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Lassen Sie sich vom ELER-Projekt Tiges et Chavées in Belgien inspirieren, das die Förderung der nachhaltigen Bewirtschaftung kleiner Privatwälder zum Gegenstand hat. Es wurde bei den  Rural Inspiration Awards 2019 des ENRD Sieger in der Kategorie „LEADER“.

Mehr über dieses und viele weitere beispielhafte Projekte zum Thema LEADER/CLLD finden Sie in der ENRD-Projektdatenbank.

Auf einer Arbeitstagung des ENRD am 6. November 2019 in Brüssel wurde darüber beraten, wie sich die Umweltschutzauflagen der EU und die entsprechenden Planungsinstrumente in die Ausarbeitung der zukünftigen GAP-Strategiepläne integrieren lassen.

Vertreter von Landwirtschafts- und Umweltschutzbehörden sowie der GD AGRI und der GD ENV tauschten sich darüber aus, wie sich das Ziel Umweltschutz in den zukünftigen GAP-Strategieplänen ambitionierter umsetzen lässt. Sie gelangten zu der Erkenntnis, dass die nationalen Behörden in den Bereichen Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Umweltschutz zusammenarbeiten müssen und die vorhandenen gesetzlichen Planungshilfen bei der GAP-Planung zu berücksichtigen sind.

In einem neuen Steckbrief zum Thema Mobilität im ländlichen Raum untersucht das ENRD, wie intelligente Dörfer die Entwicklung von Nachhaltigkeitsinitiativen und das Ausprobieren neuer Lösungen auf diesem Themenfeld fördern können.

Der Steckbrief ist für Verwaltungsbehörden (VB) und andere Institutionen gedacht, die an der Ausarbeitung der zukünftigen GAP-Strategiepläne und weiterer Leitlinien für die Entwicklung des ländlichen Raums mitwirken. Sie sollen bei der Ausgestaltung von Strategien für intelligente Dörfer die Voraussetzungen dafür schaffen, dass auf Gemeindeebene vielversprechende und potenziell nachhaltige Mobilitätslösungen erdacht und ausprobiert werden können.

Mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 40 Ländern berieten auf der 4. Sitzung des Europäischen Ländlichen Parlaments vom 6. bis 9. November 2019 in Spanien über die Entwicklung des ländlichen Raums in der nächsten Programmperiode.

Aus der Tagung gingen die „Erklärung von Candas“ und eine Programmschrift hervor, in der die Bedürfnisse und Empfehlungen der ländlichen Akteure an der Basis in einer Vielzahl von Bereichen beschrieben werden. Zur Gewährleistung der nachhaltigen Entwicklung Europas wird in beiden Schriftstücken die Erstellung eines auf integrativer Zusammenarbeit beruhenden Themenkatalogs für die Entwicklung des ländlichen Raums empfohlen. Der erste nationale Themenkatalog dieser Art wurde Anfang dieses Jahres in Frankreich vorgelegt; sein Augenmerk richtet sich in erster Linie auf die Förderung des räumlichen Zusammenhalts. Der französische Themenkatalog soll anderen Mitgliedstaaten der EU als Anregung dienen.

Die Fachkommission für natürliche Ressourcen (Fachkommission NAT) des Europäischen Ausschusses der Regionen hat in Zusammenarbeit mit der internationalen Vereinigung Rurality-Environment-Development am 12. November 2019 in Brüssel die Konferenz zum Thema GAP nach 2020 organisiert, auf der mehr Unterstützung für den ländlichen Raum gefordert wurde.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berieten über die Folgen des Beschlusses des Europäischen Parlaments, den besonderen Erfordernissen ländlicher, gebirgiger und abgelegener Gebiete Rechnung zu tragen und diese Gebiete mit hinreichenden Finanzmitteln auszustatten. Zur Stärkung des Zusammenhalts und zur Vermeidung der räumlichen Zersplitterung in der Zukunft wurde der Abschluss eines „Pakts für intelligente Dörfer“ vorgeschlagen, der eine effektivere, ganzheitliche und koordinierte Vorgehensweise bei politischen Beschlüssen der EU mit Auswirkungen auf ländliche Gebiete bewirken soll.

Die Europäische Kommission hat eine neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Zuschüsse für Informationsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) herausgegeben. Einreichungsschluss ist der 21. Januar 2020.

