Angesichts des Massenzustroms von Menschen aus Bergkarabach nach Armenien erhöht die Europäische Kommission ihre humanitäre Hilfe, und zwar um fast 1,7 Millionen Euro. Der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, verweist auf den anstehenden Winter, der für die Vertriebenen zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen wird. Die EU arbeitet mit den humanitären Partnern in Armenien zusammen, um den Bedürftigsten Hilfe zu leisten. „Die Armenier aus Bergkarabach werden nicht vergessen.“
Bei der humanitären Hilfe geht es um die Bereitstellung von Bargeld und Unterkünften, um Ernährungssicherheit und Existenzsicherung, um Schutz und Gesundheit. Die jetzt beschlossene Summe kommt zu den von der Kommission bereits angekündigten 10,45 Millionen Euro hinzu. Insgesamt beläuft sich damit die humanitäre Hilfe im laufenden Jahr auf mehr als 12 Millionen Euro.