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Brandenburg ist das am stärksten von Waldbränden betroffene Bundesland

Das am stärksten von Waldbränden betroffene Bundesland im Jahr 2020 war erneut Brandenburg, auf das rund ein Drittel der gesamten abgebrannten Fläche in Deutschland entfiel. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland insgesamt 1360 Waldbrände, was leicht unter dem Durchschnitt liegt.

EC JRC 2021

datum:  19/01/2022

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Die abgebrannte Gesamtfläche (368 Hektar) war deutlich geringer als im Jahr 2019, so die 21. Ausgabe des Jahresberichts der JRC über Waldbrände in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika.

Nach dem schlechtesten Jahr überhaupt (2019) verbesserten sich die Daten für das Jahr 2020 für das gesamte vom Bericht abgedeckte Gebiet; die Daten für 2021 haben sich jedoch wieder verschlechtert. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts waren fast 0,5 Millionen Hektar in Flammen aufgegangen, 61 % davon betreffen Wälder, deren Erholung Jahre dauern wird.

Auch wenn die EU im Jahr 2021 ihre Kapazitäten zur Unterstützung der Länder insbesondere bei den Großbränden im Mittelmeerraum verstärkt hat, stellen Brände auch für Mittel- und Nordeuropa eine wachsende Bedrohung dar. Mehr als neun von zehn Bränden in der EU werden von Menschen verursacht.

Mit dem Europäischen Waldbrandinformationssystem (EFFIS) leistet die JRC einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Risikos von Waldbränden in Europa und weltweit. Dieses Instrument unterstützt die EU dabei, Waldbrände zu verhindern, Wälder zu erhalten, die biologische Vielfalt wiederherzustellen und Leben zu retten. Aufbauend auf der EU-Biodiversitätsstrategie hat die Kommission im Juli im Rahmen des europäischen Grünen Deals die neue EU-Waldstrategie für 2030 vorgeschlagen.