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Energieverbrauch

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Daten vom August 2012. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank.
Tabelle 1: Bruttoinlandsenergieverbrauch, 2000-2010
(Millionen Tonnen Rohöleinheiten ) – Quelle: Eurostat (ten00086)
Abbildung 1: Bruttoinlandsverbrauch, EU-27, 2000-2010
(in % des Gesamtverbrauchs) – Quelle: Eurostat (ten00086), (nrg_102a), (nrg_103a), (nrg_101a), (nrg_104a) und (nrg_1071a)
Tabelle 2: Endenergieverbrauch, 2000-2010
(Millionen Tonnen Rohöleinheiten ) – Quelle: Eurostat (ten00095)
Abbildung 2: Energieintensität der Wirtschaft, 2000 und 2010
(kg Rohöleinheiten je 1000 EUR BIP) – Quelle: Eurostat (t2020_32)
Abbildung 3: Primärenergieerzeugung, EU-27, 2010 (1)
(% der Gesamterzeugung, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten) – Quelle: Eurostat (tsdpc320)
Abbildung 4: Energieverbrauch nach Verkehrsträgern, EU-27, 2000-2010
(2000=100, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten) – Quelle: Eurostat (tsdtr250)

Die Europäische Union (EU) hat sich verpflichtet, ihren Energieverbrauch bis 2020 um 20 % (gegenüber den voraussichtlichen Werten) zu senken. In diesem Artikel wird erläutert, wie sich der Energieverbrauch in der EU-27 entwickelt hat, wobei ein Schlaglicht auf den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft und Biokraftstoffen geworfen wird. Außerdem wird die Entwicklung des Energieverbrauchs bei verschiedenen Verkehrsträgern näher untersucht.

Parallel zu Strategien, die auf der Angebotsseite ansetzen, hat die EU eine Reihe von Initiativen auf den Weg gebracht, die darauf abzielen, die Effizienz bei der Energienutzung zu steigern, die Nachfrage nach Energie zu drosseln und eine Entkopplung der Energienachfrage vom Wirtschaftswachstum zu erreichen. Hierfür setzt sie eine Reihe von Instrumenten und Maßnahmen ein, unter anderem zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung, zur Verbesserung der Energieeffizienz von (privaten und öffentlichen) Gebäuden und zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs von Haushaltsgeräten.

Wichtigste statistische Ergebnisse

Verbrauch

Der [Glossary:Gross inland energy consumption/de|Bruttoinlandsenergieverbrauch]] an Primärenergie belief sich im Jahr 2010 in der EU-27 auf 1759 Mio. Tonnen Rohöleinheiten (t RÖE). Nachdem der Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie im Zeitraum von 2003 bis 2008 nahezu unverändert blieb, ging er 2009 um 5,4 % zurück (siehe Tabelle 1), was zu einem großen Teil weniger einem Wandel bei der Struktur des Energieverbrauchs zuzuschreiben ist als vielmehr einer konjunkturellen Abschwächung infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise. 2010 stieg der Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie in der EU-27 dann wieder um 3,3 % an.

Der Bruttoinlandsverbrauch der einzelnen Mitgliedstaaten hängt zu einem Großteil von der Struktur ihrer Energieversorgung, der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen für die Primärenergieerzeugung und der Struktur und Entwicklung der jeweiligen Volkswirtschaft ab. Das gilt nicht nur für konventionelle Brennstoffe und Kernenergie, sondern auch für erneuerbare Energien.

Entsprechend den Daten für die gesamte EU-27 ging der Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie 2009 in allen Mitgliedstaaten zurück, außer in Dänemark, wo er bereits 2008 gesunken war und auch 2010 erneut fiel. In den meisten Mitgliedstaaten stieg er 2010 wieder stark an – lediglich in Griechenland, Spanien, Zypern, Litauen und Portugal ging er 2009 und 2010 zurück, was möglicherweise auf die geringe Wirtschaftsleistung und das schwache Vertrauen der Verbraucher in mehreren dieser Länder zurückzuführen ist.

Deutschland hatte 2010 den höchsten Anteil des Bruttoinlandsverbrauchs an Primärenergie (19,1 % der Gesamtmenge der EU-27). Ansonsten verzeichneten nur Frankreich (15,3 %), das Vereinigte Königreich (12,1 %) und Italien (10,0 %) einen Anteil in zweistelliger Höhe. Auf diese vier Länder zusammen entfielen 56,4 % des Bruttoinlandsverbrauchs der EU-27.

