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Verbesserung der Forschungs- und Lehrkapazitäten der Technischen Universität Chemnitz

  • 17 November 2014

Durch die Sanierung des Adolf-Ferdinand-Weinhold-Baus werden die richtigen Bedingungen für eine international wettbewerbsfähige Forschung zu Mikrotechnologien und Energieeffizienz geschaffen und gleichzeitig den Studenten exzellente Einrichtungen geboten.

Dank der Renovierung kommen über 10 000 Studenten der Technischen Universität (TU) Chemnitz nun in den Genuss moderner Vorlesungssäle und eines Fremdsprachenzentrums. Die neuen Labore ermöglichen eine erstklassige Forschung, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Überwindung der Herausforderung der hohen Abwanderung hoch qualifizierter junger Menschen, der sich die Region gegenübersieht. Darüber hinaus profitieren kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von der angewandten Forschung und der exzellenten Lehre an der TU Chemnitz.

Neue Infrastruktur für acht Institute

Der Weinhold-Bau aus dem Jahr 1974 ist eines der größten Gebäude der TU Chemnitz. Auf den über 12 810 m2 Labor- und Bürofläche sind die Fakultäten Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften untergebracht. Die Einrichtungen umfassen auch zwei Vorlesungssäle und 14 Seminarräume.

Der Bau erfüllt die aktuellen Sicherheits- und Energieanforderungen. Insbesondere konnte der CO2-Fußabdruck des renovierten Gebäudes dank Spezialverglasung und energieeffizienter architektonischer Lösungen um jährlich 5 000 Tonnen gesenkt werden. Das Gebäude war im Oktober 2013 bezugsfertig.

Bessere Forschung und Lehre für hoch qualifizierte Arbeitsplätze

Es wird davon ausgegangen, dass jährlich 186 Studenten ihren Abschluss an den Fakultäten des Weinhold-Baus machen werden, darunter fast 140 Studenten der Ingenieurswissenschaften. Die verbesserte Infrastruktur und Ausstattung wird auch zu einer stärkeren Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen führen und mehr externe Mittel für Forschungsprojekte anziehen.

In den Bereichen Nanosysteme und Schlüsseltechnologien sind zwei neue Forschungsbereiche geplant. Darüber hinaus werden vier Forschungsbereiche gestärkt, darunter die Automatisierung in der Automobilindustrie und energieeffiziente Produktionstechniken.

Es wird erwartet, dass durch das Projekt innerhalb von fünf Jahren 36 neue Arbeitsplätze in der Forschung entstehen werden.

Gesamtinvestitionen und EU-Mittel

Die Gesamtinvestitionen des Projekts „Umbau und Sanierung des Adolf-Ferdinand-Weinhold-Baus FKZ“ belaufen sich auf 53 438 317 EUR, an dem sich der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit 36 557 475 EUR im Rahmen des operationellen Programms „Sachsen“ aufgrund der Priorität „Stärkung von Innovation, Wissenschaft, Forschung“ im Programmplanungszeitraum 2007 bis 2013 beteiligt hat.