Umweltschutzausgaben
- Datenauszug vom April 2015. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank. Aktualisierung des Artikels geplant: Oktober 2016.
Dieser Artikel enthält Informationen zu den Ausgaben, die in der Europäischen Union (EU) (und einigen Nicht-Mitgliedstaaten) getätigt werden, um die Umwelt zu schützen. Dies umfasst Ausgaben für Tätigkeiten, die direkt auf die Vermeidung, Verringerung und Beseitigung von Umweltverschmutzung oder jeder anderen Beeinträchtigung der Umwelt abzielen. Statistiken zu Umweltschutzausgaben ermöglichen es, die Reaktion der Gesellschaft auf Umweltbelange sowie ihre Finanzierung zu ermitteln und zu messen.
Wichtigste statistische Ergebnisse
Umweltschutzausgaben können anhand der Art des Erbringers von Umweltschutzdienstleistungen analysiert werden. Es gibt drei Hauptkategorien: öffentlicher Sektor, Industrie (Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden; Herstellung von Waren; Energie- und Wasserversorgung) und auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierte Produzenten (etwa Abfallsammlung); bei letzteren kann es sich um öffentliche oder private Unternehmen handeln. Weitere Einzelheiten sind dem Abschnitt Datenquellen und Datenverfügbarkeit zu entnehmen.
Auf spezialisierte Produzenten entfiel 2013 mit rund 145 Mrd. EUR gut die Hälfte (51,1 %) der Umweltschutzausgaben in der EU-28. Die restlichen Ausgaben entfielen auf den öffentlichen Sektor (87,2 Mrd. EUR) und die Industrie (51,6 Mrd. EUR).
Im Zeitraum von 2003 bis 2013 stiegen die Ausgaben spezialisierter Produzenten in der EU-28 in jeweiligen Preisen um mehr als zwei Fünftel (41,8 %) an (siehe Abbildung 1). Die Umweltschutzausgaben des öffentlichen Sektors nahmen im gleichen Zeitraum um 40,0 % zu. 2013 lagen die Umweltschutzausgaben der Industrie um 21,3 % höher als 2003. Die Ausgaben der Industrie waren zu Beginn des ersten Jahrzehnts und dann noch einmal 2009 rückläufig, was in beiden Fällen mit der relativ schwachen Industrietätigkeit in Verbindung stand, wie etwa der Rückgang 2009 mit der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise.
Während die Umweltschutzausgaben der EU-28 im vergangenen Jahrzehnt allgemein stiegen, kam es von 2008 bis 2009 zu einem Rückgang, der zumindest teilweise auf die Finanz- und Wirtschaftskrise zurückzuführen ist. Die Ausgaben der Industrie gingen um 7,8 %, die der auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierten Produzenten um 5,7 % zurück. Für den öffentlichen Sektor wurde hingegen ein Zuwachs von 5,1 % verzeichnet. Von 2010 bis 2012 stiegen die Umweltschutzausgaben der Industrie und der spezialisierten Produzenten, während die des öffentlichen Sektors 2010 und 2011 zunächst zurückgingen und erst 2012 wieder anstiegen. 2013 nahmen die Umweltschutzausgaben des öffentlichen Sektors erneut ab, ebenso die Ausgaben der spezialisierten Produzenten, während die Industrie einen sehr kleinen Zuwachs meldete.
Das Verhältnis zwischen Umweltschutzausgaben und Bruttoinlandsprodukt (BIP) gibt Aufschluss über den Stellenwert des Umweltschutzes innerhalb der Wirtschaftstätigkeit insgesamt. Bei den spezialisierten Produzenten in der EU-28 lag dieses Verhältnis 2013 bei 1,11 % des BIP, verglichen mit 0,67 % beim öffentlichen Sektor und 0,40 % bei der Industrie (siehe Abbildung 1). Die Umweltschutzausgaben der spezialisierten Produzenten (als Anteil am BIP) wuchsen von 2003 bis 2013 um 0,10 Prozentpunkte, während der entsprechende Anteil beim öffentlichen Sektor um 0,06 Prozentpunkte zunahm. Die Ausgaben der Industrie im Verhältnis zum BIP fielen im selben Zeitraum dagegen leicht ab (-0,02 Prozentpunkte).
