Freitag, 8. Mai
Per Videobotschaft: Kommissionspräsidentin spricht zum 75. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs
Die estnische Präsidentschaft des UN-Sicherheitsrates organisiert eine virtuelle Konferenz zum 75. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist eingeladen, eine Videobotschaft zu sprechen. Weitere Information dazu hier.
Videokonferenz der Eurogruppe
Die Finanzminister der 19 Länder des Euro-Währungsgebietes kommen per Videokonferenz zusammen, um über die Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie zu diskutieren. Sie beobachtet die wirtschaftliche Lage und soll den Boden für eine robuste Erholung bereiten. Im Anschluss findet eine Pressekonferenz statt, die live auf EbS+ übertragen wird. Weitere Informationen hier.
Luxemburg: EuGH-Schlussanträge zu staatlichen Beihilfen für das britische Kernkraftwerk Hinkley Point C
Mit Beschluss vom 8. Oktober 2014 genehmigte die EU-Kommission Beihilfen, die das Vereinigte Königreich zur Förderung der Schaffung neuer Kapazitäten der Erzeugung von Kernenergie zugunsten des Kernkraftwerks Hinkley Point C gewähren will. Gegen diesen Kommissionsbeschluss erhob Österreich Klage beim Gericht der Europäischen Union, ohne Erfolg: Mit Urteil vom 12. Juli 2018 wies das Gericht die Klage Österreichs ab (siehe Pressemitteilung Nr. 104/18 ). In dem Verfahren vor dem Gericht wurde Österreich von Luxemburg unterstützt, die Kommission von der Tschechischen Republik, Frankreich, Ungarn, Polen, Rumänien, der Slowakei und dem Vereinigten Königreich. Gegen das Urteil des Gerichts hat Österreich ein Rechtsmittel beim Gerichtshof eingelegt. Generalanwalt Hogan legt heute seine Schlussanträge vor. Zu diesen Schlussanträgen wird es eine Pressemitteilung geben. Weitere Informationen auf den Seiten des EuGH , Ansprechpartner für Journalisten beim EuGH hier.
Luxemburg: EuGH-Urteil zur Zuständigkeit für Schadenersatzklagen wegen Untergang der Fähre Al Salam Boccaccio 98 im Februar 2006
Im Februar 2006 ging im Roten Meer die Fähre Al Salam Boccaccio 98 unter. Dabei kamen über 1000 Passagiere ums Leben. Überlebende und Angehörige von Opfern haben vor dem Tribunale di Genova (Italien) die RINA SpA und die Ente Registro Italiano Navale, die beide ihren Sitz in Genua haben, auf Schadensersatz verklagt. Sie machen geltend, dass der Schiffbruch auf die von diesen beiden Organisationen vorgenommene Klassifikation und Zertifizierung des Schiffs zurückzuführen sei. Die beiden Organisationen berufen sich hingegen auf Staatenimmunität, da sie im Auftrag des Staates Panama gehandelt hätten. Generalanwalt Szpunar hat in seinen Schlussanträgen vom 14.Januar 2020 die Ansicht vertreten, dass die beiden Organisationen vor den italienischen Gerichten auf Schadensersatz verklagen werden können (siehe Pressemitteilung Nr. 3/20). Zu diesem Urteil wird es eine Pressemitteilung geben. Weitere Informationen auf den Seiten des EuGH, Ansprechpartner für Journalisten beim EuGH hier.
Samstag, 9. Mai
EU-weit: Europatag / Virtueller 9. Mai auf www.erlebnis-europa.eu: „Europa lebt Solidarität“
Der Europatag gilt als „Geburtstag“ der Europäischen Union; es ist der Tag der historischen Schuman-Erklärung: Heute vor 70 Jahren, am 9. Mai 1950, hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machte. Seine Idee war die Schaffung einer überstaatlichen europäischen Institution zur Verwaltung und Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion. Knapp ein Jahr später wurde dies mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl Wirklichkeit. Der Grundstein für die europäische Integration war gelegt. Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland plant gemeinsam mit dem Informationsbüro des Europäischen Parlamentes in diesem Jahr einen virtuellen Europatag auf der Website der (derzeit geschlossenen) interaktiven Dauerausstellung „Erlebnis Europa“ im Europäischen Haus Berlin. Unter dem Motto „Europa lebt Solidarität“ soll über Prioritäten der EU in und nach der COVID-19-Krise diskutiert werden. Eine virtuelle Musik-Bühne überträgt Konzerte und musikalische Beiträge u.a. aus Paris und Rom, bei einem Online-Quiz können Interessierte ihr Europa-Wissen testen und Preise gewinnen. Weitere Informationen auf dieser Website. Die Vertretung der Europäischen Kommission und das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments werden den Europatag mit allen Partnern in ganz Europa auf allen Social-Media-Kanälen unter den Hashtags #EuropeDay #EUSolidarity und #EuropagegenCovid19 begleiten.
Berlin: Online-Bürgerdialog „In Zukunft besser zusammen - Wege der EU aus der Corona Krise!“
Gemeinsam mit der Europa-Union Deutschland lädt die Vertretung der Europäischen Kommission zu einem Austausch mit interessierten Bürgern bei einem Webinar mit der Europaabgeordneten Gabriele Bischoff und dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Jörg Wojahn, ein. Uhrzeit: 14:00 Uhr. Die Diskussion wird live übertragen. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte über diesen Link an. Weitere Informationen auf dieser Website.
Berlin/Online: Livestream mit Youtuber Rayk Anders und Kommissionsvertreter Jörg Wojahn aus dem Europäischen Haus am Brandenburger Tor
Wie wollen wir nach Corona leben? Was muss sich in der EU ändern? Jörg Wojahn und Rayk Anders, Youtuber und Journalist, diskutieren diese und weitere Fragen aus der Social Media Community im Livestream ab 17 Uhr. Die Diskussion wird auf allen Social-Media-Kanälen von Rayk Anders und der Vertretung der EU-Kommission gestreamt. #RaykTrifftEU
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