Eine Erweiterung liegt im strategischen Interesse der EU. Wobei allen klar ist: der Beitritt weiterer Staaten bringt Chancen und Herausforderungen mit sich. Und dafür müssen beide Seiten – die EU und die Beitrittsländer - gut vorbereitet sein. Die Kommission hat Vorschläge vorgelegt, wie man das angehen kann. Details hier.
Marken- und Produktpiraterie bringen große Risiken für Innovation, Investitionen und den ökologischen Wandel im Binnenmarkt mit sich. Zur Einordnung, von welcher Größenordnung wir hier reden: Im Jahr 2019 waren fast sechs Prozent aller in die EU eingeführten Waren im Wert von 119 Milliarden Euro gefälscht - und das geht über Luxuswaren hinaus, betrifft Lebensmittel ebenso wie Textilien und Windturbinen. Das beschert gerade den kleinen und mittleren Unternehmen in Europa wirtschaftliche Verluste, entgangene Steuereinnahmen in Millardenhöhe und einem Abbau von Arbeitsplätzen in der EU. Die Kommission hat eine Art Werkzeugkasten entwickelt, wie man dem Problem besser beikommen kann.
“Wir sehen nicht eine Naturkatastrophe, sondern eine vom Menschen verursachte Katastrophe. Und es ist unsere moralische Pflicht, sie zu beenden” - zentrale Sätze im Statement von HRVP (Hoher Vertreter und Vize-Präsident der Kommission) Josep Borrell und dem für Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarčič zur Lage in Gaza. Sie bezogen sich dabei auf die neueste Bewertung der Lage nach der IPC-Skala, einer internationalen Klassifizierung der Ernährungssicherheit. Mehr zu dem Statement der beiden Kommissions-Mitglieder hier.
Die erste Tranche der neuen Ukraine-Fazilität ist ausgezahlt: 4,5 Milliarden Euro, u.a. dafür, dass in dem von Russland angegriffenen Land Löhne im öffentlichen Dienst und Renten ausgezahlt werden können. Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal in Brüssel sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Heute ist ein guter Tag für die Ukraine." Mehr Details hier.
Die Europäische Kommission hat am Freitag Abend einen Vorschlag vorgelegt, wie sich bäuerliche Betriebe in der EU entlasten lassen. Die Stoßrichtung: Es soll für die Landwirtinnen und Landwirte einfacher, flexibler und berechenbarer werden, durch gezielte, spezifische und befristete Änderungen. Mehr Flexibilität bei der Einhaltung von Umweltauflagen, weniger Verwaltungsaufwand, der mit den Kontrollen einhergeht, sowie mehr Flexibilität bei der Anwendung der Normen in den EU-Mitgliedstaaten. Das Papier liegt jetzt beim Rat und dem Europaparlament. Wenn diese beiden EU-Institutionen rasch eine Einigung finden, können einige Veränderungen noch in diesem Jahr angewendet werden.
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