Eine Betrachtung des Zeitraums von 2000 bis 2010 zeigt, dass der Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie in der EU-27 im Durchschnitt jährlich um 0,2 % gestiegen ist. In den meisten Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung analog; lediglich in acht Ländern ging der Verbrauch im Betrachtungszeitraum zurück. Die stärkste Abnahme des Verbrauchs war im Vereinigten Königreich zu beobachten (-0.9 % pro Jahr). Die größten Steigerungsraten dagegen gab es in Luxemburg und Estland; wo der Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie durchschnittlich um 2,5 % bzw. 2,1 % pro Jahr zunahm.

Abbildung 1 enthält Informationen über die Zusammensetzung der Energiequellen in der EU-27 im Zeitraum von 2000 bis 2010. Der Anteil von Rohöl und Erdölerzeugnissen, festen Brennstoffen und Kernenergie ging schrittweise zurück, während der Anteil von erneuerbaren Energien und Erdgas am Bruttoinlandsverbrauch der EU-27 zunehmend anstieg. Der auf Rohöl, Erdölerzeugnisse und feste Brennstoffe zusammen entfallende Anteil sank von 56,9 % des Gesamtverbrauchs im Jahr 2000 auf 51,0 % im Jahr 2010. Diese Entwicklung spiegelt eine Abkehr von den fossilen Brennstoffen mit dem größten Verschmutzungspotenzial wider. Der Anteil der Kernenergie ging ebenfalls leicht zurück (0,7 Prozentpunkte), blieb aber von 2007 bis 2010 relativ stabil. Im gleichen Zeitraum stieg die relative Bedeutung von Erdgas um 2,3 Prozentpunkte auf mehr als ein Viertel (25,1 %) des Bruttoinlandsverbrauchs der EU-27 im Jahr 2010.

Die größte Veränderung in der Zusammensetzung der Energiequellen war jedoch die Zunahme der relativen Bedeutung erneuerbarer Energien. Ihr Anteil am Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie in der EU-27 stieg im Zeitraum von 2000 bis 2010 um 4,2 Prozentpunkte auf 9,8 %, was einer Wachstumsrate von 74 % entspricht. Auf erneuerbare Energiequellen entfiel 2010 in Lettland (34,6 %) und Schweden (33,9 %) über ein Drittel des Bruttoinlandsverbrauchs an Primärenergie, in Österreich (26,2 %) und Finnland (24,5 %) etwa ein Viertel. Den größte Anstieg beim Verbrauch erneuerbarer Energie im Zeitraum von 2000 bis 2010 meldeten Dänemark und Portugal. Dort nahm der Anteil erneuerbarer Energiequellen um 11,0 bzw. 7,5 Prozentpunkte zu, so dass sie über ein Fünftel des Bruttoinlandsverbrauchs an Primärenergie ausmachten.

Der Endenergieverbrauch in der EU-27 (d. h. der Verbrauch ohne Eigenverbrauch der Energieerzeuger) entsprach 2010 mit 1153 Mio. t RÖE knapp zwei Dritteln (65,6 %) des Bruttoinlandsverbrauchs. Die relativen Anteile der vier größten Mitgliedstaaten waren etwa so hoch wie beim Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie. Insgesamt vereinigten sie 55,8 % des Endenergieverbrauchs der EU-27 auf sich, wobei der höchste Anteil (18,8 %) auf Deutschland entfällt (siehe Tabelle 2).

Die niedrigsten Werte für die Energieintensität, ein Maß für die Energieeffizienz einer Volkswirtschaft, wurden 2010 für Dänemark und Irland gemeldet, während Bulgarien, Estland und Rumänien die Mitgliedstaaten mit der höchsten Energieintensität waren (siehe Abbildung 2). Hierzu ist anzumerken, dass die Struktur einer Volkswirtschaft eine große Rolle bei der Bestimmung der Energieintensität spielt: Bei postindustriellen Volkswirtschaften mit großen Dienstleistungssektoren ist von relativ niedrigen Intensitätswerten auszugehen, während in den Volkswirtschaften von noch nicht in dem Maße entwickelten Ländern die industriellen Sektoren dominieren können, was wiederum eine höhere Energieintensität nach sich zieht.

