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  ECHI : Gesundheitszustandslide
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9. Lebenserwartung
10. Säuglingssterblichkeit
11. Perinatale Sterblichkeit (Fetal- und frühe Neonatalsterblichkeit)
12. Standardisierte Sterbeziffern: Eurostat: 65 Todesursachen
13. Drogenbedingte Todesfälle
14. HIV/Aids
15. Lungenkrebs
16. Brustkrebs
17. (Geringes) Geburtsgewicht
18. Straßenverkehrsunfälle
19. Arbeitsunfälle
20 . Subjektiver allgemeiner Gesundheitszustand, Prävalenz
21. Prävalenz chronischer Krankheiten
22. Gesundheitserwartung auf der Grundlage der Einschränkung von Alltagsaktivitäten


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9. Lebenserwartung
Die Daten stammen von Eurostat als mittlere Anzahl der Jahre, die ein Neugeborenes voraussichtlich leben kann, wenn die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Sterbebedingungen während seines ganzen Lebens bestehen bleiben (altersspezifische Sterbewahrscheinlichkeit).

Sofern vorhanden, klicken Sie auf  zur grafischen Darstellung des Indikators.

Siehe Lebenserwartung bei der Geburt

Siehe Lebenserwartung mit 60 Jahren
 

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10. Säuglingssterblichkeit
Die Daten stammen von Eurostat als Verhältnis der Anzahl von Sterbefällen bei Kindern unter einem Jahr während eines Jahres zur Anzahl der Lebendgeburten im selben Jahr. Die Angabe ist auf 1 000 Lebendgeburten bezogen.

Sofern vorhanden, klicken Sie auf  zur grafischen Darstellung des Indikators.

Siehe Säuglingssterblichkeit je 1 000 Geburten
 

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11. Perinatale Sterblichkeit (Fetal- und frühe Neonatalsterblichkeit)
Die Daten stammen von Eurostat und sind definiert als fetale Todesfälle (über 1000 g) plus frühe Neonataltodesfälle (0-6 Tage) je 1 000 Geburten.

Siehe perinatale Sterblichkeitsziffer
(70kb)
 

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12. Standardisierte Sterbeziffern: Eurostat: 65 Todesursachen
Die standardisierte Sterbeziffer ist die altersspezifische Sterbeziffer einer Bevölkerung. Da sich die meisten Todesursachen mit dem Alter und in Abhängigkeit vom Geschlecht erheblich ändern, verbessert der Einsatz von standardisierten Sterbeziffern die Vergleichbarkeit über Zeiträume bzw. zwischen Bevölkerungen, da sie eine Bemessung der Sterblichkeit unabhängig von den unterschiedlichen Altersstrukturen der Bevölkerungen erlauben. Die hier verwendeten standardisierten Sterbeziffern wurden von der WHO auf der Grundlage einer europäischen Standardbevölkerung errechnet.

Sofern vorhanden, klicken Sie auf  zur grafischen Darstellung des Indikators.

Siehe Standardsterbeziffer (je 100 000): Alle Todesursachen

Siehe Standardsterbeziffer (je 100 000): Krebs

Siehe Standardsterbeziffer (je 100 000): Ischaemische Herzkrankheiten

Siehe Standardsterbeziffer (je 100 000): Selbsttötungen

Siehe Standardsterbeziffer (je 100 000): Kfz-Verkehrsunfälle

Siehe altersstandardisierte Sterbeziffer für 65 Todesursachen, Männer, 2002 (je 100 000)
(90kb)

Siehe altersstandardisierte Sterbeziffer für 65 Todesursachen, Männer, 2002 (je 100 000)
(90kb)
 

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13. Drogenbedingte Todesfälle
Die EBDD-Definition der drogenbedingten Todesfälle bezieht sich speziell auf diejenigen Todesfälle, die unmittelbar durch Drogenkonsum oder -missbrauch hervorgerufen werden. Ein Protokoll der EBDD enthält Leitlinien für den Auszug, die Auswahl und die Meldung drogenbedingter Todesfälle gemäß der EBDD-Definition aus allgemeinen Sterberegistern, die auf dem EBDD-Bericht mit den Ergebnissen der Feldversuche beruhen.

Siehe drogenbedingte Todesfälle.

