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Denken Sie daran, sich Gehör zu verschaffen! Die öffentliche Konsultation der Europäischen Kommission zur Langzeitvision für den ländlichen Raum hat begonnen. Damit die Vision in der Realität Bestand haben kann, muss untersucht werden, wie sich das Leben in den ländlichen Gebieten Europas darstellt und was für den Wohlstand der Landbevölkerung maßgebend ist. Wer sich für die Zukunft der ländlichen Gebiete in der EU und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner interessiert, kann seine Meinung bis zum 30. November 2020 einbringen. Der Fragebogen liegt in allen amtlichen EU-Sprachen vor und kann in denselben Sprachen ausgefüllt werden.
Mehr über die öffentliche Konsultation erfahren Sie hier. Weiter Information über die Langzeitvision für den ländlichen Raum finden Sie hier.
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Wichtiges Etappenziel im GAP-Reformprozess erreicht
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Der Europäische Rat hat auf seiner Tagung am 19. und 20. Oktober 2020 in Luxemburg drei wichtige politische Übereinkünfte für die Land- und Forstwirtschaft in Europa getroffen. Die Minister einigten sich auf einen allgemeinen Ansatz in Bezug auf die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), verabschiedeten Schlussfolgerungen zur Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ und beschlossen die Fischfangquoten für die Ostsee für 2021. Diese Übereinkünfte demonstrieren das nachdrückliche Engagement der Mitgliedstaaten, durch die Einführung von Instrumenten wie beispielsweise verbindlichen Klima- und Naturschutzregelungen und verschärften Umweltschutzauflagen ehrgeizigere Umweltschutzziele zu erreichen. In einem weiteren Schritt hat am 23. Oktober 2020 das Europäische Parlament seine Haltung zur Reform der Landwirtschaftspolitik der EU nach 2022 zugunsten einer umweltfreundlicheren, gerechteren und krisenfesteren EU-Landwirtschaftspolitik formuliert. Die MdEP wollen die EU-Landwirtschaftspolitik stärker auf Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit ausrichten, damit die Lebensmittelversorgung in der EU auch zukünftig gesichert ist. Die Aufnahme formeller Dreiergespräche mit dem Ziel die GAP-Reform zum Abschluss zu bringen, ist in Kürze zu erwarten.
Lesen Sie hier mehr über die Beschlüsse der Ratstagung und hier die Pressemitteilung des Europaparlaments.
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Die Europäische Kommission schärft ihre Klimaziele und schlägt vor, die Emissionen bis 2030 um 55 % zu senken
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Die Europäische Kommission hat ihren Plan vorgelegt, die Treibhausgasemissionen der EU bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Jahr 1990 zu senken. Mit dieser ehrgeizigen Zielsetzung für das kommende Jahrzehnt steuert die EU in ausgewogenen Schritten auf die für das Jahr 2050 angestrebte Klimaneutralität zu. Dem neuen Zielwert liegt eine umfassende Verträglichkeitsprüfung seiner sozialen, ökonomischen und ökologischen Folgen zugrunde, die gezeigt hat, dass diese Vorgehensweise realistisch und machbar ist. Die Zielschärfung unterstreicht ferner die bestehende globale Führungsrolle der EU im Vorfeld der nächsten UN-Klimakonferenz (COP26).
Für mehr Informationen und Hintergrundmaterial gehen Sie bitte zur Website hier.
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Fahrplan für den Grünen Deal der EU
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Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) legt in seiner neuen Initiative #EU Green Deal map dar, welche Maßnahmen die Regionen und Städte in der EU gegenwärtig ergreifen, um die europäische Wirtschaft zu dekarbonisieren. Aus der Analyse geht hervor, wie einzelne Gemeinden ihre Lebens- und Arbeitsweise, ihre Produktion und ihren Konsum individuell verändern und wie sie versuchen ein ökologisches, nachhaltiges, soziales und wirtschaftliches Wachstum zu erzielen. Gute Beispiele aus der Praxis können dem AdR über einen Link auf der Website übermittelt werden. Weitere Einzelheiten über die Arbeitsgruppe „Green Deal Going Local“ des AdR sowie über die gesetzgeberische und politische Arbeit des AdR bietet der Bericht „The Green Deal goes local!“.
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Konferenz „Vom Hof auf den Tisch“
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Die erste Jahreskonferenz „Vom Hof auf den Tisch – gemeinsam nachhaltige Lebensmittelsysteme aufbauen“ fand vom 15. bis 16. Oktober 2020 statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der GD Sante und der GD AGRI organisiert und bot allen wichtigen Interessengruppen – Behörden, Wissenschaft, Landwirte, Lebensmittelindustrie, Einzelhandel, Gastronomie und Verbraucher – eine erste Gelegenheit, die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ gemeinsam zu erörtern. Mit dem Ziel ein gerechtes, gesundheitsförderndes und umweltfreundliches Nahrungsmittelsystem zu unterstützen, bildet die Strategie den Kern des Europäischen Grünen Deals.
Hören Sie sich die Einzelheiten in den Konferenzaufzeichnungen an oder erfahren Sie mehr auf der Konferenz-Website.
