Das Projekt „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ (Onkologiezentrum des Mater-Dei-Krankenhauses) in Msida (Malta) stellt eine Erweiterung des allgemeinen öffentlichen Mater Dei Hospital dar. Dieses Projekt wird von den Gesundheitsbehörden als wichtiges Projekt eingestuft. Denn die Statistik zeigt, dass die Überlebensrate bei Krebs in Malta niedriger als in vielen anderen europäischen Staaten ist. Das „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ zielt unmittelba
Projekt der Woche: „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ zur Verbesserung der Krebsbekämpfung in Malta
- 04 May 2012

Das Projekt „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ (Onkologiezentrum des Mater-Dei-Krankenhauses) in Msida (Malta) stellt eine Erweiterung des allgemeinen öffentlichen Mater Dei Hospital dar. Dieses Projekt wird von den Gesundheitsbehörden als wichtiges Projekt eingestuft. Denn die Statistik zeigt, dass die Überlebensrate bei Krebs in Malta niedriger als in vielen anderen europäischen Staaten ist. Das „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ zielt unmittelbar darauf ab, die Überlebensraten der Bevölkerung bei Krebs zu verbessern. Daher wird der Schwerpunkt des neuen Zentrums in der medizinischen Versorgung und Betreuung in der Phase der Krebsbehandlung liegen, mit besonderem Augenmerk für Heranwachsende und Patienten, die palliativ versorgt werden müssen.
Das Projekt „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ wurde von der Europäischen Kommission am 10. April 2012 als „Großprojekt“ anerkannt und wird im Rahmen des regionalpolitischen Programms der EU „Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit für eine höhere Lebensqualität“ finanziert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf ca. 60 Millionen EUR. Finanziert wird das Ganze mit nationalen Mitteln und Geldern der EU. Der Beitrag der EU beläuft sich auf 41,5 Millionen EUR. Das Projekt befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase und soll bis Ende 2013 abgeschlossen sein und den Betrieb aufnehmen.
Das „Mater Dei Hospital Oncology Centre“ wird das bestehende Sir Paul Boffa Hospital ersetzen und räumlich und organisatorisch mit dem Mater Dei Hospital verbunden sein. Es wird Platz für 96 Betten bieten (74 Betten für stationäre Patienten und 22 Tagespflegebetten) und in vier Funktionsbereiche unterteilt sein: stationäre Bereiche, ambulante Bereiche, Behandlungsbereiche, einschließlich Betriebsbereiche für Strahlentherapiebehandlung und Anästhesieverfahren, sowie Bereiche für klinische Betreuungsdienste (wie Physiotherapie und Psychologie) und nichtklinische Betreuungsdienste.
Das Projekt beinhaltet auch zusätzliche Investitionen in umweltfreundliche Technologien wie ein Frischluftzufuhrsystem, Solarzellenpaneele auf dem Dach sowie Regenwassersammlung und Abwassersammlung und -aufbereitung, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und somit eine wesentliche Reduzierung der Kohlendioxidemissionen in die Atmosphäre zu erreichen.
Brian St John, Leiter der Foundation for Medical Services und Projektleiter für das „Mater Dei Hospital Oncology Centre“, sagt:
„Der Patient steht im Mittelpunkt unserer Arbeit, und wir werden weiterhin ein ganzheitliches Konzept für die Bereitstellung von Krebsbehandlungsangeboten in Malta verfolgen. Mit dieser neuen Gesundheitseinrichtung, die der Förderung der onkologischen Therapie, Ausbildung und Forschung dienen wird, setzen wir uns wie eh und je für das Wohl unserer Patienten ein. Wir werden weiterhin sehr eifrig arbeiten, damit die von der EU kofinanzierte Investition wirklich zum Nutzen unserer Patienten und unseres medizinischen Personals eingesetzt wird. Unser medizinisches Personal ist außerordentlich talentiert, und ich glaube, dass diese neue Einrichtung als Katalysator für die Entwicklung und Förderung neuer und besserer Arbeitsmethoden wirken wird.“
Weitere Informationen zum Mater Dei Hospital Oncology Centre:
- Abteilung Planung und Koordinierung der Prioritäten (Verwaltungsbehörde) und EU-Regionalpolitik in Malta
- Foundation for Medical Services (Projektdurchführung) beim Ministerium für Gesundheit, ältere Menschen und gemeindenahe Fürsorge
- Mater Dei Hospital in Msida (Malta).