skip to main content
Newsroom

Overview    News

Neue JRC-Studie zeigt Auswirkungen der durch den Klimawandel verursachten Korrosion an Gebäuden in Deutschland

Der neuen JRC-Studie „Impact of climate change on the corrosion of the European reinforced concrete building stock” (Auswirkungen des Klimawandels auf die Korrosion des Stahlbeton-Gebäudebestands in Europa) zufolge könnten sich die Kosten für Reparaturen an Gebäuden in Deutschland beim Szenario eines drastischen Klimawandels bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf insgesamt 104 Mrd. EUR belaufen.

EC JRC 2024

datum:  22/05/2024

permalinkWebsite

siehe auchPressemitteilung

Dies würde bedeuten, dass eine erhebliche Zahl an Gebäuden reparaturbedürftig wird: schätzungsweise 86 % (knapp über 4 Millionen Gebäude). Darüber hinaus ist zu erwarten, dass die durch Karbonisierung bedingte Korrosion in Gebäuden etwa 2050 einsetzt.

In dieser JRC-Studie wird erstmals beurteilt, wie der Klimawandel den Bestand an Betonbauten in Europa beeinträchtigt, insbesondere durch den chemischen Prozess der Karbonisierung, der die Struktur eines Gebäudes mit der Zeit schwächen kann. Sie liefert eine Einschätzung, wie lange es dauert, bis durch den Abbau der Stahlbewehrung die Korrosion einsetzt, und wie hoch die damit zusammenhängenden Reparaturkosten und der jährliche Wohlstandsverlust sind. Das vorausschauende Vorgehen der Europäischen Kommission im Umgang mit den Klimarisiken unterstreicht, wie wichtig es ist, die Anpassung an den Klimawandel und die Widerstandsfähigkeit in Baunormen zu integrieren.