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Modernisierung und Erweiterung eines kleinen Imkereibetriebs zur Steigerung seiner Rentabilität und seiner Resistenz gegenüber wetterbedingten Risiken.

Ein ungarischer Imker hat mit Hilfe von Fördermitteln des ELER für landwirtschaftliche Kleinbetriebe eine neue Betriebsausstattung (unter anderem Futterflaschen) angeschafft, ein Bienenstocksystem zur Trennung unterschiedlicher Honigarten aufgebaut und neue Lagerflächen errichtet. Ebenfalls neu angeschafft wurde ein Oxalsäuresublimator (Verdampfer) zur umweltfreundlicheren Anwendung von Milbenbekämpfungsmitteln. Insgesamt 35 der alten Bienenstöcke wurden durch neue ersetzt, der Bestand wurde von 40 Völkern auf 80 erhöht. Dank der Umstellungen hat sich die Honigproduktion so erhöht, dass der Betrieb nun besser gegen wetterbedingte wirtschaftliche Einbußen gefeit ist.

Näheres über das Projekt hier.

Die Gewinner der „Rural Inspiration Awards“ des ENRD wurden am Abend des 25. Juni im Verlauf einer online-Feier von Janusz Wojciechowski , dem Europäischen Kommissar für Landwirtschaft, bekannt gegeben. Die Rural Inspiration Awards sind eine Auszeichnung für Initiativen die vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert werden und die sich durch einen hohen Inspirationswert auszeichnen.  Dieses Jahr wurden Initiativen gewählt, die einen bedeutsamen Beitrag zur Entwicklungspolitik des ländlichen Raums hinsichtlich Klimaschutzmaßnahmen und der Bioökonomie leisten. Im Jahr 2020 heißen die Sieger in den einzelnen Kategorien:

• Bioökonomie: BRICKZ
• Klimaschutz: EKOFARMA P. MARADA
• Anpassung an den Klimawandel: FUMOBIL
• Öffentliche Abstimmung: ČERNELIČ BIODYNAMIC FARM

Die Entscheidung über die Sieger in den drei erstgenannten Kategorien traf eine Fachjury aus einer Endauswahlliste mit jeweils 15 Vorschlägen, die Sie hier finden. Das Siegerprojekt aus der öffentlichen Abstimmung wurde per Online-Wahl ermittelt. Lassen Sie sich von diesen großartigen Beispielen inspirieren!

Schäden beheben und Perspektiven für die nächste Generation eröffnen – eine Stärkung des ELER im Umfang von 16,5 Mrd. Euro. Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für einen umfassenden Aufbauplan vorgelegt, der einen nachhaltigen, ausgewogenen, integrativen und gerechten Aufbau für alle Mitgliedstaaten gewährleisten soll. Die Kommission hat ferner Ihr aktualisiertes Arbeitsprogramm für 2020 vorgestellt, in dem sie den Maßnahmen zur Ankurbelung des Aufbaus und zur Stärkung der Resistenz Europas Vorrang einräumt.

Als Teil des mit „Next Generation EU“ betitelten Programms hat die Europäische Kommission die Bereitstellung von 16,5 Mrd. Euro (zu aktuellen Preisen) zur Stärkung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) vorgeschlagen, um die ländlichen Gebiete bei den erforderlichen strukturellen Veränderungen im Sinne des Europäischen Grünen Deals und beim Erreichen der ehrgeizigen Ziele der neuen Biodiversitätsstrategie und der neuen Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ zu unterstützen. Die diesbezügliche Mittelplanung soll im Rahmen der neuen GAP-Strategiepläne in den Jahren 2022-2024 erfolgen. In ihrem überarbeiteten Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen vom 27. Mai sieht die Kommission ferner eine weitere Stärkung des ELER im Umfang von 5,4 Mrd. Euro gegenüber früheren Vorschlägen vor.

Mehr zum Thema in der Pressemitteilung, im mehrjährigen Finanzrahmen sowie in den Fragen und Antworten zum EU-Haushalt: die Gemeinsame Agrarpolitik und die Gemeinsame Fischereipolitik. 

Die Plattform „fi-compass“ der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF), deren Aufgabe die fachliche Unterstützung in Sachen Finanzinstrumente ist, hat in 24 Länderberichten die Finanzmärkte in den Mitgliedstaaten analysiert und die Finanzierungslücken für den Agrar- und Nahrungsmittelsektor ermittelt. Die Berichte dienen als Hilfsmittel zur Planung und Programmierung der Finanzierungsinstrumente des ELER in den GAP-Strategieplänen 2021-2027.