Zwischen 2000 und 2010 erzielten die Volkswirtschaften Bulgariens und Rumäniens wie auch Litauens, der Slowakei, des Vereinigten Königreichs, Polens und der Tschechischen Republik deutliche Energieeinsparungen. Die Energie, die für die Erzeugung einer Einheit Wirtschaftsleistung (gemessen als Bruttoinlandsprodukt/BIP) benötigt wird, konnte um mindestens ein Fünftel reduziert werden. Lediglich in Österreich nahm die Energieintensität in diesem Zehnjahreszeitraum zu, wobei es nach wie vor zu den am wenigsten energieintensiven Volkswirtschaften gehört.

Endverbraucher

Bei einer Betrachtung des Energieendverbrauchs in der EU-27 im Jahr 2010 ergeben sich im Wesentlichen drei Verbrauchergruppen: Verkehr (31,7 %), private Haushalte (26,7 %) und Industrie (25,3 %) – siehe Abbildung 3.

Addiert man die Zahlen aller Verkehrsträger, so ergibt sich für das Jahr 2010 für die EU-27 ein Energieverbrauch von insgesamt 365,2 Mio. t RÖE. Dabei wies die Entwicklung des Energieverbrauchs bei den einzelnen Verkehrsträgern deutliche Unterschiede auf; im grenzüberschreitenden Luftverkehr nahm er besonders stark zu (22,9 % zwischen 2000 und 2008). 2009 folgte hier allerdings ein beträchtlicher Rückgang des Energieverbrauchs (7,4 %), der sich 2010 fortsetzte, wenn auch wesentlich schwächer (-1,4 %). Dessen ungeachtet verzeichnete der grenzüberschreitende Luftverkehr – wie in Abbildung 4 zu sehen ist – in der EU-27 unter den wichtigsten Verkehrsträgern zwischen 2000 und 2010 die stärkste Zunahme (insgesamt 12,2 %); beim Energieverbrauch im Straßenverkehr zeigt die Tendenz allerdings ebenfalls nach oben (7,2 %). Mit der Entwicklung im grenzüberschreitenden Luftverkehr vergleichbar ist der erhebliche Rückgang des Energieverbrauchs im innerstaatlichen Luftverkehr 2008 und 2009. 2010 stieg er zwar wieder leicht an, blieb aber um 5,9 % unter dem Niveau von 2000. Im Eisenbahnverkehr sank der Energieverbrauch zwischen 2000 und 2010 langsam und allmählich um 8,9 %.

In absoluten Werten wies von allen Verkehrsträgern der Straßenverkehr – mit einem Verbrauchsanstieg in der EU-27 um 20,0 Mio. t RÖE zwischen 2000 und 2010 – die stärkste Zunahme des Energieverbrauchs auf. Im Vergleich dazu belief sich die Zunahme beim grenzüberschreitenden Luftverkehr auf 4,7 Mio. t RÖE. In der Binnenschifffahrt blieb der Energieverbrauch nahezu unverändert, während er im innerstaatlichen Luftverkehr um 0,4 Mio. t RÖE und im Eisenbahnverkehr um 0,7 Mio. t RÖE zurückging. Diese Veränderungen des Energieverbrauchs sind ein Spiegelbild der Nutzung der einzelnen Verkehrsträger, können jedoch auch durch technologische Veränderungen beeinflusst sein, vor allem was Verbesserungen oder Einbußen bei der Kraftstoffeffizienz anbelangt.

Datenquellen und Datenverfügbarkeit

Der Bruttoinlandsenergieverbrauch entspricht der Energiemenge, die zur Deckung des Inlandsverbrauchs der betrachteten geografischen Einheit erforderlich ist. Er kann definiert werden als Primärerzeugung zuzüglich Einfuhren, rückgewonnenen Produkten und Bestandsveränderungen und abzüglich Ausfuhren und Brennstoffversorgung von Bunkern (für Hochseeschiffe aller Flaggen). Er beschreibt den gesamten Energiebedarf eines Landes (oder einer Einheit) und setzt sich zusammen aus dem Verbrauch der Energiewirtschaft, Netz- und Umwandlungsverlusten, dem Endenergieverbrauch der Endnutzer und statistischen Abweichungen.

