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EU-AKTUELL

DIE EU IN DEUTSCHLAND

Nachrichten
Laptops für die Ukraine: Initiative für Schulen, Krankenhäuser und Verwaltung

Die Kommission organisiert gemeinsam mit dem ukrainischen Ministerium für digitalen Wandel und der europäischen Organisation DIGITALEUROPE, die die digitale Technologiebranche vertritt, eine neue Initiative: Laptops für die Ukraine. Ziel ist es, Laptops, Smartphones und Tablets zu sammeln und Schulen, Krankenhäusern und öffentlichen Verwaltungen in den am stärksten betroffenen Kriegsregionen der Ukraine zur Verfügung zu stellen.

Die ukrainischen Behörden haben Laptops als einen sehr dringlichen Bedarf identifiziert. Rund 70.000 Lehrkräfte benötigen Laptops, um weiter zu unterrichten. Rund 5.000 Schulen in den vom russischen Angriffskrieg betroffenen Regionen benötigen digitale Geräte, damit 200.000 Schülerinnen und Schüler weiter lernen können. In anderen Sektoren und insbesondere in der Krankenversorgung – durch Krankenschwestern und Krankenpfleger, Ärztinnen und Ärzte – und der öffentlichen Verwaltung werden noch viel mehr Geräte benötigt.

 
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Kampf gegen Desinformation: Deutsche Beteiligung an neuen Experten-Plattformen

Die Europäische Union baut ihr Netzwerk von Zentren zur Bekämpfung von Desinformation weiter aus: Die Europäische Kommission hat die Einrichtung von sechs neuen Hubs zur Bekämpfung von Desinformation angekündigt. Einer davon ist das neue German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO). Es besteht aus der Deutschen Presse-Agentur, der Agence France Presse, der Austria Presse Agentur und dem unabhängigen Recherche-Netzwerk Correctiv. GADMO ist der größte Zusammenschluss von Faktencheck-Teams im deutschsprachigen Raum.

Die für Werte und Transparenz zuständige Vizepräsidentin der Kommission, Věra Jourová, erklärte: „Das Prüfen von Fakten, Transparenz und Sensibilisierung gehören zu unseren wichtigsten Instrumenten, um die Verbreitung von Desinformation zu stoppen. Wir sorgen dafür, dass dies effizient geschieht und dass die Ergebnisse jedem einzelnen Europäer zur Verfügung stehen. Wir werden weiterhin auf das Fachwissen der Beobachtungsstelle für digitale Medien im Zusammenhang mit dem Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation bauen. All diese Initiativen tragen dazu bei, die Kriegspropaganda Russlands in allen EU-Ländern und in allen Sprachen zu bekämpfen.“

 
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Große Mehrheit im Bundestag für Freihandelsabkommen CETA, Zuversicht bei Kommissar Dombrovskis

Der Bundestag hat dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, CETA, zugestimmt. Das ist ein wichtiger Schritt im deutschen Ratifizierungsprozess. In einem zweiten Schritt muss der Bundesrat dem Abkommen zustimmen, um die Ratifizierung abzuschließen. Exekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis schrieb dazu auf Twitter: „Ich begrüße die Zustimmung des Bundestages zur Ratifizierung von CETA. Die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern wie Kanada in einem solchen Abkommen ist in diesen geopolitisch schwierigen Zeiten sehr wichtig. Wir blicken zuversichtlich auf die Abstimmung im Bundesrat.”

Das Freihandelsabkommen wurde mit deutlicher Mehrheit im Bundestag angenommen: 669 Stimmkarten wurden abgegeben, 559 Abgeordnete stimmten mit „ja“ und 110 Abgeordnete mit „nein“. Es gab keine Enthaltungen. Das detaillierte Ergebnis ist auf den Seiten des Bundestages verfügbar.

 
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Konferenz zur Zukunft Europas: Kommission lässt auf Bürgervorschläge Taten folgen

Das Europäische Parlament, der Rat und die Kommission organisieren eine Feedback-Veranstaltung zur „Konferenz zur Zukunft Europas“. Die drei Institutionen werden erläutern, wie sie die aus der Konferenz hervorgegangenen Vorschläge weiterverfolgen. Dubravka Šuica, Vizepräsidentin für Demokratie und Demografie, blickte positiv auf die Konferenz zurück: Sie habe den Bürgern ein größeres Mitspracherecht in Bezug auf das Europa gegeben, in dem sie leben wollen. „Die Kommission arbeitet an ihren Plänen für eine Antwort auf die Konferenz über die Zukunft Europas. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um unsere Union zu verbessern.“

Auch in Zukunft wird es Bürgerforen geben – etwa, um über Initiativen zur Lebensmittelverschwendung, zur Lernmobilität und zu virtuellen Welten zu beraten. Neben den direkten Folgemaßnahmen in Reaktion auf die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger entwickelt die Kommission unter anderem ein neues Online-Tool für die Bürgerbeteiligung.

