Zu geringe Frühjahrsniederschläge im Nordwesten Deutschlands
datum: 20/07/2020
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Deutschland gehört ebenso wie die Niederlande und Irland zu den stärker betroffenen Ländern in Nordwesteuropa. In diesen Regionen wurden relativ warme, wenn auch nicht außergewöhnlich hohe Temperaturen gemessen. Trotz eines sehr feuchten Februars in Deutschland haben in den letzten beiden Jahren eine Reihe von aufeinanderfolgenden Monaten mit unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen zu einem Niederschlagsdefizit geführt.
Die gegenwärtige Dürre bedeutet das dritte Jahr in Folge mit unerwartet trockenen Bedingungen. Einige Flusspegel sind niedriger als normal, insbesondere die der unteren Donau, der Warta und der Nebenflüsse der Elbe. Doch dank der außergewöhnlichen Niederschläge in Nordwesteuropa im Monat Februar konnten sich die Speicher vollständig füllen und die Entwicklung hin zu einer großen Dürre im landwirtschaftlichen oder hydrologischen Sinn Ende des Frühjahrs abgeschwächt werden.