Verordnung der EU zu kritischen Rohstoffen durch Daten der JRC zur Rohstoffsituation in Deutschland untermauert
![](https://ec.europa.eu/newsroom/repository/picture/2023-19/GER_RMISJPG_7yGcw45D8WX6tpbw6LxuZ27NZk_125937.jpg)
Das kürzlich überarbeitete RMIS macht Erkenntnisse über primäre (durch Abbau bzw. Ernte) sowie sekundäre (zum Beispiel durch Recycling gewonnene) Rohstoffe verfügbar. Es bietet für alle EU-Mitgliedstaaten Informationen, die nach spezifischen Stoffen, Ländern sowie Sektoren und Technologien aufgeschlüsselt sind. Auf diese Daten stützt sich die Verordnung der EU zu kritischen Rohstoffen, die von der Europäischen Kommission kürzlich vorgestellt wurde.
Damit die Europäische Union die ambitionierten Ziele erreichen kann, die sie sich auf den Gebieten Energiewende, digitaler Wandel, Verteidigung und Weltraum gesteckt hat, benötigt sie einen unterbrechungsfreien Zugang zu kritischen Rohstoffen sowie zu zahlreichen Produkten, in denen diese enthalten sind. Europa kann jetzt Maßnahmen ergreifen, um bei diesen Stoffen einer Abhängigkeit von einzelnen Ländern zu entgehen.
Die JRC analysiert in ihren jüngsten Forschungsarbeiten das Angebot sowie die derzeitige und zukünftige Nachfrage. Es wird davon ausgegangen, dass die Nachfrage nach Stoffen für den grünen und den digitalen Wandel deutlich ansteigt. Vorgelegt wird eine systematische und detaillierte Analyse der kompletten Wertschöpfungsketten von den Rohstoffen und verarbeiteten Materialien bis hin zu Komponenten, Einheiten und Systemen, in der 15 Schlüsseltechnologien in den strategischen Sektoren erneuerbare Energie, Elektromobilität, Industrie, Digitales, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung erfasst werden.