Der Endenergieverbrauch schließt den Verbrauch aller Energieverbraucher außer der Energiewirtschaft selbst ein (für Lieferungen, zum Zwecke der Umwandlung und/oder für den Eigenverbrauch). Enthalten sind z. B. der Energieverbrauch von Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungssektor, Haushalten und Verkehrssektor. Zu beachten ist ferner, dass Brennstoff, der in Kraftwerken von industriellen Eigenerzeugern umgewandelt wird, und Koks, der in Hochofengas umgewandelt wird, nicht unter den Gesamtverbrauch der Industrie fällt, sondern als Umwandlungseinsatz zählt.

Die Energieintensität wird als Verhältnis zwischen Bruttoinlandsenergieverbrauch und BIP gemessen und ist einer der wesentlichen Indikatoren, mit denen der Fortschritt im Sinne der Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum gemessen wird. Das Verhältnis wird in Kilogramm Rohöleinheiten (kg RÖE) je 1000 EUR angegeben. Um eine Analyse im Zeitverlauf zu ermöglichen, wird das BIP als Berechnungsgrundlage zu konstanten Preisen angegeben (zurzeit in verketteten Preisen, Basisjahr 2000). Wenn eine Volkswirtschaft Energie effizienter nutzt und das BIP gleich bleibt, dann müsste der Wert für diesen Indikator sinken.

Kontext

Neben Strategien, die auf der Angebotsseite ansetzen, werden zunehmend Initiativen auf den Weg gebracht, deren Schwerpunkt auf der Verbesserung der Energieeffizienz liegt, wobei die Drosselung der Energienachfrage und die Entkopplung der Energienachfrage vom Wirtschaftswachstum angestrebt wird. Diese Bemühungen erhielten neuen Antrieb durch die Verabschiedung der integrierten Energie- und Klimaschutzstrategie (Seite auf Englisch), in der sich die EU verpflichtete, ihren Energieverbrauch bis 2020 um 20 % (gegenüber den voraussichtlichen Werten) zu senken und parallel dazu nach Lösungen für die Probleme der Abhängigkeit von Energieeinfuhren, der energiebezogenen Emissionen und der Energiekosten zu suchen. Im März 2011 nahm die Europäische Kommission den Energieeffizienzplan 2011 (KOM(2011) 109 endg.) an, auf den im Juni 2011 ein Vorschlag für eine Richtlinie zur Energieeffizienz folgte. Die Kommission hofft, dass diese Pläne zusammen mit anderen Maßnahmen im Rahmen der Europa 2020-Leitinitiative „Ressourcenschonendes Europa“ durchgeführt werden, wie beispielsweise dem Fahrplan für den Übergang zu einer wettbewerbsfähigen CO2-armen Wirtschaft bis 2050 (KOM(2011) 112 endg.). Der Energieeffizienzplan enthält Vorschläge für eine Reihe von Maßnahmen:

  • Stärkung der Rolle des öffentlichen Sektors und Festlegung eines verbindlichen Ziels zur Beschleunigung der Sanierung öffentlicher Gebäude; Einführung von Energieeffizienzkriterien für die öffentliche Auftragsvergabe;
  • Initiierung der Sanierung privater Gebäude und Verbesserung der Energieeffizienz der darin verwendeten Geräte;
  • Verbesserung des Wirkungsgrads der Strom- und Wärmeerzeugung;
  • Einführung von Energieeffizienz-Anforderungen an Industrieausrüstungen, bessere Weitergabe von Informationen an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Energie-Audits und Energiemanagement-Systeme für große Unternehmen;
  • Einführung intelligenter Netze und intelligenter Zähler, die die Verbraucher mit den Informationen und Dienstleistungen versorgen, die sie benötigen, um ihren Energieverbrauch zu optimieren und ihre Energieeinsparungen zu berechnen.

Die EU harmonisiert die einzelstaatlichen Vorschriften für die Bereitstellung von Informationen über den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten, damit die Verbraucher ihre Wahl aufgrund der Energieeffizienz treffen können. Eine Reihe von Produkten (z. B. Glühlampen, Kühlschränke, Waschmaschinen) trägt bereits das EU-Energieetikett mit detaillierten Angaben zum Energiebedarf, wobei die Produkte anhand einer Skala von „A“ (Produkte der höchsten Energieeffizienzklasse) bis „G“ (Produkte der niedrigsten Energieeffizienzklasse) klassifiziert werden. Außerdem werden bis zu sieben Farben verwendet; dabei steht Dunkelgrün für die effizientesten Geräte.

