Berlin: „Europäisches Haus“ feiert 20-jähriges Bestehen am Brandenburger Tor
Seit 20 Jahren steht das Europäische Haus am Brandenburger Tor allen Bürgern offen. Das soll gefeiert werden u.a. mit der Aufführung des Theaterstücks „Borderliner. Die neue EU-Familienaufstellung“. Darin wird Europa mit viel Humor und Selbstironie als eine große, teils glückliche, teils dysfunktionale Familie dargestellt. Nach dem Theaterstück ist ein gemeinsamer Empfang der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland geplant. Zeit: 18 Uhr, Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78. Interessierte Medienvertreter können sich bei Katrin Abele melden.
Helsinki: Jusitzkommissarin Jourová nimmt an Konferenz über Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte teil (bis 11.9)
Justizkommissarin Věra Jourová, nimmt am 10. und 11.September an der Konferenz "How to ensure the resilience of our societies in a changing European landscape - the interaction between democracy, the rule of law and fundamental rights" teil. Die Konferenz wird von der finnischen Ratspräsidentschaft organisiert und behandelt die Themen Demokratie, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit, sowie aktuelle Fragen zu den Werten und Grundsätzen, auf denen die Europäische Union beruht. Die detaillierte Agenda der Konferenz finden Sie hier. Der Rede von Kommissarin Jourová wird im Anschluss hier zur Verfügung gestellt.
Luxemburg: EuGH-Urteil zu OPAL-Gaspipeline
2016 entschied die EU-Kommission, die bislang nicht genutzten 50 Prozent der Kapazität der OPAL-Pipeline für den Wettbewerb zu öffnen. Dies geschah auf Antrag der deutschen Bundesnetzagentur, die den Betrieb der Pipeline beaufsichtigt, die von der Ortschaft Lubmin nahe Greifswald in Deutschland zur Ortschaft Brandov in Tschechien führt. Damit erhielt auch Gazprom, die bislang nur bis zu 50 Prozent der Kapazität buchen durfte, die Möglichkeit, im Wege der Versteigerung zusätzliche Kapazitäten zu erwerben. Polen sowie die Unternehmen PGNiG Supply & Trading und Polskie Górnictwo Naftowe i Gazownictwo haben beim Gericht der Europäischen Union Klage erhoben. Sie sind der Ansicht, dass die Erhöhung der Transportkapazitäten zwangsläufig eine Verringerung des Gastransports über die Pipelines Jamal-Europa und Brotherhood zur Folge hätte und damit die Gasversorgungssicherheit in Polen gefährden oder den Wettbewerb schädigen würde. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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