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News
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Ausblick auf das nächste LEADER-Programm
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Die 7. Tagung der Untergruppe LEADER/CLLD der Versammlung der Europäischen Netzwerke für den ländlichen Raum am 4. Februar 2020 in Brüssel war dem Stand der Vorschläge zum Thema LEADER/CLLD im Rechtsrahmen nach dem Jahr 2020 gewidmet.
Mehrere Mitgliedstaaten berichteten über ihre Erfolge mit LEADER und erläuterten, wie die daraus gewonnenen Erkenntnisse in ihre zukünftigen GAP-Strategiepläne einfließen könnten. In mehreren Arbeitsgruppen konnten die Tagungsteilnehmer, ausgehend von der aktuellen Praxis unter unterschiedlichen Gegebenheiten, ihre Schwerpunkte für das zukünftige LEADER-System ausarbeiten. Ebenfalls behandelt wurde der aktuelle Stand der Umsetzung von LEADER.
Die Tagungsbeiträge können auf der Veranstaltungsseite nachgelesen werden.
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Wie lässt sich Klimaschutz mit Hilfe von LEADER begünstigen und stärken?
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Der Schwerpunktbericht über das LEADER-Themenlabor „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel“ vom 10. Dezember 2019 liegt jetzt vor.
Der Bericht enthält weitreichende Vorschläge darüber, wie sich Klimaschutzmaßnahmen in ländlichen Gebieten mit Hilfe von LEADER planen, ergreifen, erleichtern und fördern lassen.
Die Veranstaltung bildete das dritte von vier Themenlaboren des ENRD. Im Mittelpunkt standen günstige LEADER-Rahmenbedingungen als Grundlage und Hilfe für die Klimaschutzmaßnahmen der LAG.
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10. Tagung der Themengruppe (TG) „Intelligente Dörfer“
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Die 10. Tagung der Themengruppe (TG) „Intelligente Dörfer“ am 22. Januar 2020 in Brüssel widmete sich dem Schwerpunkt Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften.
Die 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Mitgliedstaaten berieten darüber, wie sich der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft im ländlichen Raum mittels Digitalisierung beschleunigen lässt. In diesem Kontext fordert die überarbeitete Erneuerbare-Energien-Richtlinie die Mitgliedstaaten auf, günstige Rahmenbedingungen für Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (Renewable Energy Communities, Abk. REC) zu schaffen, um zur Erreichung der Klimaschutzziele der EU beizutragen.
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Gemeinsame Arbeitstagung „Ausbau von Netzwerkbeziehungen“ von ENRD und Copa-Cogeca
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Will man zukünftigen GAP-Netzwerken den Boden bereiten, müssen die Beziehungen zwischen den Netzwerken für den ländlichen Raum und den landwirtschaftlichen Interessenträgern sowohl auf Ebene der EU als auch auf Ebene der Mitgliedstaaten gestärkt werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitstagung am 5. Februar 2020 in Brüssel setzten sich mit der Frage auseinander, wie sich die einzelnen Netzwerke enger miteinander verflechten lassen, und richteten den Blick vor allem auf die Verbesserung des Zusammenspiels zwischen Landwirten, landwirtschaftlichen Genossenschaften und nationalen Netzwerken zur Entwicklung des ländlichen Raums. Dabei tauschten sie sich über bereits angewandte beispielhafte Ansätze aus und klärten den weiteren Entwicklungsbedarf.
Näheres zur Veranstaltung nebst PowerPoint-Präsentationen auf der Website des ENRD.
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Förderung der Umstellung auf eine klimafreundlichere Bioökonomie im ländlichen Raum
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Die ENRD-Themengruppe Bioökonomie und Klimaschutz im ländlichen Raum bietet in zwei neuen Publikationen Hilfestellung für jene Akteure in ländlichen Gebieten, die ihre Geschäftstätigkeit klimafreundlicher gestalten wollen.
Das Informationsblatt „Decision support for climate action across the bioeconomy“ (dt. Entscheidungshilfe für den bioökonomischen Klimaschutz) zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis auf, wie Landwirte, Gewerbetreibende und Gemeinden bei der Umstellung auf klimafreundlicheres Wirtschaften unterstützt werden können.
Das Informationsblatt „Sequestering carbon in soil and retaining soil carbon stores“ (dt. Kohlenstoff im Boden binden und die Kohlenstoffspeicherkapazität des Bodens erhalten) enthält Erkenntnisse aus den aktuellen EPLR und Handlungsempfehlungen der TG für die zukünftigen GAP-Strategiepläne.
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Rural Inspiration Awards: letzte Gelegenheit zur Einreichung von Projektvorschlägen
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In dieser Woche endet die Frist zur Einreichung von Vorschlägen für die „Rural Inspiration Awards“ des ENRD. #RIA2020 steht für die strategischen Schwerpunkte des neuen europäischen „Grünen Deals“.
