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Die Waldbrandsaison 2021 in Deutschland verlief glimpflich

Die Brandsaison verlief 2021 in Deutschland glimpflich. Es wurden 27 Brände kartiert und 285 Hektar Fläche brannten ab – weniger als im Jahr 2020. Brände wurden zwischen Februar und September verzeichnet, doch über 80 % der Schäden traten zu Beginn der Saison – im April und davor – auf.

EC JRC 2022

datum:  13/05/2022

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Dem unlängst vom JRC veröffentlichten Vorabbericht 2021 über Waldbrände in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika zufolge lagen 119 ha der in jenem Jahr abgebrannten Flächen in Natura2000-Gebieten (42 % der gesamten verbrannten Fläche).

2021 war die zweitschlimmste Waldbrandsaison in der Europäischen Union seit dem Jahr 2000 – dem Beginn der Erfassung von Daten im Europäischen Waldbrandinformationssystem (EFFIS) – zu verzeichnen. Was die Schäden betrifft, wurde das Jahr 2021 nur von 2017 übertroffen, als mehr als 1 Mio. Hektar in der EU abbrannten. Von der gesamten verbrannten Fläche im Jahr 2021 entfielen 20 % auf Natura-2000-Schutzgebiete. Die Brandsaison 2022 begann mit einer anhaltenden Dürre in Südeuropa, und die daraus resultierenden Bedingungen haben bereits zu zahlreichen frühzeitigen Bränden geführt.

Mit der Entwicklung und dem Betrieb des Europäischen Waldbrandinformationssystems (EFFIS) leistet die JRC einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Risikos von Waldbränden in Europa und weltweit.