Abbildung 2 veranschaulicht die Umweltschutzausgaben für einzelne Bereiche. Im Jahr 2013 war die Abfallwirtschaft der größte Bereich in der EU-28, gefolgt von der Abwasserbehandlung, wobei mehr als drei Fünftel der Ausgaben in diesen beiden Bereichen von spezialisierten Produzenten getätigt wurden. Im Gegensatz dazu waren die Umweltschutzausgaben im Zusammenhang mit Luftverschmutzung relativ niedrig und wurden zum großen Teil von der Industrie getätigt (Angaben zu den Ausgaben spezialisierter Produzenten in diesem Bereich liegen nicht vor). Auf den Bereich Luftverschmutzung entfiel ein Viertel der Umweltschutzausgaben der Industrie.
Umweltschutzausgaben des öffentlichen Sektors
In den meisten EU-Mitgliedstaaten lagen die Umweltschutzausgaben des öffentlichen Sektors 2013 bei 0,31 % bis 1,06 % des BIP (siehe Abbildung 3). Nur die Slowakei (0,28 %) und Spanien (0,22 %, Daten von 2012) lagen unter dieser Spanne, wohingegen die Niederlande (1,44 %, Daten von 2011) und Malta (1,38 %, Daten von 2012) vergleichsweise hohe Umweltschutzausgaben des öffentlichen Sektors meldeten.
Umweltschutzausgaben lassen sich in Investitionen und laufende Ausgaben untergliedern. Abbildung 4 zeigt in Bezug auf den öffentlichen Sektor, dass 2013 lediglich gut ein Fünftel (21,9 %) der Gesamtausgaben der EU-28 auf Investitionen und der gesamte Rest auf laufende Ausgaben entfielen. Bei allen Mitgliedstaaten, in denen Investitionen mehr als 35 % der Gesamtausgaben ausmachten, handelte es sich ausnahmslos um Mitgliedstaaten, die der EU 2004 oder danach beigetreten sind]; hier schlagen sich möglicherweise die Ausgaben für Sachanlagen nieder, die zur Erfüllung der EU-Umweltvorschriften erforderlich sind.
In den meisten EU-Mitgliedstaaten waren Abfallwirtschaft und Abwasserbehandlung die beiden wichtigsten Bereiche bei den Ausgaben des öffentlichen Sektors (siehe Tabelle 1). Eine Ausnahme bildete Spanien, denn dort verwendete der öffentliche Sektor seine Ausgaben in anderen Bereichen, so für den Arten- und Landschaftsschutz, den Strahlenschutz, für Forschung und Entwicklung (FuE) sowie für sonstige Umweltschutzaktivitäten. Weitere Ausnahmen bildeten Dänemark und Frankreich, wo über 80 % bzw. 60 % der Ausgaben des öffentlichen Sektors der Kategorie „Sonstige“ zugeordnet wurden, unter die Schutz und Sanierung von Boden, Grund- und Oberflächenwasser; Lärm- und Erschütterungsschutz; Arten- und Landschaftsschutz; Strahlenschutz; FuE; allgemeine Verwaltung und Management, Bildung, Weiterbildung und umweltbezogene Informationen sowie Tätigkeiten, die zu nicht trennbaren Ausgaben führen, und Tätigkeiten, die anderweitig nicht genannt werden, fallen.
Umweltschutzausgaben spezialisierter Produzenten
Die Umweltschutzausgaben von auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierten Produzenten bewegten sich in den EU-Mitgliedstaaten in der Regel im Bereich von 0,41 % bis 1,49 % des BIP, wobei der Durchschnitt der EU-28 im Jahr 2013 bei 1,11 % lag (siehe Abbildung 5). Lediglich Slowenien (Daten von 2012), die Slowakei, Kroatien und Finnland (Daten von 2012) wiesen niedrigere Anteile auf, während am anderen Ende des Spektrums Estland und Österreich (jeweils Daten von 2012) die bei Weitem höchsten Anteile meldeten (3,29 % bzw. 2,58 % des BIP); Zypern (Daten von 2012) war der einzige weitere EU-Mitgliedstaat, in dem der Anteil der spezialisierten Produzenten an den Umweltschutzausgaben mehr als 1,5 % des BIP betrug.