Berichtsgrundlage sind die Ergebnisse von zwei EU-Umfragen über die Finanzierungskonditionen für mehr als 7600 Erzeugungs- und 2200 Verarbeitungsbetriebe für landwirtschaftliche Produkte. Wie die Umfragen ergaben, besteht eine erhebliche Finanzierungslücke im Umfang von 19,7 Mrd. Euro bis 46,6 Mrd. Euro für die Erzeuger und von mehr als 12,8 Mrd. Euro für die Verarbeitungsindustrie. Die Berichte geben ferner Aufschluss über das Bankwesen und die Finanzierungsmöglichkeiten im jeweiligen Mitgliedstaat. Abgerundet sind sie mit länderspezifischen Schlussfolgerungen.

Mehr zum Thema in der Pressemitteilung und in den Berichten der Mitgliedstaaten.

Der Europäische Rechnungshof (EuRH) gibt in einem Bericht zum Thema Biodiversität auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, der diesen Monat veröffentlicht wurde, Empfehlungen zur Programmierung zukünftiger GAP-Interventionen.

Der EuRH untersucht in dem Bericht, ob die Landwirtschaftspolitik der EU zu Erhalt und Vergrößerung der biologischen Vielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen beigetragen hat. Seine Empfehlungen für die ELER-Verwaltungsbehörden umfassen die Kontrolle der mit dem Thema Biodiversität verbundenen Ausgaben, die Verankerung ehrgeiziger biodiversitätsfreundlicher Maßnahmen für die Entwicklung des ländlichen Raums in den GAP-Strategien und die Entwicklung verlässlicher Indikatoren.

Näheres im Bericht des EuRH und in den Antworten der Europäischen Kommission.

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation über die Absatzförderungspolitik der Europäischen Union für Agrar- und Lebensmittelprodukte in die Wege geleitet. Die Konsultation ist Teil einer Gesamtbewertung der aktuellen Politik und soll Aufschluss darüber geben, wie Bevölkerung und Interessengruppen die Effektivität, Effizienz und Relevanz der laufenden Maßnahmen, deren Übereinstimmung mit EU-Maßnahmen auf anderen Gebieten und den Mehrwert einer solchen auf EU-Ebene betriebenen Politik beurteilen.

Einsendeschluss ist der 11. September 2020.

Die Arbeitsgemeinschaft biobasierter Wirtschaftszweige (Bio-based Industries Consortium, BIC) strebt in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Ausschuss der Regionen (European Committee of Regions, CoR) den Aufbau einer neuen Plattform zur Vernetzung der biobasierten Branchen und Regionen in Europa an.

Mehr als vierzig europäische Regionen sind gegenwärtig an der Plattform beteiligt, die eine breite geographische Vielfalt von Regionen aus dem Norden, Süden, Westen und Osten Europas repräsentieren.

Das ENRD sammelt weiter Beispiele für Projekte und Initiativen, die vor allem im ländlichen Raum zur Bewältigung der Corona-Krise auf den Weg gebracht werden.

Auf dieser Seite sollen Beispiele veröffentlicht werden, die anderen Interessenträgen der ländlichen Entwicklung Anregungen für eigene Projekte geben können. Darüber hinaus gibt die Seite Auskunft über Initiativen der Europäischen Kommission zur Abmilderung der aktuellen Probleme für die ländlichen Gebiete Europas und zur Stützung des Wiederaufbaus.

Senden Sie Ihre Beispiele bitte an publication@enrd.eu.

Das Büro der ENRD-Kontaktstelle in Brüssel bleibt wegen der Corona-Pandemie bis auf weiteres geschlossen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jedoch per E-Mail, in den sozialen Medien und über die Website weiterhin uneingeschränkt erreichbar. Wir verweisen auf die Rubrik Anstehende Veranstaltungen unserer Website. Dort erfahren Sie, ob eine Veranstaltung wie geplant als Präsenzveranstaltung oder aber virtuell stattfinden soll oder ganz entfällt. Wir werden uns bemühen, die Angaben in der Rubrik fortlaufend zu aktualisieren. Wir sind für Sie da!

Die aktuelle Ausgabe richtet ein Hauptaugenmerk auf die Förderung guter Praxis durch den ELER sowie auf unterschiedliche Konzepte zur Sammlung und Verbreitung von Beispielen für ELER-finanzierte Projekte auf nationaler Ebene. Weitere Kernthemen sind Populismus im ländlichen Raum, ökologische Landwirtschaft, Vernetzung und ergebnisorientierte Beihilfenzahlungen.