 

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14. HIV/Aids
Die Daten stammen vom EuroHIV-Zentrum (das von der Europäischen Kommission gefördert wird) aus den von den EU-Mitgliedstaaten gemeldeten Aids-Fällen. Die Aidsfälle werden gemäß der Definition von Aidsfällen von 1993 und späteren Revisionen erfasst. Aufgrund von Verzögerungen bei der Übermittlung der Daten (Zeitspanne zwischen der Diagnose von Aidsfällen und Bericht auf nationaler Ebene) lässt sich der Trend am besten erfassen, wenn man die Daten nach dem Jahr der Diagnose (mit Anpassung für Übermittlungsverzögerungen) statt nach dem Berichtsjahr untersucht.

Sofern vorhanden, klicken Sie auf  zur grafischen Darstellung des Indikators.

Siehe Aids-Inzidenzrate nach Diagnosejahr (je 1000 Personen)
 

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15. Lungenkrebs
Krebsdaten werden vom Europäischen Netz der Krebsregister und dem Internationalen Krebsforschungszentrum (IARC) mit Unterstützung der früheren und laufenden Aktionsprogramme für Krebs (GD SANCO) erhoben. Krebsinzidenzdaten für die Jahre 1997 und 1998 wurden von 29 Zentren geliefert. Die erhobenen Daten werden für gewöhnlich von sachkundigen Mitarbeitern der Krebsregister am Erfassungsort auf interne Kohärenz geprüft. Die Inzidenz gibt die Anzahl neuer Fälle an, die in einem gegebenen Zeitraum in einer bestimmten Population auftreten. Diese Daten werden routinemäßig von Krebsregistern erfasst. Eine altersstandardisierte Rate ist ein zusammenfassendes Maß der Rate, die in einer Population verzeichnet würde, wenn sie eine Standardaltersstruktur hätte. Eine Standardisierung ist beim Vergleich mehrerer Populationen erforderlich, die sich in Bezug auf das Alter unterscheiden, da das Alter beim Krebsrisiko eine sehr große Rolle spielt. Meist werden dafür die internationale und die europäische Standardpopulation herangezogen. Die so berechnete Rate wird als die auf die Weltbevölkerung standardisierte Inzidenzrate bezeichnet. Sie wird auch in Werten pro 100 000 Einwohner ausgedrückt. Nähere Angaben zu diesem Thema finden sich in: Ferlay, F. Bray, R. Sankila and D.M. Parkin. EUCAN: Cancer Incidence, Mortality and Prevalence in the European Union 1997.

Siehe Maligne Neoplasie von Lunge (männer) (80kb)

Siehe Maligne Neoplasie von Lunge (frauen)
(80kb)

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16. Brustkrebs
Krebsdaten werden vom Europäischen Netz der Krebsregister und dem Internationalen Krebsforschungszentrum (IARC) mit Unterstützung der früheren und laufenden Aktionsprogramme für Krebs (GD SANCO) erhoben. Krebsinzidenzdaten für die Jahre 1997 und 1998 wurden von 29 Zentren geliefert. Die erhobenen Daten werden für gewöhnlich von sachkundigen Mitarbeitern der Krebsregister am Erfassungsort auf interne Kohärenz geprüft. Die Inzidenz gibt die Anzahl neuer Fälle an, die in einem gegebenen Zeitraum in einer bestimmten Population auftreten. Diese Daten werden routinemäßig von Krebsregistern erfasst. Eine altersstandardisierte Rate ist ein zusammenfassendes Maß der Rate, die in einer Population verzeichnet würde, wenn sie eine Standardaltersstruktur hätte. Eine Standardisierung ist beim Vergleich mehrerer Populationen erforderlich, die sich in Bezug auf das Alter unterscheiden, da das Alter beim Krebsrisiko eine sehr große Rolle spielt. Meist werden dafür die internationale und die europäische Standardpopulation herangezogen. Die so berechnete Rate wird als die auf die Weltbevölkerung standardisierte Inzidenzrate bezeichnet. Sie wird auch in Werten pro 100 000 Einwohner ausgedrückt. Nähere Angaben zu diesem Thema finden sich in: Ferlay, F. Bray, R. Sankila and D.M. Parkin. EUCAN: Cancer Incidence, Mortality and Prevalence in the European Union 1997.

