Code PIC-102-01
Allgemeiner Kommentar Probenahme von dickflüssigen Lebensmittelerzeugnissen in Fässern. 15 Tonnen Honig in 50 Stahlfässern auf einem Lkw. (jedes Fass etwa 300 kg)

Benötigte Ausrüstung
  • Saugspritze (L05-01)
  • Probenahmeschaufel (S03-01)
  • Schneckenprobennehmer (S04-01)
  • Kunststoffflaschen, weite Öffnung, Größe 1000 ml (P03), (P06), (P07), vorzugsweise nicht lichtdurchlässig.
Sämtliche Werkzeuge zur Probenahme, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, müssen sauber und wenn nötig sterilisiert sein.

Sicherheitsmaßnahmen und Risikobewertung Vor der Probenahme muss das Erzeugnis in Augenschein genommen werden, um zu beurteilen, ob während der Beprobung Risiken auftreten können.

Unter normalen Umständen bergen Lebensmittel keine besonderen Gesundheitsgefahren.

Waschen Sie aus hygienischen Gründen grundsätzlich vor und nach der Handhabung von Erzeugnissen Ihre Hände. Es müssen Schutz-/Einweghandschuhe getragen werden.

Mit dem Arbeiten in der Höhe und dem Öffnen schwerer Metallfässer können Gesundheitsrisiken einhergehen.

Probenahmeplan Sendungen zur Zollabfertigung – Probenahme aus Fässern oder Trommeln: In der Regel kann eine Probe als repräsentativ für die Erzeugnisse genommen werden, die unter eine Zollanmeldung fallen. Es können mehr Sammelproben aus Behältern erstellt werden, wenn diese unterschiedliche Erzeugnisse oder Partien enthalten.

Da in diesem Fall die Sendung lediglich aus einer Partie bestand, wurden die Proben aus einem zufällig ausgewählten Fass entnommen. Der Anmelder war mit der Probenahme einverstanden und bestätigte, dass die Probe repräsentativ für die gesamte Sendung sei. Empfohlener Mindestumfang pro Probe: 500 ml oder 0,5 kg

Links SAM-102 Lebensmittel, flüssig, hohe Viskosität

Anmerkung Zolltarifliche Einreihung: 0409 Natürlicher Honig

Schlüsselwörter Honig, Fässer

Dieses Material sollte ausschließlich in Verbindung mit einem geeigneten Probenahmeplan verwendet werden.


Reihenfolge der verwendeten AbbildungenAnmerkung
PIC-102-01-A01

Sachverhalt:
Zollabfertigung; Sendung, bestehend aus 15 Tonnen Honig (Nettogewicht) in 50 Fässern, auf einen Lkw verladen
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Die Partienummer überprüfen, um zu ermitteln, ob die Sendung aus einer Partie oder mehreren besteht
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Sicherheitshinweise:
  • Arbeiten in der Höhe
  • Öffnen schwerer Metallfässer
  • Unter normalen Umständen stellt die Probe kein Risiko dar (Lebensmittel bergen keine besonderen Gesundheitsgefahren)
  • Waschen Sie grundsätzlich vor und nach der Handhabung von Produkten, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind, Ihre Hände. Es müssen Schutz-/Einweghandschuhe getragen werden.
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Benötigte Ausrüstung:
  • Probenahmeschaufel (S03-01)
  • Kunststoffflaschen, weite Öffnung, Größe 1000 ml P03, nicht lichtdurchlässig
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Probenahmeplan:
Sendungen zur Zollabfertigung – Probenahme aus Fässern oder Trommeln.

In der Regel kann eine Probe als repräsentativ für die Erzeugnisse genommen werden, die unter eine Zollanmeldung fallen.

Es sollten zusätzliche Sammelproben aus Sendungen erstellt werden, die unterschiedliche Produkte oder Partien enthalten.
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Beprobter Honig kann eine abweichende Konsistenz und Farbe aufweisen
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Empfohlener Mindestumfang pro Probe: 0,5 kg (in diesem Fall wurde etwa 1 kg entnommen)
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Die Proben können auch mittels einer Saugspritze (L05-01) entnommen und in rechteckige Kunststoffflaschen, Größe 500 ml mit flüssigkeits- oder luftdichtem Verschluss (P03), (P06), (P07) gegeben werden.

Treffen Sie grundsätzlich geeignete Hygienemaßnahmen, um Kontaminationen zu vermeiden. Waschen Sie vor und nach der Handhabung von Produkten grundsätzlich die Hände und/oder benutzen Sie Schutz-/Einweghandschuhe.
Unterschiedliche Sendungen oder Partien können verschiedenartig aussehen.

Proben müssen vorschriftsmäßig gesichert und versiegelt werden.

Proben müssen sachgerecht gelagert werden.

Das Probenahmeformular muss vollständig ausgefüllt und die Probe an das Labor geschickt werden.



Neufassungen
Fassung Datum Änderungen
1.1 15.01.2021 Erste Fassung