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Erfahren Sie, wie mit der Pilotmaßnahme Naturschutzplan in Österreich ein ergebnisorientierter Ansatz eingeführt wurde, der Landwirten größere Flexibilität bei der Auswahl und Umsetzung von Aktivitäten zur umweltschonenden Bodenbewirtschaftung einräumt.

Entdecken Sie in unserer Projektdatenbank bewährte Praxismethoden im Bereich Naturschutz.

Bei einer aktuellen ENRD-Veranstaltung (30. Januar 2018 – Brüssel, Belgien) versammelten sich Vertreter nationaler Behörden und der GD AGRI der Europäischen Kommission, um den Übergang zu einem neuen Modell für eine leistungsbezogene Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu erörtern.

Die Teilnehmer aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten konzentrierten sich dabei auf die Aspekte der ländlichen Entwicklung und tauschten Gedanken über die praktischen Auswirkungen einer solchen Umstellung aus, unter anderem: 

• die potenziellen Herausforderungen und Bedürfnisse in Verbindung mit dem Übergang auf das neue Umsetzungsmodell und seine Verwirklichung;
• die Gestaltung des Leistungsrahmens und
• die Vereinfachung der Programmierungsphase.

Beim letzten Workshop der Netzwerke des ländlichen Raums (NLR) (13. Februar 2018 – Rom, Italien) wurde überlegt, wie die Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) auf nationaler Ebene umgesetzt und koordiniert werden und wie die regionalen EPLR miteinander verknüpft sind.

Die Teilnehmer tauschten sich über Themen wie Zusammenarbeit (Maßnahme 16), LEADER/CLLD und Kapazitätsaufbau der Netzwerke auf regionaler Ebene sowie die Rolle der nationalen und regionalen Netzwerke bei der Koordinierung, Vernetzung und Umsetzung der Politik des ländlichen Raums aus. Schließlich wurden Empfehlungen zur Effizienzsteigerung von NLR-Strategien und -Programmen gegeben, durch die die strukturelle Vielfalt bei der Umsetzung der Politik des ländlichen Raums auf regionaler Ebene zum Ausdruck kommt.

Ein ENRD-Workshop (6. Februar 2018 – Brüssel, Belgien) diskutierte vor Kurzem, wie die Durchführung von LEADER/CLLD in der derzeitigen Programmperiode vereinfacht werden kann, sowie mögliche Vereinfachungsprioritäten für die Zukunft.

Die Teilnehmer identifizierten die Harmonisierung des Systems zur Umsetzung der LEADER-Grundsätze, von Kontrollen und Sanktionen und die Verbesserungen bei der Umsetzung auf Ebene der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) als zentrale Themen für die Vereinfachung während der derzeitigen Programmperiode. Die Prioritäten für die Zukunft umfassten mehrere Aspekte der vorbereitenden technischen Unterstützung; sektorenübergreifende und integrierte Ansätze; lokale Entwicklungsstrategie und Projektauswahl; sowie Lösungen, um die zeitnahe Umsetzung vor Ort sicherzustellen.

Eine dreimonatige öffentliche Konsultation über die Leistung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) 2007-2013 wurde am 22. Januar 2018 von der GD AGRI der Europäischen Kommission eingeleitet.

Mit der Konsultation, die bis 20. April dauert, wird das Ziel verfolgt, von Interessenvertretern - der allgemeinen Öffentlichkeit, den Landwirten, den öffentlichen Behörden - Feedback darüber zu erhalten, was in der vorhergehenden Programmperiode funktionierte und was weniger gut gelang.

Entdecken Sie eine Reihe von Fallstudien und ein Instrumentarium, das Land- und Forstwirten Anleitungen und Tipps gibt, eine erfolgreiche kollektive Initiative zu entwickeln, durch die der ökologische und soziale Nutzen der Bodenbewirtschaftung gesteigert werden kann.

Drei Ressourcen – erstellt durch das Projekt PEGASUS im Rahmen von Horizont 2020 – untersuchen Lösungen, mittels derer es lokalen Akteuren gelang, erfolgreiche Bodenbewirtschaftungsansätze zu entwickeln, die auf der Abschlusskonferenz des Projekts im Februar 2018 vorgestellt wurden.

