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OP Baden-Württemberg EFRE 2014-2020 Innovation und Energiewende

Programmbeschreibung

Hauptziele

Das EFRE-Programm in Baden-Württemberg 2014-2020 - Innovation und Energiewende - ist darauf ausgerichtet, die Spitzenstellung des Landes als eine der wirtschaftsstärksten und innovationsfähigsten Regionen der Europäischen Union zu erhalten und gleichzeitig die Energiewende mit Impulsen für eine innovative und CO2-arme Wirtschaft voranzutreiben. Damit trägt es direkt dazu bei, die Ziele der EU-Strategie 2020 für ein intelligentes, integratives und nachhaltiges Wachstum zu erreichen.

Die Ziele des Programms werden im Gegenstromprinzip verfolgt. Auf der einen Seite bietet das Land maßgeschneiderte Förderinstrumente in den beiden Themenbereichen Innovation und Energiewende an. Auf der anderen Seite entwickeln die Akteure in den Städten und Regionen gemeinsam Konzepte für die zukunftsfähige Regionalentwicklung. Der dafür aufgelegte Wettbewerb "Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit - RegioWIN" identifiziert die besten Konzepte, die dann durch EFRE-geförderte Leuchtturmprojekte umgesetzt werden. RegioWIN wird durch Integrierte Territoriale Investitionen (ITI) umgesetzt. Dafür sind rund 30 % des Programmbudgets vorgesehen, das insgesamt 246,6 Mio. Euro EFRE-Mittel beträgt.

Förderprioritäten

Das Programm konzentriert sich auf zwei Prioritäten:

1. Forschung, technologische Entwicklung und Innovation Die hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sollen durch gezielte Investitionen weiter gestärkt und Potenziale genutzt werden. Die ausgewählten Maßnahmen

  • stärken die angewandte und wirtschaftsnahe Forschung, aber auch die Spitzenforschung,
  • unterstützen die Zusammenarbeit von Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Technologietransferakteuren in Clustern und Netzwerken,
  • verbessern den Zugang zu Ergebnissen angewandter Forschung für KMU durch Technologietransfer,
  • entwickeln die Verfahren der Phosphor-Rückgewinnung weiter zur Anwendungsreife,
  • unterstützen die Professionalisierung von Hightech-Unternehmensgründungen und
  • fördern Innovation in KMU im ländlichen Raum mit Potenzial zur Technologieführerschaft.

Den Rahmen für die Förderung bildet die Innovationsstrategie des Landes mit ihren Spezialisierungsfeldern.

2. Verringerung der CO2-Emissionen   

Erhebliche Potenziale zur CO2-Minderung liegen in der Steigerung der Energieeffizienz. Ein aus regionalen Kompetenzstellen bestehendes Netzwerk Energieeffizienz wird Unternehmen dabei unterstützen, ihre Energieausnutzung zu verbessern. Darüber hinaus soll der CO2-Ausstoß in Kommunen durch Projekte mit Vorbildfunktion und Bewusstseinsbildung auf der Grundlage von intelligenten integrierten Strategien und Konzepten nachhaltig vermindert werden und die langfristige Bindung von CO2 in Modellvorhaben im innovativen Holzbau weiterentwickelt werden. 

Erwartete Wirkungen des OPs

  • Aufbau bzw. Erweiterung von 17 Forschungs- und Innovationsinfrastrukturen zur Unterstützung von Innovationsaktivitäten, vor allem von KMU,
  • Erreichung von 3.600 KMU mit Technologietransferangeboten,
  • Förderung von 90 KMU mit Potenzial zur Technologieführerschaft,
  • Unterstützung von 27 Start-ups im Hightech-Bereich,
  • flächendeckendes Netzwerk Energieeffizienz,
  • 40 lokale und regionale Strategien zur Verminderung des CO2-Ausstoßes in Kommunen und Weiterverbreitung von Good Practice,
  • Verminderung der jährlichen Treibhausgasemissionen um rund 6.700 Tonnen

Mittel

Regional Development Fund (ERDF): 359.588.189,00 €

Thematische Prioritäten

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Finanzielle Informationen

Mittelausstattung des OP insgesamt: 609.615.310,00 €

Gesamtbeitrag der EU: 359.588.189,00 €

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