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ECHI : Gesundheitszustand |  |
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9.
Lebenserwartung
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Die Daten
stammen von Eurostat als
mittlere Anzahl der
Jahre, die ein
Neugeborenes
voraussichtlich leben
kann, wenn die zu diesem
Zeitpunkt bestehenden
Sterbebedingungen während
seines ganzen Lebens
bestehen bleiben
(altersspezifische
Sterbewahrscheinlichkeit).
Sofern vorhanden,
klicken Sie auf
zur
grafischen Darstellung
des Indikators.
Siehe
Lebenserwartung bei der
Geburt
Siehe
Lebenserwartung mit 60
Jahren
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10.
Säuglingssterblichkeit
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Die Daten
stammen von Eurostat als
Verhältnis der Anzahl von
Sterbefällen bei Kindern
unter einem Jahr während
eines Jahres zur Anzahl
der Lebendgeburten im
selben Jahr. Die Angabe
ist auf 1 000
Lebendgeburten bezogen.
Sofern vorhanden,
klicken Sie auf
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grafischen Darstellung
des Indikators.
Siehe
Säuglingssterblichkeit je
1 000 Geburten
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11. Perinatale
Sterblichkeit (Fetal- und
frühe
Neonatalsterblichkeit)
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Die Daten
stammen von Eurostat und
sind definiert als fetale
Todesfälle (über 1000 g)
plus frühe
Neonataltodesfälle (0-6
Tage) je 1 000 Geburten.
Siehe
perinatale
Sterblichkeitsziffer
(70kb)
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13. Drogenbedingte
Todesfälle
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Die
EBDD-Definition der
drogenbedingten
Todesfälle bezieht sich
speziell auf diejenigen
Todesfälle, die
unmittelbar durch
Drogenkonsum oder
-missbrauch hervorgerufen
werden. Ein Protokoll der
EBDD enthält Leitlinien
für den Auszug, die
Auswahl und die Meldung
drogenbedingter
Todesfälle gemäß der
EBDD-Definition aus
allgemeinen
Sterberegistern, die auf
dem EBDD-Bericht mit den
Ergebnissen der
Feldversuche beruhen.
Siehe
drogenbedingte
Todesfälle.
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14. HIV/Aids
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Die Daten
stammen vom
EuroHIV-Zentrum (das von
der Europäischen
Kommission gefördert
wird) aus den von den
EU-Mitgliedstaaten
gemeldeten Aids-Fällen.
Die Aidsfälle werden
gemäß der Definition von
Aidsfällen von 1993 und
späteren Revisionen
erfasst. Aufgrund von
Verzögerungen bei der
Übermittlung der Daten
(Zeitspanne zwischen der
Diagnose von Aidsfällen
und Bericht auf
nationaler Ebene) lässt
sich der Trend am besten
erfassen, wenn man die
Daten nach dem Jahr der
Diagnose (mit Anpassung
für
Übermittlungsverzögerungen)
statt nach dem
Berichtsjahr untersucht.
Sofern vorhanden,
klicken Sie auf
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grafischen Darstellung
des Indikators.
Siehe
Aids-Inzidenzrate nach
Diagnosejahr (je 1000
Personen)
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15. Lungenkrebs
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Krebsdaten werden vom Europäischen Netz der Krebsregister und dem
Internationalen Krebsforschungszentrum (IARC) mit Unterstützung der
früheren und laufenden Aktionsprogramme für Krebs (GD SANCO) erhoben.
Krebsinzidenzdaten für die Jahre 1997 und 1998 wurden von 29 Zentren
geliefert. Die erhobenen Daten werden für gewöhnlich von sachkundigen
Mitarbeitern der Krebsregister am Erfassungsort auf interne Kohärenz
geprüft. Die Inzidenz gibt die Anzahl neuer Fälle an, die in einem
gegebenen Zeitraum in einer bestimmten Population auftreten. Diese
Daten werden routinemäßig von Krebsregistern erfasst. Eine
altersstandardisierte Rate ist ein zusammenfassendes Maß der Rate,
die in einer Population verzeichnet würde, wenn sie eine
Standardaltersstruktur hätte. Eine Standardisierung ist beim Vergleich
mehrerer Populationen erforderlich, die sich in Bezug auf das Alter
unterscheiden, da das Alter beim Krebsrisiko eine sehr große Rolle spielt.
