Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI), die wichtigste Säule der Investitionsoffensive für Europa, hat enorme Investitionsanreize geschaffen und einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen geleistet. Zu diesem Schluss kommt die EU-Kommission in einer Ex-post-Bewertung des Fonds. Demnach dürfte der EFSI 524,3 Milliarden Euro an privaten und öffentlichen Investitionen mobilisiert haben, mehr als die ursprünglich anvisierten 500 Milliarden Euro. Die Kommission hatte die Investitionsoffensive für Europa im Jahr 2014 als Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise vorgeschlagen. Die Bewertung des EFSI fließt auch in das noch laufende Programm InvestEU ein.
Die Bewertung kommt weiter zu dem Schluss, dass die EU-Haushaltsgarantie, die der Europäischen Investitionsbank-Gruppe (EIBG) für die Umsetzung des EFSI gewährt wurde, deren Risikotragfähigkeit erfolgreich erhöht hat. Dies ermöglichte es ihr, neue, risikoreichere Finanzierungen zu übernehmen, beispielsweise für KMU und Forschungsprojekte. Zwar hätten einige der vom EFSI unterstützten Investitionen auch ohne den EFSI getätigt werden können, doch wären sie der Bewertung zufolge in geringerem Umfang und langsamer erfolgt.