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EU-AKTUELL

DIE EU IN DEUTSCHLAND

Nachrichten
Deutschland muss bei Umsetzung der EU-Klimaziele nachbessern

Die Kommission hat heute (Dienstag) die Entwürfe der Pläne der Mitgliedstaaten zur Umsetzung der Ziele der Energieunion und der vereinbarten Energie- und Klimaziele der EU im Jahr 2030 bewertet. Das Ziel für Treibhausgasemissionen, die nicht unter das EU-Emissionshandelssystem (Non-ETS) fallen, liegt für Deutschland im Jahr 2030 bei -38 Prozent gegenüber 2005. Mit den bestehenden Politiken und Maßnahmen, die im Entwurf des nationalen Plans skizziert sind, ist Deutschland nicht auf Kurs, um dieses Ziel zu erreichen. Im vorgelegten Planentwurf fehlt es auch an Klarheit über den deutschen Beitrag zum EU-Ziel, die Energieeffizienz bis 2030 um 32,5 Prozent zu verbessern. Besser sieht es bei den erneuerbaren Energien aus: Hier kann Deutschland seine Ziele für 2022, 2025 und 2027 sogar übertreffen.

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Nachhaltige Finanzen: Experten weisen Weg für grüne Anleihen und klimabewusste Anlagestrategien

Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) im Rahmen ihres Aktionsplans für nachhaltige Finanzen neue Leitlinien für die Berichterstattung über klimabezogene Unternehmensinformationen veröffentlicht. Diese Leitlinien geben praktische Empfehlungen, wie Unternehmen die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf das Klima sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft besser berichten können. Zudem hat die Technische Expertengruppe für nachhaltige Finanzen drei wegweisende Berichte veröffentlicht: Erstens ein Klassifizierungssystem - oder Taxonomie - für umweltverträgliche wirtschaftliche Aktivitäten, zweitens ein Gutachten zu einem möglichen EU-Standard für grüne Anleihen und drittens einen Expertenbericht über Anforderungen für Indizes für Investoren, die klimabewusste Anlagestrategie verfolgen wollen.

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Europäischer Innovationsrat verhilft bahnbrechenden Erfindungen zur Marktreife

Die Europäische Kommission hat gestern (Montag) im Europäischen Haus in Berlin Interessierten aus Politik, Wirtschaft und Forschung den Europäischen Innovationsrat (EIC) als neues Förderinstrument der EU vorgestellt. Die EU geht dabei neue Wege, um innovative Start-Ups und Mittelständler bei der Weiterentwicklung ihrer Erfindungen zu marktreifen Produkten zu unterstützen. „Zum ersten Mal besteht die Möglichkeit, bahnbrechende Innovationen nicht nur zu fördern, sondern auch private Geldgeber bei der Entwicklung zur Marktreife einzubinden“, sagte Wolfgang Burtscher, stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Forschung und Innovation der EU-Kommission.

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Kapitalmarktunion: Versicherer können leichter in Unternehmen investieren

Neue Regeln werden es den Versicherern erleichtern, in langfristig in Unternehmen zu investieren, besonders in kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die derzeitige Höhe der Eigenkapitalanforderungen (Solvency II) macht es für die Versicherer kostspielig, KMU zu finanzieren. Das gilt besonders für langfristige Eigen- und Fremdkapitalinvestitionen. Fortan müssen Versicherer dafür weniger Kapital zurücklegen. Das dürfte Investitionen des privaten Sektors für die Realwirtschaft mobilisieren - ein zentrales Ziel der Kapitalmarktunion.

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Termine
Mittwoch, 19. Juni

Berlin: Vorbriefing zum Europäischen Rat
Die Staats- und Regierungschefs der EU werden am 20. Juni im Europäischen Rat zusammenkommen, um über die Ernennungen und die strategische Agenda für den nächsten institutionellen Zyklus 2019-2024 zu beraten. Sie werden sich auch mit den anstehenden Entscheidungen über den langfristigen EU-Haushalt bis 2027 befassen. Ferner geht es um Desinformation und Wahlen, den UN-Klimagipfel im September 2019 und die wirtschaftspolitische Koordinierung im Europäischen Semester. Auf die Tagung folgt am 21. Juni ein Euro-Gipfel im inklusiven Format für alle Staats- und Regierungschefs der EU27. Medienvertreter sind eingeladen zu einem Vorbriefing (unter zwei) mit Richard Kühnel, dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, am Mittwoch, den 19. Juni um 10:00 Uhr in der Vertretung der Europäischen Kommission, Unter den Linden 78, 10117 Berlin. Anmeldungen (ausschließlich für Medienvertreter) unter: COMM-REP-BER-PRESSE@ec.europa.eu