Meist werden dafür die internationale und die europäische
Standardpopulation herangezogen. Die so berechnete Rate wird als die auf
die Weltbevölkerung standardisierte Inzidenzrate bezeichnet. Sie wird
auch in Werten pro 100 000 Einwohner ausgedrückt. Nähere Angaben zu
diesem Thema finden sich in: Ferlay, F. Bray, R. Sankila and D.M.
Parkin. EUCAN: Cancer Incidence, Mortality and Prevalence in the
European Union 1997.
Siehe
Maligne Neoplasie von
Lunge (männer)
(80kb)
Siehe
Maligne Neoplasie von
Lunge (frauen)
(80kb)
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16. Brustkrebs
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Krebsdaten werden vom Europäischen Netz der Krebsregister und dem
Internationalen Krebsforschungszentrum (IARC) mit Unterstützung der
früheren und laufenden Aktionsprogramme für Krebs (GD SANCO) erhoben.
Krebsinzidenzdaten für die Jahre 1997 und 1998 wurden von 29 Zentren
geliefert. Die erhobenen Daten werden für gewöhnlich von sachkundigen
Mitarbeitern der Krebsregister am Erfassungsort auf interne Kohärenz
geprüft. Die Inzidenz gibt die Anzahl neuer Fälle an, die in einem
gegebenen Zeitraum in einer bestimmten Population auftreten. Diese
Daten werden routinemäßig von Krebsregistern erfasst. Eine
altersstandardisierte Rate ist ein zusammenfassendes Maß der Rate, die
in einer Population verzeichnet würde, wenn sie eine Standardaltersstruktur
hätte. Eine Standardisierung ist beim Vergleich mehrerer Populationen
erforderlich, die sich in Bezug auf das Alter unterscheiden, da das Alter
beim Krebsrisiko eine sehr große Rolle spielt. Meist werden dafür die
internationale und die europäische Standardpopulation herangezogen. Die
so berechnete Rate wird als die auf die Weltbevölkerung standardisierte
Inzidenzrate bezeichnet. Sie wird auch in Werten pro 100 000 Einwohner
ausgedrückt. Nähere Angaben zu diesem Thema finden sich in: Ferlay, F.
Bray, R. Sankila and D.M. Parkin. EUCAN: Cancer Incidence, Mortality and
Prevalence in the European Union 1997.
Siehe
Maligne Brustneoplasie
, 2002
(60kb)
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17. (Geringes)
Geburtsgewicht
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Die Daten
stammen von der WHO und
sind definiert als Zahl
der Geburten innerhalb
jedes
500g-Gewichtsintervalls,
ausgedrückt als Anteil
aller gemeldeten Lebend-
und Totgeburten.
Analysiert man die
Verteilung des
Geburtsgewichts nach
Gestationsalter, so kann
sie auf eine fetale
Wachstumshemmung
hindeuten. Die
Wachstumshemmung ist eine
schwere Komplikation der
Schwangerschaft und steht
in engem Zusammenhang mit
Totgeburt, schlechter
Verfassung des
Neugeborenen und dem
künftigen
Gesundheitszustand.
Insbesondere wenn Daten
über das Gestationsalter
fehlen, sind Daten über
das Geburtsgewicht von
eigenem Wert und stehen
mit dem späteren
Gesundheitszustand im
Zusammenhang.
Siehe
Prozentsatz der
Lebendgeburten mit einem
Gewicht ab 2 500 g
(60kb)
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18.
Straßenverkehrsunfälle
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Zahl der
Getöteten oder Verletzten
pro Jahr. Als Getötete
zählen alle Personen, die
unmittelbar oder
innerhalb von 30 Tagen
durch einen Unfall
sterben. Als Verletzte
zählen Personen, die
nicht getötet wurden,
aber eine oder mehrere
schwere oder leichte
Verletzungen durch einen
Unfall erlitten haben.