 
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Renke Deckarm neuer geschäftsführender Leiter der EU-Regionalvertretung in München

Renke Deckarm hat zum heutigen 1. Dezember 2022 die geschäftsführende Leitung der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München übernommen. Diese Funktion hatte bisher Jörg Wojahn, der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, zusätzlich zu seinen Aufgaben in Berlin ausgeübt. Wojahn sagte: „Renke Deckarm hat mich in den vergangenen zwei Jahren in der Regionalvertretung stark unterstützt und in der täglichen Arbeit bereits einen Großteil der Führungsaufgaben vor Ort übernommen. Ich freue mich deshalb, dass ich ihm nun die volle Verantwortung für die regionale Repräsentation der Europäischen Kommission in Bayern und Baden-Württemberg übergeben kann.“

Renke Deckarm wird seine Funktion als Pressesprecher der Vertretung weiterführen, die er seit 2020 innehat. Der promovierte Politikwissenschaftler war zuvor am Brüsseler Hauptsitz der Europäischen Kommission tätig. Die Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München ist für die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg zuständig. Aufgabe der Vertretung ist es, die Politik der Europäischen Kommission vor Ort zu erklären, aber auch der politischen Führung der Kommission über die Lage in den beiden Bundesländern zu berichten.

 
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Weitere Nachrichten des Tages

Weitere aktuelle Pressemeldungen und Dokumente finden Sie im Presseraum der EU-Kommission.

 
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Termine
Freitag, 2. Dezember

München: Herbstkonferenz der Innenministerinnen und -minister der Länder mit Janez Lenarčič
Janez Lenarčič, Europäischer Koordinator für Notfallmaßnahmen, nimmt an der Konferenz der Innenministerinnen und -minister der Länder teil und hält von 9 Uhr bis 10 Uhr eine Rede. Weitere Informationen hier.

Brüssel: Treffen des Rates für Wettbewerbsfähigkeit (Forschung und Raumfahrt)
Die Forschungsministerinnen und -minister werden laut vorläufiger Tagesordnung voraussichtlich Schlussfolgerungen zu Forschungsinfrastrukturen und Schlussfolgerungen zur neuen europäischen Innovationsagenda und nach Möglichkeit eine Empfehlung des Rates hinsichtlich der Valorisierung von Wissen annehmen. Die für Raumfahrt zuständigen Ministerinnen und Minister werden sich mit der Frage der Nutzung von EU-Weltraumdaten befassen. EbS überträgt die abschließende Pressekonferenz um 17 Uhr live. Weitere Informationen hier.

Tokio und Fukushima, Japan: Besuch von Energiekommissarin Simson (bis 3. Dezember)
Die für Energie zuständige Kommissarin Kadri Simson reist nach Japan, um die Zusammenarbeit im Energiebereich zu stärken. Die EU und Japan führen einen gut entwickelten Energiedialog, in dem Themen wie erneuerbare Energien und insbesondere Offshore-Windkraft, Gas und Energiesicherheit, Flüssigerdgas (LNG) und die Gestaltung des Strommarktes regelmäßig diskutiert werden. Nach einem Treffen in Brüssel im März wird Kommissarin Simson am Freitag im Namen der Kommission mit dem japanischen Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Yasutoshi Nishimura, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff unterzeichnen. Wasserstoff ist ein Schlüsselbereich von gemeinsamem Interesse zwischen der EU und Japan, wie in der auf dem EU-Japan-Gipfel im Mai 2021 gegründeten Grünen Allianz hervorgehoben wurde. Die Kommissarin und der Minister erörtern die aktuelle Energiekrise, den grünen Übergang und die Hilfe für den ukrainischen Energiesektor. Am Freitag hält die Kommissarin die Eröffnungsrede auf einem Seminar über die Reaktion der EU auf die Energiekrise und kommt mit Interessenvertretern und Vertretern der Industrie über erneuerbare Energien und Wasserstoff zusammen. Am Samstag besucht sie das stillgelegte Kernkraftwerk Fukushima Daiichi, das 2011 durch einen Tsunami beschädigt wurde, sowie das Great East Japan Earthquake and Nuclear Disaster Memorial Museum.

Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.

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