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EU-AKTUELL

DIE EU IN DEUTSCHLAND

Nachrichten
Ukraine: Verstöße gegen Sanktionen sollen EU-weit gleich bestraft werden

Die EU-Kommission will die Strafen bei Verstößen gegen EU-Sanktionen harmonisieren. Dazu hat sie eine Richtlinie vorgelegt, die in allen Mitgliedstaaten das gleiche Strafmaß bei entsprechenden Verstößen festlegen soll. Angesichts der russischen Aggression gegen die Ukraine ist es von entscheidender Bedeutung, dass die restriktiven Maßnahmen der EU vollständig umgesetzt werden und dass sich ein Verstoß nicht auszahlt. Der Vorschlag der Kommission enthält gemeinsame EU-Vorschriften, die es erleichtern werden, Verstöße gegen die Sanktionen in allen Mitgliedstaaten zu untersuchen, strafrechtlich zu verfolgen und zu ahnden.

 
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Mehr Schutz bei Online-Krediten: EU-Gesetzgeber einigen sich auf neue EU-Vorschriften

Neue EU-Regeln sollen dafür sorgen, dass Verbraucherkredite an das digitale Zeitalter angepasst und die Verbraucherinnen und Verbraucher besser geschützt werden. Die beiden Gesetzgeber, das Europäische Parlament und Minister der EU-Staaten im Rat, haben sich politisch auf die Kernelemente der überarbeiteten EU-Richtlinie geeinigt. Die EU-Kommission begrüßte die Entscheidung zu ihrem Vorschlag, den sie im Juni 2021 vorgelegt hatte.

Die Vizepräsidentin für Werte und Transparenz, Věra Jourová, sagte dazu: „Die durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine ausgelöste Lebenshaltungskosten-Krise hat Millionen von Verbrauchern in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Immer mehr Europäer nehmen Kredite auf, um ihren Bedarf zu finanzieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Verbraucher angemessen vor unlauteren Praktiken geschützt werden, und dass sie bei der Aufnahme eines Kredits online wie offline von den höchsten Sicherheitsvorkehrungen profitieren."

 
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Eurobarometer: starke Unterstützung für Euro, NextGenerationEU und SURE

Der jüngsten Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission zufolge ist die Unterstützung für den Euro in der Öffentlichkeit nach wie vor sehr ausgeprägt. Aus der Umfrage geht hervor, dass 77 Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass der Euro gut für die EU ist. 69 Prozent glauben, dass der Euro eine gute Sache für ihr eigenes Land ist.

Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse ein hohes Maß an Unterstützung für die Aufbau- und Resilienzfazilität: Drei Viertel/75 Prozent der Befragten halten es für sinnvoll, einen Aufbauplan in Höhe von 750 Milliarden Euro vorzulegen. In Deutschland liegt der Anteil darunter, bei 64 Prozent. Alle Mitgliedstaaten werden durch Zuschüsse und Darlehen zu Bedingungen unterstützt, die ihnen grüne, digitale und soziale Investitionen und Reformen ermöglichen. Die Aufbau- und Resilienzfazilität steht im Mittelpunkt des zeitlich befristeten Aufbau-Instruments NextGenerationEU.

 
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Staatliche Beihilfen: deutsche Regelung für grünere Nutzfahrzeugflotten kann verlängert werden

Eine deutsche Beihilfe-Regelung, mit der grünere Nutzfahrzeugflotten gefördert werden, kann über das Jahr 2024 hinaus verlängert werden. Das hat die Europäische Kommission nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Ziel der Regelung ist die Förderung: (i) der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge, (ii) der Nachrüstung vorhandener Nutzfahrzeuge, (iii) des Aufbaus von Infrastruktur zum Aufladen/Betanken klimafreundlicher Nutzfahrzeuge und (iv) der Beauftragung entsprechender Umweltstudien. Deutschland meldete bei der Kommission seine Absicht an, die Regelung bis Ende 2026 zu verlängern und zusätzliche Mittel in Höhe von 4,5 Milliarden Euro für die Maßnahme bereitzustellen.

Die Regelung wurde von der Kommission ursprünglich im Juli 2021 genehmigt, im September 2021 geändert und läuft Ende 2024 aus.

 
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EU-Terminvorschau vom 5. – 18. Dezember 2022

Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an. Kurzfristige Änderungen sind möglich.

 
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Weitere Nachrichten des Tages

Weitere aktuelle Pressemeldungen und Dokumente finden Sie im Presseraum der EU-Kommission.

