TERMINE
Straßburg: Wöchentliche Kommissionssitzung
Auf der Agenda für das wöchentliche Treffen der Kommissare stehen der Fahrplan für ein soziales Europa sowie eine öffentliche Konsultation zu fairen Mindestlöhnen in der EU. EU-Beschäftigungskommissar Nicolas Schmit stellt die Vorschläge am Nachmittag bei einer Pressekonferenz vor, die live auf EbS übertragen wird. Weitere Themen der Sitzung sind der Investitionsplan für ein nachhaltiges Europa und der Fonds für einen gerechten Übergang zur Unterstützung von EU-Regionen beim Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft („Just Transition Fund“). Dazu geben die EU-Kommissare Johannes Hahn (Haushalt und Verwaltung), Paolo Gentiloni (Wirtschaft) und Elisa Ferreira (Kohäsion und Reformen) eine Pressekonferenz, die ebenfalls live auf EbS übertragen wird. Die genaue Uhrzeit der Pressekonferenzen steht noch nicht fest. Außerdem wird Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, die Kommissare über internationale Entwicklungen, insbesondere die Situation im Nahen Osten, informieren. Weitere Informationen und eine detaillierte Agenda können vorab hier abgerufen werden.
Straßburg: Sitzungswoche des Europäischen Parlaments (bis 16.01.)
Am Morgen des zweiten Sitzungstags hält Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Rede zum Programm der kroatischen EU-Ratspräsidentschaft. Im Anschluss diskutieren die Abgeordneten über die Bürgerrechte infolge des Brexit, die Abstimmung folgt am Mittwoch. Um 15 Uhr stellt Frans Timmermans, der für den Grünen Deal zuständige exekutive Kommissionsvizepräsident, dem Plenum den Fonds für einen gerechten Übergang („Just Transition Fund“) vor. Im Anschluss debattieren die Abgeordneten gemeinsam mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell über die jüngsten Entwicklungen im Iran und Irak. Die Tagesordnung können Sie hier einsehen. EbS+ überträgt die Parlamentssitzung live.
Luxemburg: EuGH-Schlussanträge zu Auslandsspenden für zivilgesellschaftliche Organisationen in Ungarn
Nach Ansicht der Kommission verstößt Ungarn gegen den freien Kapitalverkehr sowie gegen die EU-Grundrechte-Charta, indem es diskriminierende, nicht erforderliche und nicht gerechtfertigte Beschränkungen für ausländische Spenden an ungarische Organisationen der Zivilgesellschaft geschaffen habe. Mit dem ungarischen Gesetz von 2017 seien u.a. für Organisationen der Zivilgesellschaft Registrierungs-, Melde- und Transparenzpflichten eingeführt worden. Die Kommission hat daher beim Gerichtshof eine Vertragsverletzungsklage gegen Ungarn erhoben. Der Generalanwalt Campos Sánchez-Bordona legt heute seine Schlussanträge vor. Weitere Informationen auf den Seiten des EuGH.
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