Erkunden Sie in der neuen Broschüre, die vom Horizont 2020-Projekt SIMRA veröffentlicht wurde, eine Zusammenstellung von Beispielen bewährter Praxismethoden für soziale Innovation bei Landwirtschaft, Forstwirtschaft und ländlicher Entwicklung in marginalisierten ländlichen Gebieten.

Anhand der Beispiele, die aus der Datenbank für bewährte Praxismethoden des Projekts stammen, wird auf die Vielfalt sozialer Innovationen in ganz Europa und dem Mittelmeerraum hingewiesen.

In einer neuen Veröffentlichung des Think Tank des Europäischen Parlaments wird untersucht, mit welchen Instrumenten der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Junglandwirte unterstützt werden und wie diese Instrumente europaweit umgesetzt werden.

Anhand von Fallstudien und einer analytischen Prüfung unterbreitet die Studie Empfehlungen zur Politikgestaltung, die darauf abzielen, die bestehenden Fördermechanismen zu verbessern und Junglandwirten zu helfen, Hindernisse beim Einstieg in die Landwirtschaft zu überwinden.

Nähere Informationen finden Sie in unserer Ressourcensammlung zum Thema Generationenwechsel.

Ein neuer Bericht, der von der Beratungsplattform fi-compass veröffentlicht wurde, enthält eine Bewertung des zusätzlichen Investitionsbedarfs der EU-Landwirtschaft, der durch Finanzinstrumente gedeckt werden könnte.

Die Veröffentlichung zeigt eine Finanzierungslücke von 7,06 Mrd. Euro bis 18,60 Mrd. Euro auf; für kurzfristige Darlehen beträgt sie zwischen 1,56 Mrd. Euro und 4,12 Mrd. Euro und für mittel- und langfristige Darlehen zwischen 5,50 Mrd. Euro und 14,48 Mrd. Euro. Diese Schätzung beruht auf dem methodischen Ansatz, den die Europäische Kommission im Rahmen der KMU-Initiative entwickelt hat, wobei sie aktualisierte Daten von Eurostat, des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen (FADN) und aus der Umfrage über den Zugang von Unternehmen zu Finanzmitteln (SAFE) zugrunde legte.

Stöbern Sie im neuen Katalog über die bewährte Praxis der städtischen und stadtnahen Landwirtschaft, die im Rahmen des MADRE-Projekts in sechs Mittelmeermetropolen gesammelt wurde.

Die Beispiele belegen, dass, je nach lokalem Kontext, vielfältige Lösungen angewendet werden, um die optimale Entwicklung und Nachhaltigkeit der städtischen und stadtnahen Landwirtschaft zu fördern, einschließlich der Innovation bei Landwirten und Verbrauchern, sowie sozialer, territorialer und länderübergreifender Innovation.

Ein neues, von der EU gefördertes Projekt – CARE-T-FARMs –, das im November 2017 aufgelegt wurde, zielt darauf ab, Schulungsmaterial zu entwickeln, um die europaweite Verbreitung der sozialen und therapeutischen Landwirtschaft zu unterstützen.

Das Projekt wird bewährte Praxismethoden aus Italien, Polen, Spanien und der Türkei untersuchen, um drei Aus- und Weiterbildungsmodule zu entwickeln, in denen gezeigt wird, wie in landwirtschaftlichen Betrieben soziale Betreuungsleistungen angeboten und körperliche und geistige Gesundheit gefördert werden können.

Um den Beitrag von Frauen im ländlichen Raum zur landwirtschaftlichen Innovation hervorzuheben, wird im Rahmen einer jährlichen Auszeichnung durch das spanische Landwirtschaftsministerium versucht, die Rolle der Frauen in ländlichen Betrieben, bei Projekten und Initiativen im ganzen Land zu fördern.

Zu den Preisträgern 2017 gehören: ASTURsabor (Asturien) für wirtschaftliche Diversifizierung; Domiña (Navarra) für Innovation; Ganaderas en Red (Online-Gemeinschaft) für soziale Innovation und La Gaceta (Salamanca) im Bereich Kommunikation.