Über diese Veröffentlichung zu abgereichertem Uran
- Quellenangabe für diese Veröffentlichung
- Der Wissenschaftliche Ausschuss Gesundheit und Umweltrisiken der Europäischen Kommission (SCHER)
- Hintergrund des SCHER-Gutachtens zu abgereichertem Uran
- Spezifische Fragestellungen der Europäischen Kommission an SCHER
1. Quellenangabe für diese Veröffentlichung
Die in Stufe 3 zitierten Texte stammen direkt aus der englischen Fassung des Reports
„Environmental and Health Risks Posed by Depleted Uranium“ („Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch abgereichertes Uran“), der im Jahre 2010 vom Wissenschaftlichen Ausschuss Gesundheit und Umweltrisiken der Europäischen Kommission (Scientific Committee on Health and Environmental Risks, SCHER) verfasst wurde.
Die englische Fassung der Texte in den Stufen 1 und 2 wurde von Dr. John Turney verfasst.
2. Der Wissenschaftliche Ausschuss Gesundheit und Umweltrisiken der Europäischen Kommission (SCHER)
Der Wissenschaftliche Ausschuss Gesundheit und Umweltrisiken (SCHER) ist einer der drei unabhängigen Ausschüsse für die wissenschaftliche Beratung zu Verbraucherschutz, öffentlicher Gesundheit und Umwelt, mit Ausnahme des Themenbereichs Nahrungsmittel. Er wurde von der Europäischen Kommission gegründet, um Gutachten über Umweltverschmutzung und andere Umweltgefährdungen zu erstellen. Zu seinen Aufgaben gehört die Zusammenstellung von Arbeitsgruppen, die sich mit einzelnen Themen beschäftigen. Bei Bedarf können zu diesen Arbeitsgruppen externe Experten hinzugezogen werden.
Weitere Informationen über SCHER finden Sie unter http://ec.europa.eu/health/scientific_committees/environmental_risks/index_en.htm
3. Hintergrund des SCHER-Gutachtens zu abgereichertem Uran
Die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von abgereichertem Uran, insbesondere durch seine Verwendung in panzerbrechender Munition seit dem ersten Golfkrieg (1990-91), geben bereits seit längerer Zeit Anlass zur Besorgnis.
Bestehende Studien, die keine schlüssigen Hinweise auf eine Gefährdung durch abgereichertes Uran liefern konnten, sind umstritten.
Das Europäische Parlament forderte im Jahre 2008 neue wissenschaftliche Studien zu abgereichtertem Uran und eine Bestandsaufnahme zum Urangehalt in der Umwelt.
Das Parlament forderte SCHER dazu auf, ein Gutachten über die Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch abgereichertes Uran zu erstellen, unter besonderer Berücksichtigung der Folgen der Verwendung von Uranmunition.
4. Spezifische Fragestellungen der Europäischen Kommission an SCHER
Das vom EU-Parlament geforderte SCHER-Gutachten sollte Folgendes enthalten:
- Die Einschätzung und Auswertung der bereits vorhandenen Gutachten über Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch abgereichtertes Uran
- Eine Einschätzung der möglichen Risiken einer Exposition durch abgereichertes Uran in Gebieten, die als Folge von militärischen Einsätzen mit Uranmunition kontaminiert wurden
- Bewertung der chemischen und radiologischen Toxizität von abgereichertem Uran sowie gegebenenfalls ihre synergistische Beeinflussung
Cogeneris SPRL ist Inhaber des Urheberrechts der leserfreundlichen Drei-Stufen Struktur in welcher dieses SCHER Gutachten präsentiert ist.