Der achte Fortschrittsbericht über den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt beleuchtet die regionalen und urbanen Auswirkungen der Krise. Der Bericht wurde während der letzten Verhandlungstage über die Kohäsionspolitik im Zeitraum 2014-2020 verabschiedet. Der neue Zeitraum der Kohäsionspolitik läuft inmitten der Trümmer der schwersten Rezession der letzten 50 Jahre an, wobei einige Regionen und Länder auch 2014 noch mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung zu kämpfen haben werden.
Zwischen 2008 und 2012 hat die Arbeitslosenquote in vier von fünf EU-Regionen zugenommen. Darüber hinaus sank das BIP in zwei von drei Regionen zwischen 2007 und 2010. Die Auswirkungen dieser Krise zeigen sich sowohl in mehr als auch in weniger entwickelten Regionen. Deshalb nimmt das Ungleichgewicht zwischen den EU-Regionen heute nach einer langen Zeit der Konvergenz wieder zu. Die meisten Hauptstadtregionen werden mit der Krise besser fertig als die anderen Großstadtregionen. Die Herausforderung heißt nun, sicherzustellen, dass alle Regionen auf einen positiven Wachstumspfad zurückfinden.