Die Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten spiegeln, zumindest bis zu einem gewissen Grad, wider, ob der öffentliche Sektor selbst Dienstleistungen anbietet oder diese Tätigkeiten an spezialisierte Produzenten vergeben wurden. Sie können auch mit der Spezialisierung und der Konzentration von bestimmten Industriezweigen innerhalb der einzelnen Länder zusammenhängen – beispielsweise können die Abwasserbehandlung oder die Abfallwirtschaft innerhalb industrieller Anlagen erfolgen, um einige Materialien, die beim Produktionsprozess als Abfall anfallen, wiederzuverwerten oder wiederzuverwenden.
Mit Ausnahme von Malta und Österreich wurde in allen EU-Mitgliedstaaten der weitaus größte Teil der Umweltschutzausgaben von auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierten Produzenten direkt der Abfallwirtschaft und der Abwasserbehandlung zugeordnet (siehe Tabelle 2).
Umweltschutzausgaben der Industrie
Im Durchschnitt entsprachen die Umweltschutzausgaben der Industrie in der EU-28 im Jahr 2013 0,40 des BIP (siehe Abbildung 6). Die Anteile der EU-Mitgliedstaaten betrugen in der Regel zwischen 0,21 % und 0,75 %; darunter lagen Portugal, Zypern (Daten von 2012) und Frankreich (Daten von 2007), darüber Polen, die Tschechische Republik, Slowenien (Daten von 2012) und Rumänien.
2013 entfielen ca. zwei Drittel (64 %) und damit der größte Teil der gesamten Umweltschutzausgaben der Industrie auf den Bereich Herstellung von Waren. Der Rest verteilte sich vor allem auf den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden sowie auf die Energie- und Wasserversorgung. Der hohe Anteil des Bereichs Herstellung von Waren ist nicht überraschend, da dieser Wirtschaftszweig (nach den meisten wirtschaftlichen Maßzahlen wie Wertschöpfung oder Beschäftigung) wesentlich größer ist als die anderen in Abbildung 6 dargestellten Wirtschaftszweige.
Die relative Bedeutung dieser drei Wirtschaftszweige in den EU-Mitgliedstaaten könnte zumindest zu einem Teil mit den vorhandenen natürlichen Ressourcen sowie der industriellen Spezialisierung erklärt werden. Der relativ hohe Anteil der Umweltschutzausgaben im Bereich Energie- und Wasserversorgung in vielen Mitgliedstaaten, die der EU 2004 oder später beitraten (z. B. in Slowenien, Polen, Kroatien und Lettland), kann beispielsweise auf die größere Abhängigkeit dieser Länder von der Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energieerzeugung zurückgeführt werden, während die überdurchschnittlich hohen Ausgaben für Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden in Finnland, Polen, der Tschechischen Republik, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Rumänien mit der beträchtlichen Bergbautätigkeit oder der Erdöl- und Erdgasförderung zusammenhängen dürften.
In den meisten EU-Mitgliedstaaten entfielen die Umweltschutzausgaben der Industrie in erster Linie auf die Reinhaltung der Luft, die Abwasserbehandlung und die Abfallwirtschaft (siehe Tabelle 3).
Datenquellen und Datenverfügbarkeit
Eurostat erhebt regelmäßig Daten über Umweltschutzausgaben mit Hilfe eines gemeinsamen Fragebogens von Eurostat und der OECD über Umweltschutzausgaben und -einnahmen auf der Grundlage der EU-Methodik.
Dieser Fragebogen unterteilt die Einheiten der Volkswirtschaft in vier Bereiche: auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierte Produzenten (öffentliche oder private Unternehmen); der öffentliche Sektor (ohne öffentliche spezialisierte Produzenten); Unternehmen (ohne private spezialisierte Produzenten) und private Haushalte. In den meisten europäischen Ländern wurden wichtige Umweltschutzdienstleistungen (wie Abfallwirtschaft und Abwasserbehandlung) früher in erster Linie unentgeltlich vom öffentlichen Sektor (den Gemeinden) erbracht. Heute hingegen werden sie häufiger von unterschiedlichen privaten oder öffentlichen spezialisierten Produzenten durchgeführt. Die bei der Datenerhebung angewandte Methodik spiegelt diesen Sachverhalt wider.
Die Wirtschaftseinheiten werden nach der Art ihrer ausgeführten Umweltschutzaktivität eingeteilt. Wirtschaftsteilnehmer, die dem öffentlichen Sektor oder auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierten Produzenten zugerechnet werden, führen Umweltschutzaktivitäten für Dritte aus.