Sterblichkeits- und
Verletzungsrate: Zahl der
Getöteten bzw. der
Verletzten geteilt durch
die Zahl der
Personenkilometer.
Sofern vorhanden,
klicken Sie auf
zur
grafischen Darstellung
des Indikators.
Siehe
Zahl der bei
Straßenverkehrsunfällen
Getöteten
|
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19. Arbeitsunfälle
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Die Daten stammen von Eurostat als Index der Entwicklung der
Inzidenzrate schwerer Arbeitsunfälle im Vergleich zu 1998 (= 100). Die
Inzidenzrate = (Zahl der Arbeitsunfälle mit mehr als dreitätiger Fehlzeit
pro Jahr/Zahl der Beschäftigten in der Bezugspopulation) x 100 000. Ein
Arbeitsunfall ist ein während der Arbeit eintretendes deutlich abzugrenzendes
Ereignis, das zu einem physischen oder psychischen Schaden führt. Dies schießt
Unfälle während der Arbeit ein, die außerhalb der Arbeitsstätte geschehen, auch
wenn sie durch Dritte verursacht werden, sowie Fälle akuter Vergiftung.
Ausgeschlossen sind Wegeunfälle zwischen der Wohnung und dem Arbeitsplatz, Unfälle mit
rein medizinischer Ursache und Berufskrankheiten.
Sofern vorhanden,
klicken Sie auf
zur
grafischen Darstellung
des Indikators.
Siehe
schwere Arbeitsunfälle:
Inzidenzrate mit mehr als
dreitägiger Fehlzeit (je
100 000 Beschäftigte)
Siehe
tödliche Arbeitsunfälle:
Inzidenzrate mit mehr als
dreitägiger Fehlzeit (je
100 000 Beschäftigte)
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20. Subjektiver
allgemeiner
Gesundheitszustand:
Prävalenz
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Die Daten
stammen von Eurostat.
Eine der Methoden, nach
denen die Staaten die
positiven
gesundheitlichen Aspekte
beurteilen, besteht
darin, den
Gesundheitszustand der
Bevölkerung anhand deren
eigener Einschätzung zu
messen. Der subjektive
oder auf eigenen Angaben
basierende
Gesundheitszustand ist
kein Ersatz für objektive
Indikatoren, er ergänzt
vielmehr diese Maßnahmen:
Mit eigenen Angaben der
Betroffenen über ihre
Gesundheit fließt die
Perspektive der
Verbraucher in die
Überwachung der
öffentlichen Gesundheit
mit ein, und es können
Dimensionen des Themas
"Gesundheit" aufgezeigt
werden, die mit
herkömmlichen
Messverfahren
möglicherweise nicht zu
erfassen sind. Die Daten
stammen aus
nicht-harmonisierten
nationalen
Gesundheitserhebungen
(HIS, Health Interview
Surveys). Die Länder
wurden gebeten, die Daten
gemäss den Leitlinien
nachzubereiten, welche
beschrieben sind
guidelines_HIS_2004
. Die
HIS-Daten wurden je nach
Land in verschiedenen
Jahren erhoben, im
Zeitraum von 1996 bis
2003. In dieser Art von
Gesundheitserhebungen
gibt es keine feste
Periodizität. Sehr wenige
Länder haben eine
jährliche Erhebung zu
diesen Themen. Die
nationalen Erhebungen
werden nicht alle im
selben Zeitraum
durchgeführt und die
Resultate werden nicht
gleichzeitig verfügbar.
Ab 2004 wird in den
EU15-Mitgliedstaaten und
ab 2005 in den neuen
Mitgliedstaaten die neue
SILC-Erhebung
(Gemeinschaftsstatistik
über Einkommen und
Lebensbedingungen)
verwendet.
Siehe
Health
status: indicators from
the national Health
Interview Surveys (HIS
round 2004) -
Self-perceived health by
sex
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21. Prävalenz
chronischer
Erkrankungen
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Die Daten
stammen von Eurostat.
