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EU-Mittel heben Juwel des europäischen Kulturerbes hervor

  • 12 April 2017
EU-Mittel heben Juwel des europäischen Kulturerbes hervor

Heute stellt die Europäische Kommission knapp 50 Mio. EUR aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für die Weiterführung der Renovierungs- und Erhaltungsarbeiten an der weltbekannten italienischen Ausgrabungsstätte bereit. Nach der Fertigstellung der von der EU-Kohäsionspolitik kofinanzierten Restaurierungsarbeiten wird für die als UNESCO-Weltwerbe eingestufte antike römische Stadt Pompeji mit einer Steigerung der Besucherzahl

Heute stellt die Europäische Kommission knapp 50 Mio. EUR aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für die Weiterführung der Renovierungs- und Erhaltungsarbeiten an der weltbekannten italienischen Ausgrabungsstätte bereit.

Nach der Fertigstellung der von der EU-Kohäsionspolitik kofinanzierten Restaurierungsarbeiten wird für die als UNESCO-Weltwerbe eingestufte antike römische Stadt Pompeji mit einer Steigerung der Besucherzahlen um knapp 200 000 pro Jahr gerechnet.

Mit den 50 Mio. EUR aus dem Investitionspaket werden die Sicherung der Strukturen und antiken Gebäude zwecks Wiederherstellung des urbanen Charakters der archäologischen Stätte, der Bau eines Wasser- und Abwassersystems, weitere Restaurierungs- und Modernisierungsarbeiten sowie Mitarbeiterschulungen finanziert.

Die EU begann im Finanzierungszeitraum 2000-2006 mit der Unterstützung der Renovierungsarbeiten in Pompeji und genehmigte für den Zeitraum 2007-2013 Fördermittel in der Höhe von insgesamt 105 Mio. EUR für das „Großprojekt“ Pompeji. Nach dem heutigen Beschluss kann das Projekt nun mit Geldern des Förderzeitraums 2014-2020 beendet werden.

An der UNESCO-Stätte Pompeji finden seit 1748 in wechselndem Ausmaß Ausgrabungen statt. Durch Witterungseinflüsse und auch wegen mangelhafter Ausgrabungstechniken verfällt die Stätte jedoch im Laufe der Zeit.

Mit dem Großprojekt Pompeji soll dieser Verfall aufgehalten und die Stätte wieder restauriert werden, wobei die verschiedenen Stätten zu einem einzigen freigelegten Areal zusammengefasst werden sollen. Seit 2016 ist die Stätte dank der EU-Förderung auch rollstuhlgerecht.

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