Archive:Jahrbuch der Regionen Vorwort
Das Eurostat-Jahrbuch der Regionen enthält Statistiken zu Wirtschaft und Menschen in den Regionen der Europäischen Union (EU). Die nationalen Zahlen allein können kein vollständiges und bisweilen komplexes Bild von den auf einer detaillierteren Ebene in der EU ablaufenden Vorgängen vermitteln.
Regionale und lokale Daten ermöglichen ein besseres Verständnis der Vielfalt zwischen Regionen, Städten und anderen geografischen Klassifikationen, die zur Analyse der EU herangezogen werden können, und ergänzen die Informationen zur EU-28, zum Euroraum und zu den einzelnen Mitgliedstaaten.
Innerhalb der EU basieren die Regionalstatistiken auf der dreistufigen Klassifikation der Gebietseinheiten für die Statistik, die unter dem Akronym NUTS bekannt ist. Bei dieser alle drei Jahre aktualisierten Klassifikation wird auf harmonisierte Konventionen zurückgegriffen, mit denen Regionen so definiert werden, dass sie vergleichbar sind und dabei den unterschiedlichen Gegebenheiten bezüglich Geografie, Demografie und Verwaltungsstruktur Rechnung getragen wird.
Neben den Standardkapiteln, die sozialen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Themen gewidmet sind, bilden Städtestatistiken und ein breites Spektrum an Metropol-, Küsten- und Grenzregionen einen besonderen Schwerpunkt der Ausgabe 2018.
Das Eurostat-Jahrbuch der Regionen stützt sich auf die jüngsten, in der Regel für 2016 und 2017 verfügbaren Daten. Falls möglich, werden auch Analysen zu Veränderungen über einen Zeitraum von fünf oder zehn Jahren angeboten. Ergänzt werden diese Analysen durch eine Reihe von Karten, Tabellen, Abbildungen und Infografiken, die regionale Unterschiede aufzeigen sollen.
Die Veröffentlichung ist online unter Statistics Explained auf der Eurostat-Website abrufbar. Die jüngsten Zahlen können aus der Eurostat-Datenbank heruntergeladen werden, auf sich häufig stärker ausgeschlüsselte (und aktuellere) Daten finden.
Ich hoffe, Sie genießen die Erkundung der Regionen der Europäischen Union.
Mariana Kotzeva
Generaldirektorin, Eurostat