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Archive:Bildungsstatistiken auf regionaler Ebene

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Allgemeine Bildung, berufliche Bildung und lebenslanges Lernen spielen eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen und sozialen Gesamtstrategie für die Europäische Union.

Karte 1: Studenten im Tertiärbereich, in Prozent der Bevölkerung im Alter von 20-24 Jahren, nach NUTS-2-Regionen, 2009 (ISCED Stufen 5 und 6) - Quelle: Eurostat (tgs00094)

Gegenstand dieses Kapitels sind die Regionalstatistiken Eurostats über die Bildungsbeteiligung, den höchsten erreichten Bildungsabschluss und die Teilnahme am lebenslangen Lernen, mit deren Hilfe Fortschritte auf regionaler Ebene gemessen und Regionen mit Entwicklungsrückstand ermittelt werden können.

Wichtigste statistische Ergebnisse

Karte 2: Studenten im Alter von 17, in Prozent der Bevölkerung im selben Alter, nach NUTS-2-Regionen, 2009 (ISCED Stufen 0 bis 6) - Quelle: Eurostat (tgs00091)
Karte 3: Teilnahmequote von 4-Jährigen in der Ausbildung, nach NUTS-2-Regionen, 2009 (%, Elementar- und Primärbereich, ISCED Stufen 0 und 1) - Quelle: Eurostat (tgs00092)



Studierende im Tertiärbereich

Tertiäre Bildung bezeichnet Bildung, die von Universitäten, Fachhochschulen, technischen Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen angeboten wird, die akademische Grade oder berufsqualifizierende Zeugnisse verleihen. Voraussetzung für die Zulassung zu tertiären Bildungsgängen ist üblicherweise der erfolgreiche Abschluss der Sekundarstufe II und/oder eines nichttertiären Bildungsgangs nach dem Sekundarbereich.

Der Tertiärbereich kann nach den folgenden Merkmalen untergliedert werden:

  • Der ISCED-Bereich 5A ist weitgehend theoretisch orientiert und soll hinreichende Qualifikationen für den Zugang zu höheren forschungsorientierten Bildungsgängen und zu Berufen mit hohen Qualifikationsanforderungen vermitteln. Typische Beispiele hierfür sind die dreijährigen Bachelor- und die vier- bis fünfjährigen Master-Studiengänge;
  • der ISCED-Bereich 5B ist praxisnäher, eher fachlich orientiert und berufsspezifisch;
  • der ISCED-Bereich 6 (Promotionsstudiengänge) führt zu einer höheren Forschungsqualifikation.

Der Indikator zum Tertiärbereich weist die Mobilität der Studierenden aus. 2009 lag die Zahl der Studierenden im Tertiärbereich in den 27 EU-Ländern bei nahezu 19 Millionen.

Karte 4.1 zeigt die Zahl der im Tertiärbereich (ISCED-Bereiche 5 und 6) im Jahr 2009 (Studienjahr 2008/09) eingeschriebenen Studierenden als prozentualen Anteil an der entsprechenden regionalen Bevölkerung im Alter von 20 bis 24 Jahren. Dieser Indikator ist eine Funktion der Zahl der Studierenden in der Region und der Zahl der Einwohner im Alter von 20 bis 24 Jahren und weist aus, wie attraktiv die Region für Studierende des Tertiärbereichs ist. Er basiert auf Daten über das Gebiet, in dem die Studierenden studieren, und nicht über das Gebiet, aus dem sie stammen oder in dem sie leben, und dürfte folglich auch Studierende erfassen, die nicht in der Region ansässig sind, in der sie studieren. So beherbergen Regionen, die für diesen Indikator hohe Werte aufweisen (z. B. mehr als 100), große Universitäten oder andere Einrichtungen mit tertiären Bildungsgängen und ziehen dadurch zahlreiche Studierende aus anderen Regionen an.

Bei der Interpretation dieses Indikators sind unter anderem die Altersgruppenstruktur der Bevölkerung innerhalb der Regionen und die jeweilige Struktur des Tertiärbereichs zu berücksichtigen. Dieser Indikator liefert einen Anhaltspunkt für die Konzentration oder Streuung der Einrichtungen mit tertiären Bildungsgängen in den Regionen.

Mit 17 noch in der Schule

Bei der Schulpflicht und beim Alter, in dem die Schulpflicht endet, gibt es in den EU-Mitgliedstaaten große Unterschiede. In den meisten Ländern endet die Schulpflicht für die Schüler im Alter von 15 oder 16 Jahren, in der Regel nach Abschluss des Sekundarbereichs I. In einigen Ländern ist es möglich, im Alter von 17 Jahren den Sekundarbereich abgeschlossen zu haben, während in anderen Ländern die Schüler gerade erst mit der Sekundarstufe II beginnen (häufig Gymnasial- oder Berufsbildungsgänge, die direkt zu einer arbeitsmarktrelevanten Qualifikation führen). Im Alter von 17 Jahren besuchen die meisten jungen Menschen in der Europäischen Union noch die Schule.

Mit 17 Jahren stehen junge Menschen vor der Wahl, ob sie ihre Schulbildung fortsetzen, eine Berufsausbildung absolvieren oder eine Arbeitsstelle annehmen sollen. Selbst wenn die Schulpflicht für die Jugendlichen endet, bevor sie 17 werden, war in den letzten zehn Jahren zu beobachten, dass sie ihre Studien eher fortsetzen.

Karte 4.2 zeigt Schüler im Alter von 17 Jahren (für alle Bildungsstufen) als prozentualen Anteil der entsprechenden Altersgruppe in den einzelnen Regionen. Fast überall in Europa liegt der Indikator bei mehr als 75 %. Dies bedeutet, dass die jüngeren Generationen – aus welchem Grund auch immer – auch nach dem schulpflichtigen Alter weiter an Bildungsmaßnahmen teilnehmen.




Datenquellen und Datenverfügbarkeit

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Kontext

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Weitere Informationen von Eurostat

Veröffentlichungen

Haupttabellen

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Datenbank

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Spezieller Bereich

Methodik / Metadaten

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Quelldaten für die Tabellen, Abbildungen und Karten (MS Excel)

Weitere Informationen

<Regulations and other legal texts, communications from the Commission, administrative notes, Policy documents, …>

<For other documents such as Commission Proposals or Reports, see EUR-Lex search by natural number>

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Weblinks

Siehe auch

Fußnoten