Siehe Maligne Brustneoplasie , 2002
(60kb)
 

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17. (Geringes) Geburtsgewicht
Die Daten stammen von der WHO und sind definiert als Zahl der Geburten innerhalb jedes 500g-Gewichtsintervalls, ausgedrückt als Anteil aller gemeldeten Lebend- und Totgeburten.
Analysiert man die Verteilung des Geburtsgewichts nach Gestationsalter, so kann sie auf eine fetale Wachstumshemmung hindeuten. Die Wachstumshemmung ist eine schwere Komplikation der Schwangerschaft und steht in engem Zusammenhang mit Totgeburt, schlechter Verfassung des Neugeborenen und dem künftigen Gesundheitszustand. Insbesondere wenn Daten über das Gestationsalter fehlen, sind Daten über das Geburtsgewicht von eigenem Wert und stehen mit dem späteren Gesundheitszustand im Zusammenhang.

Siehe Prozentsatz der Lebendgeburten mit einem Gewicht ab 2 500 g
(60kb)
 

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18. Straßenverkehrsunfälle
Zahl der Getöteten oder Verletzten pro Jahr. Als Getötete zählen alle Personen, die unmittelbar oder innerhalb von 30 Tagen durch einen Unfall sterben. Als Verletzte zählen Personen, die nicht getötet wurden, aber eine oder mehrere schwere oder leichte Verletzungen durch einen Unfall erlitten haben. Sterblichkeits- und Verletzungsrate: Zahl der Getöteten bzw. der Verletzten geteilt durch die Zahl der Personenkilometer.

Sofern vorhanden, klicken Sie auf  zur grafischen Darstellung des Indikators.

Siehe Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten
 

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19. Arbeitsunfälle
Die Daten stammen von Eurostat als Index der Entwicklung der Inzidenzrate schwerer Arbeitsunfälle im Vergleich zu 1998 (= 100). Die Inzidenzrate = (Zahl der Arbeitsunfälle mit mehr als dreitätiger Fehlzeit pro Jahr/Zahl der Beschäftigten in der Bezugspopulation) x 100 000. Ein Arbeitsunfall ist ein während der Arbeit eintretendes deutlich abzugrenzendes Ereignis, das zu einem physischen oder psychischen Schaden führt. Dies schießt Unfälle während der Arbeit ein, die außerhalb der Arbeitsstätte geschehen, auch wenn sie durch Dritte verursacht werden, sowie Fälle akuter Vergiftung. Ausgeschlossen sind Wegeunfälle zwischen der Wohnung und dem Arbeitsplatz, Unfälle mit rein medizinischer Ursache und Berufskrankheiten.

Sofern vorhanden, klicken Sie auf  zur grafischen Darstellung des Indikators.

Siehe schwere Arbeitsunfälle: Inzidenzrate mit mehr als dreitägiger Fehlzeit (je 100 000 Beschäftigte)

Siehe tödliche Arbeitsunfälle: Inzidenzrate mit mehr als dreitägiger Fehlzeit (je 100 000 Beschäftigte)
 

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20. Subjektiver allgemeiner Gesundheitszustand: Prävalenz
Die Daten stammen von Eurostat. Eine der Methoden, nach denen die Staaten die positiven gesundheitlichen Aspekte beurteilen, besteht darin, den Gesundheitszustand der Bevölkerung anhand deren eigener Einschätzung zu messen. Der subjektive oder auf eigenen Angaben basierende Gesundheitszustand ist kein Ersatz für objektive Indikatoren, er ergänzt vielmehr diese Maßnahmen: Mit eigenen Angaben der Betroffenen über ihre Gesundheit fließt die Perspektive der Verbraucher in die Überwachung der öffentlichen Gesundheit mit ein, und es können Dimensionen des Themas "Gesundheit" aufgezeigt werden, die mit herkömmlichen Messverfahren möglicherweise nicht zu erfassen sind. Die Daten stammen aus nicht-harmonisierten nationalen Gesundheitserhebungen (HIS, Health Interview Surveys). Die Länder wurden gebeten, die Daten gemäss den Leitlinien nachzubereiten, welche beschrieben sind guidelines_HIS_2004 en . Die HIS-Daten wurden je nach Land in verschiedenen Jahren erhoben, im Zeitraum von 1996 bis 2003. In dieser Art von Gesundheitserhebungen gibt es keine feste Periodizität. Sehr wenige Länder haben eine jährliche Erhebung zu diesen Themen. Die nationalen Erhebungen werden nicht alle im selben Zeitraum durchgeführt und die Resultate werden nicht gleichzeitig verfügbar. Ab 2004 wird in den EU15-Mitgliedstaaten und ab 2005 in den neuen Mitgliedstaaten die neue SILC-Erhebung (Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen) verwendet.