Der öffentliche Sektor umfasst Wirtschaftseinheiten, die nichtmarktbestimmte Tätigkeiten für die gesamte Gesellschaft ausüben, und fällt im Wesentlichen unter die NACE Rev. 2 Abteilung 84 (Öffentliche Verwaltung). Zusätzlich zur Legislativ- und Kontrollfunktion kann der öffentliche Sektor auch öffentliche Umweltgüter und -dienstleistungen anbieten. Zudem subventioniert er Umweltschutzaktivitäten, beispielsweise durch die Bereitstellung von Investitionshilfen.
Öffentliche und private auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierte Produzenten bieten anderen Wirtschaftsteilnehmern marktbestimmte Dienstleistungen zum Kauf an. Sie fallen im Wesentlichen unter die Abteilung 37 (Abwasserentsorgung) Gruppen 38.1 und 38.2 (Sammlung von Abfällen und Abfallbehandlung und -beseitigung) und die Abteilung 39 (Beseitigung von Umweltverschmutzungen und sonstige Entsorgung) der NACE Rev. 2.
Wirtschaftseinheiten, die Umweltschutzaktivitäten für den Eigenbedarf ausüben, gehören zum Unternehmensbereich und übernehmen interne (Hilfs-)Tätigkeiten, d. h. Tätigkeiten, die sie auf eigene Rechnung ausüben, um die Auswirkungen ihres Produktionsprozesses auf die Umwelt zu mindern. Unternehmen können beispielsweise in Ausrüstung zur Schadstoffreinigung (z. B. Filter) oder sauberere Produktionstechnologien mit geringerem Schadstoffausstoß investieren oder ihre Abfälle selbst aufbereiten. Für die Zwecke dieses Artikels wird ein „Industrie“ genanntes Aggregat benutzt, das die NACE Rev. 2 Abschnitte B (Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden), C (Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren) und D (Energieversorgung) sowie die Abteilung 36 (Wasserversorgung) umfasst.
Der Bereich private Haushalte umfasst Wirtschaftseinheiten, die in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zum institutionellen Sektor private Haushalte gehören und in ihrer Eigenschaft als Endverbraucher betrachtet werden. Meist erwerben private Haushalte Umweltdienstleistungen (so zahlen sie etwa für die Abholung und die Behandlung von Haushaltsabfällen oder für die Behandlung ihres Abwassers). Dieser Artikel enthält keine Statistiken über den Sektor private Haushalte.
Der Indikator Umweltschutzausgaben umfasst die gesamten Investitionen und die gesamten laufenden Ausgaben. Die laufenden Ausgaben setzen sich aus den internen laufenden Ausgaben und Gebühren und Zahlungen für Umweltschutzdienstleistungen zusammen. Beim öffentlichen Sektor sind in den Umweltschutzausgaben auch Subventionen und Investitionshilfen enthalten, die an andere Bereiche gezahlt werden.
Die gesamten Umweltschutzausgaben vermitteln eine Vorstellung davon, wie viel Geld jeder Bereich direkt oder indirekt für Umweltschutzaktivitäten ausgibt, also nicht nur für Umweltschutzaktivitäten für den Eigenbedarf, sondern auch für den Erwerb von Umweltdienstleistungen anderer Wirtschaftseinheiten sowie die Finanzierung von Umweltschutzausgaben, die von anderen Einheiten getätigt werden. Bei den gesamten Umweltschutzausgaben werden allerdings nicht die Einnahmen aus Nebenprodukten, aus Umweltschutzdienstleistungen oder aus Transferzahlungen/Subventionen berücksichtigt.
Vorsicht ist jedoch angeraten, wenn Daten zu Umweltschutzausgaben unterschiedlicher Bereiche untersucht werden, da Ausgaben möglicherweise doppelt erfasst wurden, z. B. bei auf Umweltschutzdienstleistungen spezialisierten Produzenten und bei den Unternehmen, die diese Dienstleistungen erwerben.
Der Anwendungsbereich des Umweltschutzes ist definiert nach der Klassifikation der Umweltschutzaktivitäten und -ausgaben (CEPA 2000), die in neun Umweltschutzbereiche unterteilt wird: Luftreinhaltung und Klimaschutz; Gewässerschutz (unter den die Abwasserbehandlung fällt); Abfallwirtschaft; Schutz und Sanierung von Boden, Grund- und Oberflächenwasser; Lärm- und Erschütterungsschutz; Arten- und Landschaftsschutz; Strahlenschutz; Forschung und Entwicklung und sonstige Umweltschutzaktivitäten.