Gesucht werden vom ELER kofinanzierte Projekte zur Förderung des Klimaschutzes im ländlichen Raum oder zur Förderung der Bioökonomie.
Die Projektvorschläge für #RIA2020 sind von den nationalen Netzwerken für den ländlichen Raum der EU-Mitgliedstaaten einzureichen. Gegenwärtig ist geplant, die Preisverleihung am Rande des ENRD-Seminars „Bioökonomie und Klimaschutz“ im Juni 2020 vorzunehmen.
Anregungen könnte die neue ELER-Projektbroschüre mit den 25 Finalisten der Rural Inspiration Awards (RIA) 2019 und die Ausgabe Nr. 28 des EU-Magazins ländlicher Raum mit dem Titel „Bioökonomie“ geben, das in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch erhältlich ist.
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LEADER-LAG in Slowenien
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In einem neuen Handbuch des slowenischen Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Ernährung werden die 37 lokalen Aktionsgruppen (LAG) LEADER vorgestellt, die in der Programmperiode 2014–2020 in Slowenien aktiv waren bzw. sind.
Das Handbuch enthält ausführliche Angaben über die lokale Entwicklungsstrategie und die Tätigkeiten jeder LAG sowie aktuelle Kontaktdaten.
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Maßnahmen zur rascheren Gleichstellung der Geschlechter in ländlichen Gebieten Frankreichs
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In einem neuen Video des französischen Netzwerks für den ländlichen Raum sprechen Frauen aus ländlichen Gebieten darüber, welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen, und wie vom ELER finanzierte Initiativen die Gleichstellung in den ländlichen Gebieten Frankreichs voranbringen.
Das Thema Gleichstellung ist und bleibt herausfordernd. In ländlichen Gebieten wird die Lage der weiblichen Bevölkerung zusätzlich durch einen Mangel an Einrichtungen wie etwa Kindertagesstätten oder einen unzureichenden öffentlichen Nahverkehr erschwert. In dem neuen Video sprechen Frauen aus ländlichen Gebieten über ihre Probleme und entsprechende Lösungsmöglichkeiten. Das Video zeigt ferner – überwiegend von der Bevölkerung betriebene – wirkungsvolle Initiativen zur Behebung der aktuellen Nachteile. Das vom französischen Netzwerk für den ländlichen Raum herausgegebene Video liegt in französischer Sprache vor.
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Anwendung von Regelungen für Klima und Umwelt in der neuen GAP
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IFOAM EU, der europäische Dachverband für biologische Lebensmittel und ökologische Landwirtschaft, hat den Leitfaden „Anwendung von Öko-Regelungen in der neuen GAP“ veröffentlicht.
Der Leitfaden ist in erster Linie für Politiker und Amtsträger der Mitgliedstaaten konzipiert, die auf regionaler und überregionaler Ebene an der Programmierung der GAP-Strategiepläne mitwirken.
Er eignet sich jedoch auch für andere Akteure aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft (überstaatliche Organisationen in den Bereichen Landwirtschaft, Umweltschutz, Ernährung, Gesundheit und Verbraucher inbegriffen), die unmittelbar oder mittelbar an Programmierung und Bewertung der GAP-Strategiepläne beteiligt sind.
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Ergebnisse der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums
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In diesem Bericht des Europäischen Evaluierungs-Helpdesks für die Entwicklung des ländlichen Raums werden die in den erweiterten jährlichen Durchführungsberichten 2019 im Kapitel 7 dargestellten Evaluierungsergebnisse zusammengefasst.
Gegenstand des Berichts sind die Beiträge der EPLR zur Biodiversitätsstrategie der EU und zur Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum sowie zu den allgemeinen GAP-Zielen Förderung der Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft, Gewährleistung der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Erreichung einer ausgewogenen räumlichen Entwicklung.
Zum Bericht geht es hier.
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SheepNet
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Das im Rahmen des Projekts SheepNet gesammelte Wissen über praxisgestützte Innovationen zur Steigerung der Produktivität von Schafen kann ab sofort im Projektordner mit Dokumenten, Beispielen und Methoden abgerufen werden.
Das zu Horizont 2020 gehörende Projekt wurde im Herbst 2019 abgeschlossen. Beteiligt waren Interessenträger aus den sechs wichtigsten Schafhaltungsländern der EU (Frankreich, Irland, Italien, Rumänien, Spanien und das Vereinigte Königreich) und aus der Türkei. Mit Hilfe von SheepNet sollte ein dauerhafter Austausch zwischen Forschung, Landwirtschaft und Beratungsstellen in ganz Europa über theoretische und praktische Kenntnisse aufgebaut werden. In diesem Zusammenhang könnten ferner die Broschüre 2020 der EIP-AGRI über Themennetzwerke im Rahmen von Horizont 2020 sowie das Verzeichnis der bestehenden Themennetzwerke von Interesse sein.
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