Siehe Health status: indicators from the national Health Interview Surveys (HIS round 2004) - Self-perceived health by sex
 

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21. Prävalenz chronischer Erkrankungen
Die Daten stammen von Eurostat. Eine der Methoden, nach denen die Staaten die positiven gesundheitlichen Aspekte beurteilen, besteht darin, den Gesundheitszustand der Bevölkerung anhand deren eigener Einschätzung zu messen. Die Daten stammen aus nicht-harmonisierten nationalen Gesundheitserhebungen (HIS, Health Interview Surveys). Die Länder wurden gebeten, die Daten gemäss den Leitlinien nachzubereiten, welche beschrieben sind guidelines_HIS_2004 en . Die HIS-Daten wurden je nach Land in verschiedenen Jahren erhoben, im Zeitraum von 1996 bis 2003. In dieser Art von Gesundheitserhebungen gibt es keine feste Periodizität. Sehr wenige Länder haben eine jährliche Erhebung zu diesen Themen. Die nationalen Erhebungen werden nicht alle im selben Zeitraum durchgeführt und die Resultate werden nicht gleichzeitig verfügbar. Ab 2004 wird in den EU15-Mitgliedstaaten und ab 2005 in den neuen Mitgliedstaaten die neue SILC-Erhebung (Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen) verwendet.

Siehe Health status: indicators from the national Health Interview Surveys (HIS round 2004) - Activity restriction in the past 6 months by sex
 

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22. Gesundheitserwartung auf der Grundlage der Einschränkung von Alltagsaktivitäten
Die Daten stammen von Eurostat. Der Indikator für gesunde Lebensjahre (auch als behinderungsfreie Lebenserwartung (disability-free life expectancy - DFLE) bezeichnet) misst die Zahl der Jahre, die eine Person ab der Geburt wahrscheinlich ohne Behinderung zu leben hat. Der Faktor gesunde Lebensjahre ist ein zuverlässiger Indikator für die Überwachung der Gesundheit als Produktivitäts-/Wirtschaftsfaktor. Der Indikator gesunde Lebensjahre führt das Konzept der Lebensqualität ein. Damit wird zwischen Lebensjahren ohne jegliche Aktivitätseinschränkung und solchen mit mindestens einer Aktivitätseinschränkung unterschieden. Die Betonung liegt nicht nur auf der Lebensdauer, wie im Falle der Lebenserwartung, sondern auch auf der Lebensqualität.

Gesunde Lebensjahre (HLY) stellt eine funktionelle Maßzahl für den Gesundheitszustand dar, die vermehrt zur Ergänzung der herkömmlichen Lebenserwartungsmessung herangezogen wird. Die HLY-Messung wurde entwickelt, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass ein Mensch nicht alle Lebensjahre in völliger Gesundheit verbringt. Chronische Erkrankungen, Gebrechlichkeit und Behinderung sind im höheren Lebensalter verbreiteter, so dass eine Bevölkerung mit einer höheren Lebenserwartung nicht unbedingt gesünder ist. In der Tat stellt sich bei einer immer älter werdenden Bevölkerung die Frage, ob der Anstieg der Lebenserwartung mit einem höheren oder einem geringeren Anteil der künftigen Bevölkerung ohne Behinderung einhergeht. Steigt die Zahl der gesunden Lebensjahre schneller als die Lebenserwartung einer Bevölkerung, so leben die Menschen nicht nur länger, sondern sie verbringen auch einen größeren Teil ihres Lebens frei von Behinderung.

Jegliche Verschlechterung der Gesundheit wird bedeutende Folgen nach sich ziehen. Dazu gehören veränderte Muster der Ressourcenallokation innerhalb des Gesundheitswesens sowie weiter reichende Auswirkungen auf Konsum und Produktion in der gesamten Wirtschaft. Wichtig für die politischen Entscheidungsträger ist es, sich über die Opportunitätskosten (d.h. die Kosten durch entgangenen Gewinn) im Klaren zu sein, wenn zu wenig auf dem Gebiet der Prävention unternommen wird, so dass die begrenzten Gesundheitsressourcen für Diagnose, Behandlung und Management vermeidbarer Erkrankungen und Verletzungen aufgewendet werden müssen.

Siehe Behinderungsfreie Lebenserwartung ...
 

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