Gesundheit - EU

Pharmakovigilanz: Erfahrungen mit einem EU-weiten Netz

von Albert van der Zeijden, Patientenvertreter beim Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz und in der Arbeitsgruppe mit Patienten- und Verbraucherorganisationen des wissenschaftlichen Ausschusses der Europäischen Arzneimittelagentur

Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) hat die Aufgabe, unnötige Schäden durch den Einsatz von Arzneimitteln zu verhindern. In der Richtlinie 2010/84/EU heißt es: „Zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sind Pharmakovigilanz-Vorschriften erforderlich, damit Nebenwirkungen der in der Union in Verkehr gebrachten Arzneimittel vermieden, entdeckt und beurteilt werden können, da das vollständige Unbedenklichkeitsprofil eines Arzneimittels erst nach seinem Inverkehrbringen erkannt werden kann.“ Sicherheit ist ein relativer Begriff und bei Arzneimitteln immer das Ergebnis der Abwägung [...]

In dieser Ausgabe

Vollständiger Leitartikel  »

Weitere Themen

Projekte aus dem Programm für die öffentliche Gesundheit »

Stärkung der Zusammenarbeit im Hinblick auf die Pharmakovigilanz in Europa (SCOPE)

Europäisches Patientenforum

Aktuelles aus der EU 

Kommission startet öffentliche Konsultation zur Verstärkung der Zusammenarbeit bei der Technologiefolgenabschätzung im EU-Gesundheitswesen  »

Die Konsultation über die mögliche Form der künftigen Zusammenarbeit zur Technologiefolgenabschätzung im Gesundheitswesen läuft noch bis zum 13. Januar 2017.

Gemeinsame Maßnahme zur Verringerung alkoholbedingter Schäden teilt ihre Ergebnisse mit  »

Partner der gemeinsamen Maßnahme RARHA stellten am 13. und 14. Oktober 2016 in Lissabon die wichtigsten Ergebnisse ihres dreijährigen Projekts vor.

Anmeldung für die europäische HIV-/Hepatitis-Testwoche 2016 ist angelaufen  »

Die Testwoche findet vom 18. bis 25. November 2016 statt. Schauen Sie auf der laufend aktualisierten Liste nach, welche Organisationen Aktivitäten im jeweiligen Land planen, und melden Sie auch Ihre Organisation an!

Europäische Schule für Onkologie erörtert Innovationen bei der Krebsbehandlung mit der Kommission und Sachverständigen der EU-Länder  »

Die Europäische Schule für Onkologie (ESO) will dazu beitragen, die Zahl der auf verspätete Diagnose und/oder unangemessene Behandlung zurückzuführenden krebsbedingten Todesfälle zu verringern. Vertreter der ESO trafen sich am 19. Oktober 2016 mit den Krebsausschüssen der EU-Länder und der GD SANTE.

Pressemitteilungen der EU 

Mehr als ein Drittel aller EU-Einwohner über 15 Jahre essen nicht jeden Tag Obst und Gemüse  »

Der regelmäßige Verzehr von Obst und Gemüse gilt als wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. 2014 aßen in der EU jedoch 34,4 % der Bevölkerung über 15 Jahre diese Lebensmittel nicht täglich.

EU-Plattform für Gesundheitspolitik 

Mit einer Stimme über psychische Gesundheit sprechen  »

Interessengruppen im Gesundheitswesen können sich über EU-Login auf der Webplattform anmelden und in ihren Kreisen gemeinsame Erklärungen formulieren.

 Wie können Sie zu der Plattform beitragen?

Anstehende termine 

26. jährliche Alzheimer-Europe-Konferenz (Kopenhagen, 31. Oktober – 2. November 2016)  »

Weltdiabetestag am 14. November  »

Berichte aus ganz Europa 

„Die Grippe? Hier sind wir alle geimpft!“ Neue Kampagne zur saisonalen Grippe richtet sich an Gesundheitsfachkräfte  [Luxemburg]  »

Im Rahmen der Impfkampagne gegen die saisonale Grippe fordert das Luxemburger Gesundheitsministerium alle Gesundheitsfachkräfte dringend auf, sich selbst zu schützen, um ihre Patienten besser zu schützen.

Irland veröffentlicht einen „Fettleibigkeitsplan“ mit dem Ziel, das Durchschnittsgewicht seiner Einwohner um 5 % zu verringern.  [Irland]  »

Der Plan der irischen Regierung, „Ein gesundes Gewicht für Irland“, umfasst mehrere Schlüsselkomponenten, darunter Leitlinien für eine gesunde Ernährung, die im nächsten Monat veröffentlicht werden, und eine Abgabe auf gezuckerte Getränke, die voraussichtlich 2018 eingeführt wird.

Laut einem neuen Bericht nimmt die Zahl neuer Krebsfälle bei Frauen zu, bei Männern ist sie rückläufig  [Italien]  »

Aus dem Bericht des italienischen Verbands für medizinische Onkologie (AIOM) und der italienischen Krebsregister (AIRTUM) geht außerdem hervor, dass Darmkrebs jetzt die häufigste Krebsart ist, gefolgt von Brust-, Lungen-, Prostata- und Blasenkrebs.