Brüssel: Verleihung des Lorenzo-Natali-Medienpreises der EU
Der Lorenzo-Natali-Medienpreis für vorbildliche Berichterstattung über Entwicklungsthemen wird im Rahmen der „European Development Days“ (EDD) verliehen. Mehr Informationen rund um den Preis finden Sie auf der Website der Generaldirektion für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung. Europe by Satellite ( EbS ) wird die Preisverleihung ab 14.45 Uhr übertragen.

Bukarest: Treffen der europäischen und US-amerikanischen Justiz- und Innenminister
Für die EU-Kommission nehmen die Kommissare Dimitris Avramopoulos (Migration, Inneres und Bürgerschaft), Vĕra Jourová (Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung) und Julian King (Sicherheitsunion) teil. Bei dem Treffen geht es um die Zusammenarbeit zwischen der USA und der EU insbesondere in den Bereichen Migration, Justiz, Grenzschutz und Visa-Reziprozität, Terrorismusbekämpfung, Cyberspace und Widerstandsfähigkeit der Wahlsysteme. Am Rande wird Justizkommissarin Jourová mit US-Justizminister William Barr über das weitere Vorgehen bei möglichen Verhandlungen zwischen der EU und den USA über den grenzüberschreitenden Zugang zu elektronischen Beweismitteln sprechen. Mehr Informationen zu diesem Treffen der Justiz- und Innenminister mit ihren US-amerikanischen Kollegen werden auf der Website der rumänischen Ratspräsidentschaft bereitgestellt. Europe by Satellite ( EbS ) wird Höhepunkte übertragen.

Luxemburg: EuGH-Urteil zu Nürburgring-Beihilfen
Im Jahr 2014 stellte die EU-Kommission fest, dass die öffentlichen Fördermaßnahmen für die Rennstrecke, den Freizeitpark und die Hotels am Nürburgring nicht mit den EU-Beihilferechtsvorschriften vereinbar seien und den damaligen Eigentümern oder Betreibern einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil verschafft hätten. Die Kommission forderte Deutschland daher auf, die Beihilfen von den Begünstigten zurückzufordern, die sich jedoch alle in einem Insolvenzverfahren befanden. Die Kommission stellte ferner fest, dass der Erwerber der Vermögenswerte der begünstigten Unternehmen nicht für die Rückzahlung der Beihilfe hafte, da er die Vermögenswerte in einem offenen und transparenten Bietverfahren zu ihrem Marktwert und somit „beihilfefrei“ erworben habe. Gegen diese Haftungsfreistellung des Erwerbers, nämlich der Capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft GmbH bzw. ihrer Tochtergesellschaften, wenden sich das amerikanische Unternehmen NeXovation und der „Ja zum Nürburgring e.V.“ mit Klagen vor dem Gericht der Europäischen Union. Die Urteile werden hier und hier hinterlegt. Dazu wird es auch eine Pressemitteilung geben.

Luxemburg: EuGH-Urteil zum Markenschutz bei Adidas
Im Jahr 2014 trug das Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum zugunsten von Adidas die aus drei parallel verlaufenden schwarzen Streifen auf weißem Hintergrund bestehende Unionsbildmarke für Bekleidung, Schuhwaren und Kopfbedeckungen ein. Auf Antrag der Firma Shoe Branding Europe erklärte das Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) die Marke jedoch mit der Begründung für nichtig, dass ihr Unterscheidungskraft fehle. Adidas habe nicht nachgewiesen, dass die Marke in der gesamten EU Unterscheidungskraft durch Benutzung erlangt habe. Das Gericht verkündet heute sein Urteil über die Klage, die Adidas gegen diese Entscheidung des EUIPO erhoben hat. Das Urteil wird hier hinterlegt. Dazu wird es auch eine Pressemitteilung geben.

Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.

 

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