Im Verkehrssektor ist die verbrauchte Energiemenge zwar 2008 und 2009 zurückgegangen (was zumindest teilweise den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise zuzuschreiben ist), die Analyse einer längeren Zeitreihe zeigt aber, dass der Verkehr der Bereich mit den höchsten Zuwachsraten bei Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß war, obwohl die Fortschritte in der Verkehrstechnologie und bei den Kraftstoffen einen spürbaren Rückgang der Emissionen bestimmter Schadstoffe bewirkt haben. Viele Faktoren beeinflussen den Energieverbrauch im Verkehr, unter anderem das allgemeine Wirtschaftswachstum, die Effizienz einzelner Verkehrsträger, die Nutzung alternativer Kraftstoffe und der Lebensstil. Die Globalisierung der Wirtschaft hat zu einer Zunahme des internationalen Güterverkehrs (hauptsächlich per Schiff) geführt, während innerhalb des Binnenmarkts deutlich mehr Güter über die Straße befördert werden. Der erhöhte Energiebedarf im Verkehr ist aber nicht nur durch die Wirtschaft, sondern auch durch die Zunahme des Personenverkehrs bedingt. Das Wachstum der Billigfluglinien, ein Anstieg der Motorisierungsquoten (durchschnittliche Anzahl der Kraftfahrzeuge je Einwohner), der Trend zum Wohnen in Stadtrandlagen und die Zunahme des Tourismus (durch häufigere Kurzurlaube und mehr Fernreisen) gehören zu den Faktoren, die zum Anstieg des Energiebedarfs für den Personenverkehr beigetragen haben.

Weitere Informationen von Eurostat

Veröffentlichungen

Haupttabellen

Energiestatistik – Mengen (t_nrg_quant)
Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoinlandsenergieverbrauch (tsdcc110)
Bruttoinlandsverbrauch an Primärenergie (ten00086)
Inländischer Bruttoenergieverbrauch, nach Brennstoff (tsdcc320)
Stromverbrauch der Industrie, des Verkehrswesens und der privaten Haushalte/Dienstleistungen (ten00094)
Energieendverbrauch (ten00095)
Energetischer Endverbrauch nach Sektor (tsdpc320)
Energieendverbrauch von Mineralölerzeugnissen (ten00096)
Energieendverbrauch von Elektrizität (ten00097)
Energieendverbrauch von Naturgas (ten00098)
Energieendverbrauch der Industrie (ten00099)
Energieendverbrauch im Verkehrssektor (ten00100)
Energieverbrauch vom Verkehr im Verhältnis zum BIP (tsdtr100)
Energieendverbrauch der privaten Haushalte, des Handels usw. (ten00101)
Stromverbrauch der Privathaushalte (tsdpc310)
Energieabhängigkeit (tsdcc310)
Kraft-Wärme-Kopplung (tsien030)
Anteil erneuerbarer Energien am Kraftstoffverbrauch des Verkehrs (tsdcc340)

Datenbank

Energiestatistik – Mengen (nrg_quant)
Energiestatistik – Versorgung, Umwandlung, Verbrauch (nrg_10)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – alle Produkte – jährliche Daten (nrg_100a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – feste Brennstoffe – jährliche Daten (nrg_101a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – Öl – jährliche Daten (nrg_102a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – Gas – jährliche Daten (nrg_103a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – Elektrizität – jährliche Daten (nrg_105a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – Wärme – jährliche Daten (nrg_106a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – erneuerbare Energien und Abfälle (Summe, Solarwärme, Biomasse, geothermische Energie, Abfälle) – jährliche Daten (nrg_1071a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – erneuerbare Energien (Wasserkraft, Windenergie, fotovoltaische Energie) – jährliche Daten (nrg_1072a)
Versorgung, Umwandlung, Verbrauch – erneuerbare Energien (Biotreibstoff) – jährliche Daten (nrg_1073a)

Methodik/Metadaten

Quelldaten für Tabellen und Abbildungen (MS Excel)

Weblinks

Siehe auch