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Förderung der digitalen Transformation von KMU in der deutsch-niederländischen Grenzregion

  • 21 February 2020

Dieses EU-finanzierte Projekt fördert  durch die Bereitstellung der Unterstützung und Mittel für einen besseren Stand in der digitalen Wirtschaft von heute die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen deutschen und niederländischen KMU.

Dank der Unterstützung durch DigiPro haben wir auf der anderen Seite der Grenze einen Geschäftspartner mit dem Spezialwissen gefunden, das wir für unsere Innovation benötigen. Wir haben uns gegenseitig herausgefordert und gemeinsam die Innovation weiterentwickelt sowie die Erfolgschancen auf einem größeren Marktgebiet erhöht.

Eric Sülter, Teilnehmer DigiPro

Um deutschen und niederländischen KMU zu helfen, mit der zunehmenden Digitalisierung der Industrie mitzuhalten, verlässt sich das EU-finanzierte Projekt DigiPro auf grenzüberschreitenden Wissensaustausch und Kooperation. 

So können Unternehmen in der Fertigung, IT und technischen Installation aus der Grenzregion ihr volles Innovationspotenzial ausschöpfen und so wettbewerbsfähiger werden sowie in neue Märkte eintreten.

Verbindungen herstellen

Allzu häufig arbeiten KMU isoliert und setzen die zahlreichen verfügbaren Ressourcen nicht ein. DigiPro nutzt die immense Menge an Wissen und Fähigkeiten in der deutsch-niederländischen Grenzregion. Hierzu verbindet das Projekt KMU mit der notwendigen Unterstützung sowie Diensten und Partnern von beiden Seiten der Grenze. 

Das Projekt wird von einer Gruppe wichtiger Partner koordiniert, einer in jeder teilnehmenden Region. Auf der niederländischen Seite sind diese Partner Oost NL (federführender Partner), het Huis van de Brabantse Kempen, LIOF und RCT Gelderland. Die deutschen Partner sind unter anderem Euregio Rhein-Waal, die Niederrheinische IHK, MCC, Wir4 und GEMIT. 

Sie verbinden KMU miteinander oder mit Wissenseinrichtungen auf der anderen Seite der Grenze und schaffen so Partnerschaften. Sie erreichen dies durch Initiativen zum Wissensaustausch, unter anderem Workshops; Entwicklung von Produkten, Verfahren und Geschäftsmodellen sowie Beratung.

Bedeutende Auswirkungen

Ein Beispiel für den Erfolg des Projekts ist Medipee aus Moers, Deutschland, das eine Partnerschaft mit einer niederländischen Firma aufgebaut und so ein medizinisches Gerät zur automatischen Analyse von Urin entwickelt hat. Der Hauptvorteil dieses Messverfahrens ist, dass Patienten medizinische Daten, auf die ein Arzt zugreifen kann, zu Hause erstellen können.

Das Projekt zielt darauf ab, mehr als 900 KMU dabei zu helfen, tiefgreifende Diskussionen zu führen, Konzeptstudien zu entwickeln, Machbarkeitsstudien durchzuführen, Prototyp-Projekte zu organisieren sowie grenzüberschreitende Besuche und andere Veranstaltungen auszurichten.

Unternehmen, die sich gegen digitale Transformation wehren, werden bald Wettbewerbsnachteile haben. Dies gilt besonders für KMU, die häufig nicht über die umfassenden Kompetenzen und Ressourcen für die Überarbeitung der Produkte, Fertigungsprozesse und Geschäftsmodelle verfügen.

Gesamtinvestition und EU-Mittel

Die Gesamtinvestition für das Projekt „Digitale Transformation von Produkten, Fertigungsprozessen und Geschäftsmodellen – DigiPro“ beläuft sich auf 9 975 980 EUR, an der sich der Europäische Fonds für regionale Entwicklung mit 4 987 991 EUR im Rahmen des operationellen Programms „Interreg V-A – Deutschland-Nederland“ für den Programmplanungszeitraum 2014-2020 beteiligt. Die Investition fällt unter die Priorität „Forschung und Innovation“.