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EU-geförderter Digital Learning Campus revolutioniert Bildung in Schleswig-Holstein, Deutschland

  • 06 March 2024
EU-geförderter Digital Learning Campus revolutioniert Bildung in Schleswig-Holstein, Deutschland

Mit der Einweihung des neuen Digitalen Lerncampus (DLC) hat Schleswig-Holstein heute einen bahnbrechenden Wandel in der Bildung erlebt. Diese innovative Initiative, die zu den Vorhaben von strategischer Bedeutung (VSB) des Landes Schleswig-Holstein gehört, bringt 12 Hochschulen mit interdisziplinären Konsortien aus verschiedenen Bereichen zusammen und markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft des Lernens.

Das DLC, das vom Ministerium für Bildung, Berufsbildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein verwaltet wird, ist ein 38-Millionen-Euro-Projekt, das zu 40 % aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Das Projekt zielt darauf ab, Bildung unter dem Motto "Future Skills for Schleswig-Holstein" neu zu definieren und ein neues Bildungsökosystem zu schaffen, das allen Bürgern der Region zugänglich ist.

"Der Digital Learning Campus lebt von der Vernetzung. Er ist ein Flaggschiff für neue Formen des Lernens, neue Formen der Zusammenarbeit, neue Formen der Innovation und neue Formen der Vernetzung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.  Ich persönlich bin sehr beeindruckt von dem DLC-Konzept, weil es sowohl im Bildungsbereich als auch in der Wirtschaft konsequent funktioniert", sagte Karin Prien, Ministerin für allgemeine und berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.

Multimodularer Ansatz in der Bildung

Das Herzstück des DLC ist die digitale Lern- und Kollaborationsplattform, ergänzt durch physische Lernorte in Heide, Flensburg, Kiel und Lübeck, die sich auf zukunftsorientierte Themen und Technologien konzentrieren. Die DLC-Plattform bietet einen kostenlosen und barrierefreien Zugang für Lernende, darunter Schüler, Studenten, Unternehmensmitarbeiter und Bürger, die sich mit zukunftsweisenden Themen wie künstlicher Intelligenz auseinandersetzen möchten.

Der DLC wirkt branchenübergreifend und bietet einzigartige Möglichkeiten für Unternehmen, Universitäten und Schulen. Unternehmen können sich aktiv als assoziierte Partner oder Sponsoren engagieren, während Unternehmer sich als DLC-Ausbilder qualifizieren und so direkte Verbindungen zu potenziellen Mitarbeitern, Studenten oder Schülern herstellen können. Universitäten können DLC-Angebote nahtlos in die Lehrpläne integrieren und so die zukünftigen Fähigkeiten und die Beschäftigungsfähigkeit der Studenten verbessern. Das DLC wurde auch als außerschulischer Lernort für Schulen eingestuft, der Flexibilität bietet und den aktuellen Qualifikationsbedarf deckt.

Start bei Eröffnungsveranstaltung

Das DLC ist mehr als nur eine Plattform; es stellt eine gemeinsame Anstrengung dar, um globale Herausforderungen durch den sinnvollen Einsatz digitaler Technologien anzugehen. Das DLC wurde am 6. März 2024 mit einer großen Eröffnungsfeier im Kieler Wissenschaftszentrum offiziell vorgestellt.

Bei der Eröffnungsveranstaltung mit rund 120 Teilnehmern vor Ort und virtuellen Teilnehmern über YouTube-Livestreaming wurden die Vision und das Angebot des DLC vorgestellt. Der englischsprachige Teil der Veranstaltung umfasste Grußworte von Karin Prien, der schleswig-holsteinischen Bildungsministerin, und eine Keynote von Sabine Bendiek, der ehemaligen Chefin des deutschen multinationalen Softwareunternehmens SAP AG und Ex-CEO von Microsoft Deutschland.

Das Programm der Eröffnungsveranstaltung umfasste spannende Vorträge, Präsentationen über DLC-Lernorte und ein World Café in deutscher Sprache. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist auf dem DLC-Portal und dem YouTube-Kanal des Ministeriums verfügbar, was zur weiteren Verbreitung der Aufgaben und Erfolge des DLC beiträgt.

Weitere Informationen

Weitere Informationen über den Digital Learning Campus finden Sie auf der DLC-Website.

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an: kontakt@dlc.sh

Für weitere Informationen über EU-geförderte Projekte in Deutschland besuchen Sie bitte die Kohesio- Plattform.