Die Maßnahmen sollen dazu dienen, über die GAP-gestützte Förderung der EU von Landwirtschaft und ländlicher Entwicklung zu informieren sowie Landwirte und andere Handlungsträger in ländlichen Gebieten anzusprechen, die ihrerseits weitere Kreise der Allgemeinheit über die GAP informieren.

Das polnische Netzwerk für den ländlichen Raum hat am 21. und 22. Oktober 2019 in Warschau eine internationale Arbeitstagung zum Thema „Intelligente Dörfer als effektives Mittel zur Bewältigung maßgeblicher Herausforderungen in ländlichen Gebieten“ ausgerichtet.

In Polen suchen viele Landgemeinden nach neuartigen intelligenten Lösungen für diverse Herausforderungen und erhalten dafür staatliche Zuwendungen. Im Tagungsverlauf wurden auch die siegreichen Projekte aus dem Wettbewerb „Intelligente Dörfer in Polen“ vorgestellt, der vom polnischen Institut für ländliche und landwirtschaftliche Entwicklung organisiert und vom polnischen Netzwerk für den ländlichen Raum finanziert wurde.

Die zweite von the Climakers am 14. November 2019 in Brüssel organisierte Europäische Regionaltagung widmete sich der Frage, wie die Landwirtschaft den Folgen des Klimawandels begegnen oder sie abmildern kann.

Gegenstand der Beratungen waren im Wesentlichen die Chancen und die positiven Erfahrungen bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Viehzuchtbetrieben sowie eine klimaeffiziente Landwirtschaft als Gewinn sowohl für das Klima als auch – in Form höherer Erträge – für die Betriebe.

Mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Spanien und Portugal berieten vom 8. bis zum 10. November 2019 in der spanischen Stadt Soria auf der Konferenz PRESURA – dem nationalen Forum für die Neubesiedelung ländlicher Gebiete – über die Zukunft des ländlichen Raums.

Die Interessenträger auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene setzten sich mit Initiativen auseinander, die den Folgen der massiven Entvölkerung des ländlichen Raums in Spanien entgegenwirken und ländliche Gebiete für alle Bevölkerungsschichten attraktiv machen sollen. Die entsprechenden Ideen betrafen unter anderem die Gebiete Digitalisierung, Bildung, Werbung, Film und Literatur.

Die Initiativen Taina Vie (Ernährung), Fiusis (Ökolandbau-Wertschöpfungsketten) und Comana Crafts Village (Ökosystem-Dienstleistungen) sind aus der Online-Abstimmung in ihrer Kategorie des vom Horizont-2020-Projekt RUBIZMO organisierten Wettbewerbs Rural Business Innovation als Sieger hervorgegangen.

Ziel des Wettbewerbs war die Förderung vielversprechender Unternehmungen im ländlichen Raum und die Anregung weiterer Maßnahmen in den ländlichen Gebieten Europas. Experten aus elf Ländern prüften unternehmerische Initiativen auf deren ökologische, ökonomische und soziale Erfolge sowie auf Neuartigkeit und Nachahmungsfähigkeit. Auf dieser Grundlage wurden 18 unternehmerische Initiativen ausgewählt und öffentlich zur Abstimmung gestellt.

Eine aktuelle Evaluierungsstudie gibt Aufschluss über die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf die Förderung des Generationenwechsels, der lokalen Entwicklung und der Beschäftigungslage in ländlichen Gebieten.

Gegenstand der Studie war die Wirksamkeit von GAP-Projekten und GAP-Maßnahmen, die bei jungen Leuten Interesse an Leben und Arbeit auf dem Land wecken sollen. Die Stärkung der sozio-ökonomischen Struktur ländlicher Gebiete einschließlich des Generationenwechsels ist ein Hauptziel der GAP. Die Studie enthält zahlreiche einschlägige Empfehlungen für die zukünftige GAP.

Der Kartenbetrachter des Horizont-2020-Projekts ROSEWOOD vermittelt einen Gesamtüberblick über die aktuell besten Methoden und Innovationen zur Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft in Europa.

Das auf vier Jahre ausgelegte Projekt endet im Jahr 2020 mit einer Abschlusskonferenz zum Thema Forstwirtschaftliche Innovationen. Sie findet vom 15. bis 16. Januar 2020 in Italien statt und wird die regionsübergreifende Zusammenarbeit bei Waldnutzung, forstwirtschaftlichen Innovationen und forstwirtschaftlichen Dienstleistungen zum Thema haben.