Seit mehr als einem Jahr koordiniert die EU die Verteilung ukrainischer Patienten und Patientinnen – seien sie chronisch krank oder verletzt durch den Krieg – auf Krankenhäuser in ganz Europa. Im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens wurden inzwischen mehr als 2000 Menschen in 20 europäische Länder gebracht: nach Deutschland, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien, in die Tschechische Republik und nach Ungarn.
Der für Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarčič sagte, die EU verringere den enormen Druck auf das ukrainische Gesundheitssystem. „Ich bin dankbar für die EU-weite Solidarität bei der Aufnahme dieser schutzbedürftigen Patienten in Not. Insbesondere möchte ich Norwegen für das Fachwissen und die hervorragende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr danken. Gemeinsam retten wir Menschenleben.“