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Neues Europäisches Bauhaus: Unterstützung für Städte und Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung lokaler Initiativen

  • 30 March 2022
Neues Europäisches Bauhaus: Unterstützung für Städte und Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung lokaler Initiativen

Die Kommission hat heute drei neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen angekündigt, damit das Neue Europäische Bauhaus konkrete Wirklichkeit wird. Die Unterstützung ist speziell für Bürgerinnen und Bürger sowie Groß- und Kleinstädte gedacht, damit diese das Projekt „Neues Europäisches Bauhaus“ fest in ihren Gemeinschaften verankern können.

Elisa Ferreira, EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, fügte hinzu: „Die Kohäsionspolitik bietet ideale Voraussetzungen, um Gemeinden in Kleinstädten mit bis zu 100 000 Einwohnern bei der Entwicklung lokaler Projekte innerhalb ihrer Gemeinschaften im Rahmen des Neuen Europäischen Bauhauses zu unterstützen. Mit dieser ersten, auf das Neue Europäische Bauhaus ausgerichteten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Kohäsionspolitik bieten wir die technischen Kapazitäten, die für multidisziplinäre Projekte und Projekte von hohem Wert benötigt werden, welche der lokalen Bevölkerung Nachhaltigkeit, Attraktivität und Inklusivität verschaffen. Wir hoffen, dass diese Aufforderung den Startschuss für viele weitere Projekte dieser Art geben wird.“

Durch die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen „Unterstützung lokaler Initiativen im Rahmen des Neuen Europäischen Bauhauses“ sollen kleine und mittlere Gemeinden, die nicht über die Kapazitäten oder das Fachwissen verfügen, die erforderlich sind, um ihre Ideen im Rahmen des Projekts „Neues Europäisches Bauhaus“ in die Tat umzusetzen, technische Hilfe erhalten. 20 ortsbezogene Projektkonzepte, die im Rahmen der Aufforderung ausgewählt werden, werden von einer Gruppe interdisziplinärer Experten speziell vor Ort unterstützt, um die Konzepte im Einklang mit dem Neuen Europäischen Bauhaus und den Zielen des europäischen Grünen Deals zu gestalten. Die Unterstützung durch die Kohäsionspolitik soll somit dazu beitragen, einen ortsbezogenen Ansatz für Initiativen im Rahmen des Neuen Europäischen Bauhauses auf regionaler und lokaler Ebene einzuführen und die Behörden in den Mitgliedstaaten dazu zu bewegen, auf nationaler Ebene mehr Projekte des Neuen Europäischen Bauhauses auf den Weg zu bringen.

Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden in eine Toolbox einfließen, die sich an andere Gemeinden sowie an die breite Öffentlichkeit richtet, die an der Entwicklung neuer oder der Nachbildung bestehender Projekte des Neuen Europäischen Bauhauses vor Ort interessiert sind. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung wird die technische Hilfe für Gemeinden finanziert. Dabei kann es sich beispielsweise um maßgeschneiderte methodische, technische, regulatorische, finanzielle und sozioökonomische Beratung durch das Expertenteam vor Ort, das die Weiterentwicklung von Projektkonzepten durch die Gemeinden unterstützt, sowie um ein Instrumentarium für künftige Projektträger handeln. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 23. Mai 2022 um 17.00 Uhr MESZ.

Hintergrund

Das Neue Europäische Bauhaus ist ein ökologisches, wirtschaftliches und kulturelles Projekt, mit dem Design, Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Erschwinglichkeit und Investitionen kombiniert werden sollen, um einen Beitrag zur Umsetzung des europäischen Grünen Deals zu leisten.

Nachdem Präsidentin von der Leyen 2020 in ihrer Rede zur Lage der Union den Startschuss gegeben hatte, wurde das Neue Europäische Bauhaus unter Beteiligung tausender Personen und Organisationen aus ganz Europa und darüber hinaus gemeinsam gestaltet.

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