 
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Termine
Montag, 5. Dezember

EU-weit: Ölembargo gegen Russland tritt in Kraft
Im Juni 2022 hat der Rat ein sechstes Paket von Sanktionen gegen Russland angenommen, das unter anderem den Erwerb, die Einfuhr oder die Weiterleitung von Rohöl und bestimmten Erdölerzeugnissen aus Russland in die EU verbietet. Die Beschränkungen gelten ab dem 5. Dezember 2022 für Rohöl und ab dem 5. Februar 2023 für andere Erdölerzeugnisse. Für die Einfuhr von über Pipelines geliefertes Rohöl an diejenigen Mitgliedstaaten, die aufgrund ihrer geografischen Lage in besonderem Maße von Lieferungen aus Russland abhängig sind und über keinerlei tragfähige Alternativen verfügen, ist eine vorübergehende Ausnahme vorgesehen. Ferner werden insbesondere Bulgarien und Kroatien von befristeten Ausnahmeregelungen profitieren, die die Einfuhr von russischem Rohöl, das auf dem Seeweg transportiert wird, und Vakuum-Gasöl betreffen. Da der Großteil des russischen Öls, das in die EU geliefert wird, auf dem Seeweg transportiert wird, wird dieses Embargo bis Ende 2022 fast 90 Prozent der russischen Öleinfuhren nach Europa betreffen. Dadurch werden sich die Handelsgewinne Russlands erheblich verringern. Weitere Informationen auf den Seiten des Rates.

Washington D.C./USA: Kommissionsexekutiv-Vizepräsident Dombrovskis und Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager auf der dritten Tagung des Handels- und Technologierates EU-USA
Der Handels- und Technologierat (Trade and Technology Council – TTC) dient den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union als Forum, um die Vorgehensweise in wichtigen globalen Handels-, Wirtschafts- und Technologiefragen zu koordinieren und die transatlantischen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen auf der Grundlage gemeinsamer demokratischer Werte zu vertiefen. Im Rahmen des dritten Treffens steht Russlands Krieg gegen die Ukraine und die damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten und die geopolitische Instabilität auf der Agenda. Kommissionsexekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager und Kommissionsexekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis nehmen an der Ministertagung teil und eröffnen gemeinsam mit Vertretern von Arbeitnehmern und Unternehmen den ersten Dialog über Handel und Arbeit. Bei einem Arbeitsmittagessen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das US-Inflationsbekämpfungsgesetz und nachhaltige Handels- und Lieferketten. Um 14.30 Uhr (20.30 Uhr MEZ) findet eine abschließende Pressekonferenz statt, die live übertragen wird. Weitere Informationen hier und hier.

Polen: Kommissionsexekutiv-Vizepräsident Timmermans zu Gesprächen über gerechten Übergang in Schlesien
Am Montag trifft sich EU-Exekutivvizepräsident Frans Timmermans in Schlesien (Polen) mit Vertreterinnen und Vertretern von Kohleregionen und Städten mit kohlenstoffintensiven Industrien, der Zivilgesellschaft und Bürgern. Am Vormittag besucht Timmermans u.a. den schlesischen Wissenschaftspark in Chorzów und trifft sich mit Jakub Chełstowski, dem Marschall der Woiwodschaft Śląskie, den regionalen Behörden und der Regionalversammlung. Später nimmt er an einem Rundtischgespräch mit Marschällen verschiedener Kohleregionen und Städte des Landes teil, darunter Chorzów, Katowice, Tychy und Sosnowiec. Im Anschluss an dieses Treffen findet um 11 Uhr eine Pressekonferenz statt, die live auf EbS übertragen wird. Die Region Schlesien ist Teil der 2017 gestarteten Kommissionsinitiative für Kohleregionen im Übergang zur Klimaneutralität. In Polen wird die Kommission 3,85 Mrd. Euro für die fünf Regionen bereitstellen, die am stärksten vom Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft betroffen sind. Weitere Informationen hier.

Brüssel: Treffen des Rates für Verkehr, Telekommunikation und Energie (Verkehr)
Die Verkehrsministerinnen und ‑minister werden u.a. voraussichtlich eine allgemeine Ausrichtung zur überarbeiteten Verordnung über das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) festlegen. Ziel der Politik des TEN-V ist es, einen nachhaltigen und effektiven Verkehr in der gesamten Union zu gewährleisten und gleichzeitig den sozialen, wirtschaftlichen und territorialen Zusammenhalt zu stärken. EbS+ überträgt die abschließende Pressekonferenz um 13:40 Uhr live. Weitere Informationen hier.

Brüssel: Treffen der Euro-Gruppe
Die Ministerinnen und Minister der Euro-Gruppe bewerten u.a. die Haushaltsplanentwürfe der Mitgliedstaaten des Euro-Währungsgebietes sowie die Haushaltslage und ‑aussichten des Euro-Währungsgebiets. Weiterhin wird ein neuer Präsident der Euro-Gruppe gewählt sowie das Arbeitsprogramm für das erste Halbjahr 2023 festgelegt. EbS überträgt die abschließende Pressekonferenz um ca. 19 Uhr live. Weitere Informationen hier.

Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.

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