Mittwoch, 27. Januar
Online: Diskussion zu Erinnerungskulturen in Europa
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Dieser Tag ist seit 25 Jahren ein Gedenktag in Deutschland. Auch die Vereinten Nationen haben ihn zum Gedenktag erklärt. Doch ist gemeinsames Erinnern in Deutschland und in Europa überhaupt möglich, oder bedarf es eines Pluralismus der Erinnerungskulturen? Wie sieht angemessenes staatliches Erinnern aus? Wer erinnert an wen und in welcher Form? Zur Vielfalt der Erinnerungskulturen am Holocaust Gedenktag organisiert die Vertretung der Europäischen Kommission heute ab 20:00 Uhr eine Online-Diskussion gemeinsam mit der Leo Baeck Foundation. Sie ist auch Auftakt zu einem Jahr, in dem wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiern und die Europäische Kommission eine Strategie gegen den Antisemitismus vorlegen wird. Es diskutieren Hetty Berg, Esra Küçük, Jo Frank und Aladin El-Mafaalani, moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. Weitere Informationen hier.
Donnerstag, 28. Januar
Per Videokonferenz: Informelles Ratstreffen der Justiz- und Innenminister mit Innenkommissarin Johansson (bis 29. Januar)
Die Justiz- und Innenministerinnen und –minister treffen sich im Rahmen der portugiesischen Ratspräsidentschaft per Videokonferenz, um über aktuelle Angelegenheiten zu beraten. Innenkommissarin Ylva Johansson wird an dem Treffen teilnehmen, um über das weitere Vorgehen in Bezug auf das Migrations- und Asylpaket zu diskutieren, das die Kommission im September letzten Jahres vorgelegt hat. Am Nachmittag werden die Ministerinnen und Minister den Stand der Dinge in Bezug auf den Schengen-Raum und das Coronavirus erörtern. Anschließend werden die Zukunft von Europol diskutiert, nachdem die Kommission letzten Monat vorgeschlagen hat, ihr Mandat zu stärken. Im Anschluss ist für 18 Uhr eine Pressekonferenz mit Kommissarin Johansson geplant, die auf Europe by Satellite übertragen wird. Weitere Informationen hier.
Online: Kommissarin Gabriel nimmt an Veranstaltung zum Start der neuen Erasmus+ App teil
Die Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, nimmt an einer Online-Veranstaltung zur Vorstellung der neuen Erasmus+-App teil. Die neue Erasmus+ App stellt sicher, dass Lernende in ganz Europa einfach auf Informationen zu den Mobilitätsangeboten des Erasmus+ Programms zugreifen können und unterstützt sie während ihrer Auslandsreise. Auf der Online-Veranstaltung zum Start der App werden die neuen Funktionen vorgestellt und erläutert, wie Studierende und Hochschulen von der Anwendung profitieren können. Es werden mehr als 2.600 Personen erwartet, die die Veranstaltung verfolgen werden - Studenten sowie Vertreter von Studentenorganisationen und Hochschuleinrichtungen. Die neue Erasmus+ Mobile App ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Europäischen Studentenausweis-Initiative. Sie wird auch vollständig mit dem von den Hochschulen genutzten "Erasmus Without Paper Network" verbunden sein, was einfachere und transparentere Verwaltungsprozesse für mobile Studierende und ihre entsendenden und aufnehmenden Hochschulen ermöglicht. Die Anmeldung ist bis morgen (Donnerstag) 11:00 Uhr möglich. Anmeldung und weitere Informationen hier.
Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.