Kontext
Umweltschutzausgaben spielen in vielen EU-Politikbereichen eine herausragende Rolle. Reine Luft, sauberes Wasser, gesunde Ökosysteme und fruchtbare Böden bilden die Grundvoraussetzungen für menschliches Leben.
Niedrige Umweltschutzausgaben bedeuten nicht unbedingt, dass ein Land keinen wirksamen Umweltschutz betreibt.
Die europäischen statistischen Ämter haben über viele Jahre Daten über Luftverschmutzung, Energie- und Wasserverbrauch, Abwasser, feste Abfälle und über die Bewirtschaftung dieser Ressourcen erhoben. Mit Hilfe dieser Daten können politische Entscheidungsträger die Auswirkungen wirtschaftlicher Tätigkeiten auf die Umwelt (Ressourcenverbrauch, Luft- oder Wasserverschmutzung, Abfallerzeugung) und die Maßnahmen (Investitionen, Technologien, Ausgaben) bewerten, die zur Begrenzung von Ursachen und Risiken von Verschmutzung ergriffen werden.
Eurostat hat auf das Ziel einer systematischen Erstellung von Umweltstatistiken für alle Wirtschaftszweige in der EU hingearbeitet. Diese Statistiken dienen der Bewertung der Wirksamkeit neuer Rechtsvorschriften und politischer Maßnahmen und der Analyse der Zusammenhänge zwischen Umweltbelastungen und Wirtschaftsstruktur.
Die Verordnung (EU) Nr. 691/2011 über europäische umweltökonomische Gesamtrechnungen, geändert durch die Verordnung (EU) Nr. 538/2014 enthält Rahmenbedingungen für die Erstellung verschiedener Arten von Umweltgesamtrechnungen, darunter auch von Umweltschutzausgabenrechnungen.
Siehe auch
Weitere Informationen von Eurostat
Veröffentlichungen
- EU-27 Environmental Protection Expenditure increased to 2.25% of GDP in 2009 – Statistics in focus 23/2012 (auf Englisch)
- Energy, transport and environment indicators pocketbook, 2014 – Statistical pocketbook, 2014 (auf Englisch)
- Environmental Protection Expenditure and Revenues in the EU, EFTA and candidate countries, 2001-2006 – Statistics in focus 31/2010 (auf Englisch)
- Umweltschutzausgaben der Industrie in der Europäischen Union – Statistik kurz gefasst 14/2002
- Environmental Protection Expenditure by Industry in the European Union 1997–2004 – Statistics in focus 93/2008 (auf Englisch)
- Environmental Protection Expenditure in accession countries, Data 1996–2000 – Statistical book, 2002 (auf Englisch)
- Environmental Protection Expenditure in Europe, Data 1990–1999 – Statistical book, 2001 (auf Englisch)
- Environmental Protection Expenditure in Europe — Data 1995–2009 – Statistical book, 2011 (auf Englisch)
- Environmental Protection Expenditure in Europe by public sector and specialised producers 1995–2002 — Statistik kurz gefasst 10/2005 (auf Englisch)
- Environmental statistics and accounts in Europe — Statistical book, 2010 (auf Englisch)
Haupttabellen
- Umweltschutzausgaben (t_env_epe), siehe:
Datenbank
- Umweltschutzausgaben (env_epe), siehe:
Spezieller Bereich
Methodik / Metadaten
- Veröffentlichungen zur Methodik
- Environmental expenditure statistics — General Government and Specialised Producers data collection handbook, 2007 (auf Englisch)
- Environmental expenditure statistics — Industry data collection handbook, 2005 (auf Englisch)
- OECD/Eurostat Environmental Protection Expenditure and Revenue Joint Questionnaire/ SERIEE Environmental Protection Expenditure Account: Conversion Guidelines, 2005 (auf Englisch)
- SERIEE — Environmental protection expenditure accounts - Compilation Guide, 2002 (auf Englisch)
- SERIEE — European System for the collection of economic information on the environment, 1994 version (auf Englisch)
- ESMS-Metadaten
- Environmental protection expenditure in Europe - detailed data and indicators (ESMS metadata file — env_ac_exp1r2_esms) (auf Englisch)
Quelldaten für die Tabellen und Abbildungen (MS Excel)
Weblinks
- Europäische Kommission – Umwelt (auf Englisch)
- OECD Environment Directorate (auf Englisch)