”Solidarität mit der Ukraine – heute, morgen und in Zukunft.“ Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen wird nicht müde, diesen Grundsatz immer wieder zu betonen. Auch am Wochenende, bei ihrem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls. Sie sprach unter anderem mit Präsident Selenskyj, übergab Fahrzeuge an die ukrainischen Sicherheitskräfte, würdigte den Heldenmut der Menschen. Eine Zusammenfassung der Termine und Reden am Wochenende hier (wie immer als Recherchehilfe mit vielen weiterführenden Links am Ende des Dokuments versehen.) Auf unserem Instagram-Account haben wir in diesem Zusammenhang das Thema Desinformation aufgegriffen, konkret heruntergebrochen auf die vom Kreml verbreiteten Mythen zum russischen Krieg gegen die Ukraine. Welche Konsequenzen die EU für sich und ihre Verteidigungsfähigkeit aus diesem Krieg und der instabileren geopolitischen Lage ziehen muss, dazu hat die Kommissionspräsidentin zudem im Europaparlament eine Rede gehalten. Details hier.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine war auch ein Thema, das beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder immer wieder aufkam. Der von uns vergebene und mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreis “Europa” geht in diesem Jahr nach Bayern, an die Schülerzeitung „Konturen“ des Rhön-Gymnasium in Bad Neustadt an der Saale. Sie hat ein Interview mit zwei ukrainischen Mitschülerinnen geführt, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind.
So sieht europäische Solidarität vor Ort aus: Die Kommission schlägt vor, drei Millionen Euro für Stahlarbeiter in Deutschland bereitzustellen, die wegen Standort-Schließungen ihren Job verloren haben. Mit den Mitteln aus einem Fonds, der Auswirkungen der Globalisierung abfedern soll, können gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bezahlt werden. Details hier.
Der heutige Tag ist bedeutend für Polen: Die Kommission ebnet den Weg zu großen Summen aus dem Programm NextGenerationEU und dem Kohäsionsfonds - 137 Milliarden Euro. Eine Folge der polnischen Bemühungen darum, Rechtsstaatlichkeit wieder herzustellen. Ein Überblick über die heute angenommenen beiden Rechtsakte hier.
Bis ein Lebensmittel bei uns auf dem Teller landet, durchläuft es mitunter eine recht lange Lieferkette, vom Hersteller über die verarbeitenden Betriebe bis zu den Einzelhändlern. Innerhalb dieser Kette haben manche mehr Marktmacht als andere, und manchmal führt das zu unsauberen Handelspraktiken. Die Europäische Kommission will von Bäuerinnen/Bauern und kleineren Lieferanten in der EU wissen: Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Die Konsultation läuft bis zum 15. März, zum Fragebogen kommt man über diesen Link (Tipp: die Sprache lässt sich auf der Seite oben rechts einstellen) und weitere Details haben wir hier zusammengestellt. Dazu gehören auch die Vorschläge der Kommission, wie sich der Verwaltungsaufwand für die bäuerlichen Betriebe verringern lässt.
Hauchdünn, bienenwabenförmig, ein super Wärmeleiter – das ist Graphen (mit Betonung auf der zweiten Silbe). Graphen gehört zu den sogenannten “fortgeschrittenen Werkstoffen”, und um die geht es bei einem Vorschlag der Europäischen Kommission, der am Dienstag vorgestellt wurde. Das Ziel: Europa in diesem Bereich den technologischen Vorsprung sichern und dafür sorgen, dass die Stoffe effizient und nachhaltig verwendet werden. Details zu den fünf wesentlichen Pfeilern der Strategie hier.
Der Standort für die neue Anti-Geldwäsche-Agentur der Europäische Union (AMLA) steht jetzt fest: Europaparlament und die EU-Mitgliedstaaten haben sich auf Frankfurt/Main geeinigt. Der Entscheidung war eine öffentliche Anhörung der neun Bewerber-Städte vorangegangen. Details hier.
Weitere Pressemitteilungen zu aktuellen Themen finden Sie hier (Vertretung der Kommission in Berlin) und hier (Presseraum/Sprecherdienst der Kommission in Brüssel). Für unseren täglichen Newsletter kann man sich hier anmelden. Und folgen Sie uns gerne auch auf den sozialen Medien: Facebook, X, Instagram.