Die EU-Kommission hat beim außerordentlichen Treffen der Innenministerinnen und Innenminister der EU gestern (Mittwoch) ihre Unterstützung für schutzbedürftige Menschen in Afghanistan bekräftigt. „Wir dürfen die Menschen, die sich in Afghanistan in unmittelbarer Gefahr befinden, nicht im Stich lassen“, so EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Dazu gehörten Journalisten, NGO-Mitarbeiter und Verteidiger von Menschenrechten, insbesondere Frauen. „Wir müssen die Menschen, die in Afghanistan vertrieben wurden, über internationale Organisationen wie das UNHCR und die IOM unterstützen und ihnen helfen, in ihre Heimat zurückzukehren, wenn die Bedingungen vor Ort dies zulassen“, so Johansson. Die EU werde auch weiterhin eine führende Rolle bei der Unterstützung von afghanischen Flüchtlingen in der Region einnehmen. Gleichzeitig rief die Innenkommissarin die Mitgliedsstaaten dazu auf, ihr Engagement für die Neuansiedlung von schutzbedürftigen Menschen zu erhöhen.