Eine der Methoden, nach
denen die Staaten die
positiven
gesundheitlichen Aspekte
beurteilen, besteht
darin, den
Gesundheitszustand der
Bevölkerung anhand deren
eigener Einschätzung zu
messen. Die Daten stammen
aus nicht-harmonisierten
nationalen
Gesundheitserhebungen
(HIS, Health Interview
Surveys). Die Länder
wurden gebeten, die Daten
gemäss den Leitlinien
nachzubereiten, welche
beschrieben sind
guidelines_HIS_2004
. Die
HIS-Daten wurden je nach
Land in verschiedenen
Jahren erhoben, im
Zeitraum von 1996 bis
2003. In dieser Art von
Gesundheitserhebungen
gibt es keine feste
Periodizität. Sehr wenige
Länder haben eine
jährliche Erhebung zu
diesen Themen. Die
nationalen Erhebungen
werden nicht alle im
selben Zeitraum
durchgeführt und die
Resultate werden nicht
gleichzeitig verfügbar.
Ab 2004 wird in den
EU15-Mitgliedstaaten und
ab 2005 in den neuen
Mitgliedstaaten die neue
SILC-Erhebung
(Gemeinschaftsstatistik
über Einkommen und
Lebensbedingungen)
verwendet.
Siehe
Health
status: indicators from
the national Health
Interview Surveys (HIS
round 2004) - Activity
restriction in the past 6
months by sex
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22.
Gesundheitserwartung auf
der Grundlage der
Einschränkung von
Alltagsaktivitäten
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Die Daten stammen von Eurostat. Der Indikator für
gesunde Lebensjahre (auch als behinderungsfreie Lebenserwartung
(disability-free life expectancy - DFLE) bezeichnet) misst die Zahl
der Jahre, die eine Person ab der Geburt wahrscheinlich ohne
Behinderung zu leben hat. Der Faktor gesunde Lebensjahre ist ein
zuverlässiger Indikator für die Überwachung der Gesundheit als
Produktivitäts-/Wirtschaftsfaktor. Der Indikator gesunde Lebensjahre
führt das Konzept der Lebensqualität ein. Damit wird zwischen
Lebensjahren ohne jegliche Aktivitätseinschränkung und solchen mit
mindestens einer Aktivitätseinschränkung unterschieden. Die Betonung
liegt nicht nur auf der Lebensdauer, wie im Falle der Lebenserwartung,
sondern auch auf der Lebensqualität.
Gesunde Lebensjahre (HLY) stellt eine funktionelle Maßzahl für den
Gesundheitszustand dar, die vermehrt zur Ergänzung der herkömmlichen
Lebenserwartungsmessung herangezogen wird. Die HLY-Messung wurde entwickelt,
um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass ein Mensch nicht alle Lebensjahre in
völliger Gesundheit verbringt. Chronische Erkrankungen, Gebrechlichkeit und
Behinderung sind im höheren Lebensalter verbreiteter, so dass eine Bevölkerung
mit einer höheren Lebenserwartung nicht unbedingt gesünder ist. In der Tat stellt
sich bei einer immer älter werdenden Bevölkerung die Frage, ob der Anstieg der
Lebenserwartung mit einem höheren oder einem geringeren Anteil der künftigen Bevölkerung
ohne Behinderung einhergeht. Steigt die Zahl der gesunden Lebensjahre schneller als die
Lebenserwartung einer Bevölkerung, so leben die Menschen nicht nur länger, sondern sie
verbringen auch einen größeren Teil ihres Lebens frei von Behinderung.
Jegliche
Verschlechterung der
Gesundheit wird
bedeutende Folgen nach
sich ziehen. Dazu gehören
veränderte Muster der
Ressourcenallokation
innerhalb des
Gesundheitswesens sowie
weiter reichende
Auswirkungen auf Konsum
und Produktion in der
gesamten Wirtschaft.
Wichtig für die
politischen
Entscheidungsträger ist
es, sich über die
Opportunitätskosten (d.h.
die Kosten durch
entgangenen Gewinn) im
Klaren zu sein, wenn zu
wenig auf dem Gebiet der
Prävention unternommen
wird, so dass die
begrenzten
Gesundheitsressourcen für
Diagnose, Behandlung und
Management vermeidbarer
Erkrankungen und
Verletzungen aufgewendet
werden müssen.
Siehe
Behinderungsfreie
Lebenserwartung
...
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