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Neue Autobahn A 14 verbindet die Ostsee mit Mitteldeutschland

  • 18 November 2014

Der Bau eines neuen Abschnitts der A 14 schließt eine Lücke zwischen dem nördlichen und südlichen Teil dieser Autobahn, die letztendlich Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern mit Leipzig in Sachsen verbinden soll. Zu den erwarteten Vorteilen gehören kürzere Reisezeiten und eine Verbesserung der Straßensicherheit.

Das Projekt umfasst den Bau von 11,3 Autobahnkilometern zwischen den Anschlussstellen Karstädt und Groß Warnow und weiteren 1,9 km Bundesstraße. Dies ist Modul 4 des neuen Autobahnstücks, das von Magdeburg im Süden, wo die A 14 die A 2 kreuzt, nach Wismar im Norden führt, wo ein Anschluss an die A 20 besteht.

Die Autobahn ist vierspurig ausgebaut und für eine Zielgeschwindigkeit von 130 km/h optimiert. er Bau der beiden Anschlussstellen Karstädt und Groß Warnow sowie von 17 Ingenieurbauten mit einer Gesamtlänge von 806 m waren Teil der Arbeiten.

Vorteile für alle Nutzer

Die neue Autobahn kommt zuallererst den Bürgern von Schwerin, die dadurch einen besseren Zugang zum wirtschaftlich starken Mitteldeutschland erhalten, einschließlich den Ballungsräumen Magdeburg, Halle/Saale und Leipzig, sowie denen von Magdeburg zugute, für welche die Ostsee leichter erreichbar wird. Es wird davon ausgegangen, dass sich sowohl für Einzelpersonen als auch für den Güterverkehr die Reisezeit verkürzt, sodass sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Regionen verbessern.

Neben dem Anstieg der Reisegeschwindigkeit bringt die neue A 14 auch eine Reihe weiterer Vorteile. Als vierspurige Autobahn verfügt sie über eine höhere Kapazität als die bestehenden Bundesstraßen und bietet den Nutzern außerdem mehr Sicherheit. Gleichzeitig wird die Bevölkerung vor Ort entlastet, da der Durchgangsverkehr die A 14 anstelle von örtlichen Straßen verwendet, wodurch sich der Verkehrsfluss verbessert.

Die neue A 14 gehört zum transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-V), was ihre überregionale Bedeutung verdeutlicht. Darüber hinaus macht sie bereits die Autobahnen A 2, A 20 und A 24, bei denen es sich um Schlüsselelemente des TEN-V handelt, besser und leichter erreichbar.

Durch das Projekt werden voraussichtlich 328 Arbeitsplätze während der Umsetzung und weitere 417 nach dem Abschluss geschaffen.

Gesamtinvestitionen und EU-Mittel

Die Gesamtinvestitionen des Projekts „Neubau des Moduls 4 der Autobahn A 14 zwischen der Anschlussstelle Karstädt und der Anschlussstelle Groß Warnow“ belaufen sich auf 118 219 000 EUR, an denen sich der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 59 500 000 EUR im Rahmen des operationellen Programms „Verkehr“ unter der Prioritätsachse 2 „Bundesfernstraßen“ für den Programmplanungszeitraum 2007 bis 2013 beteiligt.