Der Kurzbericht über die 11. Tagung der ENRD-Themengruppe „Intelligente Dörfer“ beschreibt Möglichkeiten zur Berücksichtigung der Förderung intelligenter Dörfer in den zukünftigen GAP-Strategieplänen und der zukünftigen Kohäsionspolitik unter Zugrundelegung der in Polen erörterten Ideen. In einem Anhang werden ferner die Fragen und Gedanken dargestellt, die Gegenstand der Beratungen in der Themengruppe sind.

Dieser Themensteckbrief mit dem Schwerpunkt Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften ist Teil einer Serie des ENRD zur Unterstützung von Verwaltungsbehörden und Interessenträgern der ländlichen Entwicklung bei der Gestaltung günstiger Rahmenbedingungen für Smart Villages-Initiativen in bestimmten Schlüsselbereichen.

Diese Veröffentlichung zeigt, dass intelligente Landgemeinden schon heute anregende Beispiele dafür liefern, wie die im Europäischen Grünen Deal benannten Herausforderungen auf lokaler Ebene angegangen werden können. Sie enthält darüber hinaus die persönlichen Überlegungen ihres Verfassers Professor Bill Slee, der aktives Mitglied der ENRD-Themengruppe „Intelligente Dörfer“ ist.

Der Kurzbericht über die 4. Tagung der ENRD-Themengruppe „Bioökonomie und Klimaschutz“ gibt die wesentlichen Aspekte der Beratungen über die wirtschaftliche Tragfähigkeit von Klimaschutzmaßnahmen in der ländlichen Bioökonomie wieder. Darüber hinaus enthält der Kurzbericht Beispiele für Unternehmen im ländlichen Raum, die mittels Rückführung von Abfällen und Nebenprodukten Klimaschutz und kohlenstoffarme Bioökonomie in ihre Geschäftsmodelle integrieren.

Der Bericht über die gemeinsame Arbeitstagung „Pflege von Netzwerkbeziehungen“ von ENRD und Copa-Cogeca gibt die Tagungsberatungen darüber wieder, wie Netzwerke zunehmend enger miteinander verflochten werden können, um die Beziehungen zwischen Landwirten, bäuerlichen Genossenschaften und nationalen Netzwerken für den ländlichen Raum zu verbessern, aktuelle gute Praxis bekanntzumachen und die zukünftigen Entwicklungserfordernisse besser zu erkennen.

Nach zwei „Themenlaboren“, in denen sich die Themengruppe vorrangig mit Ideen für den Unterstützungsrahmen für intelligente Dörfer in den zukünftigen GAP-Strategieplänen in Finnland und Polen auseinandersetzte, diente das letzte thematische Labor dazu, um anderen Mitgliedstaaten Raum für den Austausch von Ideen zu geben und Fragen darüber zu stellen, wie sie intelligente Dörfer in ihren eigenen Ländern unterstützen wollen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Ideen aus Österreich, Irland und Slowenien.

Webinarbeiträge und Hintergrunddokumente finden Sie hier.

Dieses virtuelle Themenlabor untersuchte die Rolle von LEADER und lokalen Aktionsgruppen (LAG) bei der Aufrechterhaltung und Ausweitung des Engagements der Interessenträger in ihren jeweiligen Gebieten, um kurz- und langfristige Antworten auf regionale Herausforderungen zu entwickeln.

Webinarbeiträge und Hintergrunddokumente finden Sie hier.

Die 13. Tagung der Lenkungsgruppe der europäischen Netzwerke für den ländlichen Raum war das erste Lenkungsgruppentreffen, das in virtueller Form stattfand. Das Treffen gab einen aktuellen Überblick über den Stand der GAP-Reform und über weitere einschlägige politische Initiativen der EU für den Nahrungsmittelsektor und den ländlichen Raum wie etwa die Initiativen der Europäischen Kommission zur Bekämpfung der Corona-Krise. Des Weiteren wurde ein Überblick über aktuelle und geplante Netzwerkaktivitäten geboten und die Teilnehmenden erörterten Ideen für Aktivitäten der ENRD-Kontaktstelle im nächsten Jahr.

Webinarbeiträge und Hintergrunddokumente finden Sie hier.

Gegenstand dieser vom europäischen Evaluierungs-Helpdesk für die Entwicklung des ländlichen Raums organisierten Online-Tagung waren die Erfahrungen mit dem Datenmanagement im Zusammenhang mit den erweiterten jährlichen Durchführungsberichten 2019. Die entsprechenden Erfahrungen können als Grundlage für die Vorbereitungen auf die Ex-post-Evaluierung der EPLR 2014-2020 und für zukünftige Monitoring- und Bewertungsmaßnahmen genutzt werden.

Tagungsbeiträge finden Sie hier.