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Unsere Nahrung zukunftsfest machen – die Erwartungen der Bevölkerung
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Die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ soll ein gerechtes, gesundheitsförderndes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem in der EU aufbauen helfen. Um den Stand des öffentlichen Wissens über das derzeitige System und den Appetit auf Veränderung zu messen, wird mit Hilfe des „Special Eurobarometers“ ermittelt, wie die Kauf- und Essgewohnheiten der Bevölkerung aussehen, was die Bevölkerung unter „Nachhaltigkeit“ versteht, wie groß die Bereitschaft der Bevölkerung zur Umstellung auf eine gesündere und nachhaltigere Ernährung ist, und wer für den entsprechenden Wandel verantwortlich sein soll. Im Rahmen dieser Umfrage, die vom 3. August bis zum 15. September 2020 durchgeführt wurde, wurden 27.237 europäische Bürgerinnen und Bürger in den 27 Mitgliedstaaten befragt.
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Zukünftige Forstwirtschaftsstrategie der EU
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Die MdEP kamen in diesem Monat überein, dass die Forstwirtschaftsstrategie der EU für die Zeit nach 2020, eigenständig und unabhängig sein sollte. In Einklang mit dem Europäischen Grünen Deal soll die Strategie, die von Beginn des Jahres 2021 an wirksam werden soll, dafür sorgen, dass die Wälder auch zukünftig eine multi-funktionale Rolle spielen. Mit nachhaltiger Forstwirtschaft soll die ökologische, soziale und ökonomische Zukunftsfähigkeit der Wälder gestärkt, und die Rentabilität sowie die Umweltfreundlichkeit der Forstwirtschaft erhöht werden. Die neue Strategie soll helfen die Widerstandsfähigkeit Europas gegen Naturkatastrophen und die europäischen Frühwarnsysteme zu stärken, um Vorsorgemassnahmen zu verbessern, um zum Beispiel Brände, Überschwemmungen oder Schädlingsbefall zu vermeiden oder sich besser darauf vorbereiten zu können. Die Anpassung der Wälder an den Klimawandel soll ebenfalls damit gefördert werden.
Mehr über die Ansichten des Europaparlaments zur hochwertigen Bewirtschaftung der Wälder in der EU finden Sie hier.
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Zusammenarbeit im Rahmen von LEADER
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Lokale Aktionsgruppen (LAG) aus Frankreich, Polen und Spanien suchen Partner für LEADER-Projekte unter anderem in den Bereichen Kulturerbe, soziale Inklusion und Tourismus im ländlichen Raum. Mehr dazu in der Rubrik CLLD-Partnersuche auf der Website des ENRD.
Falls Sie an einer transnationalen LEADER-Zusammenarbeit mit Drittländern interessiert sind, nutzen Sie bitte das neue Dokument im Abschnitt „Nützliche Dokumente“ in der Rubrik LEADER/CLLD – LEADER:-Kooperation (LEADER Cooperation) auf der Website des ENRD.
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Mögliche Zukunftsperspektiven für ländliche Gebiete
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Ein Bericht , der im Rahmen des Projekts SHERPA (Sustainable Hub to Engage into Rural Policies with Actors) erschienen ist, prüft die Ergebnisse von Studien zur zukünftigen Entwicklung ländlicher Gebiete. Die Studien wurden auf EU- und globaler Ebene ausgeführt und beziehen sich auf Zeiträume bis zum Jahr 2050. SHERPA ist ein Horizont-2020-Projekt, mit dem eine Schnittstelle zwischen Politik, Wissenshaft und Gesellschaft geschaffen wird. Das Projekt hat zum Ziel Daten und Wissen zu sammeln, was zur Formulierung von Empfehlungen für zukünftige politische Entscheidungen mit Belang für den ländlichen Raum in der EU beitragen soll.
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Was kommt Ihnen bei „Evaluierung“ als erstes in den Sinn?
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Unter der Rubrik Back to Basics präsentiert das Helpdesk auf der ENRD-Website grundlegende Informationen zu diversen Evaluierungsthemen. Diese sollen jenen Interessenträgern der ländlichen Entwicklung als Hilfestellung dienen, die mit dem Evaluierungsverfahren, den beteiligten Akteuren und den wesentlichen Konzepten nicht vertraut sind. Man kann dort ebenfalls eine Auswahl von EU-geförderten Projekten erkunden, die sich mit der Modernisierung von Datenerhebung beschäftigen was bei der Begleitung und Evaluierung von Nutzen sein könnte.
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Netzwerkarbeit weiterhin digital
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Das Büro der ENRD-Kontaktstelle in Brüssel bleibt wegen der COVID-19 -Pandemie bis auf weiteres geschlossen, doch die Arbeit ruht nicht – sie geht umständehalber unter Anwendung digitaler Konzepte weiter. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wie immer aktiv damit beschäftigt, Kontakte zu pflegen, virtuelle Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen, Publikationen zu erstellen und Sie auf dem Laufenden zu halten. Die Termine der nächsten Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Rubrik Anstehende Veranstaltungen unserer Website. Wir sind für Sie da - Sie können uns jederzeit
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