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Die Gemeinde Stiavnik im Bezirk Bytca im Nordwesten der Slowakei hat eine wichtige Zugangsstraße saniert und einen Beobachtungsturm errichtet, von dem aus man knapp 70 Prozent der Waldgebiete rund um die Gemeinde überblicken kann. Diese Maßnahmen haben zum Schutz des Ökosystems Wald beigetragen, weil sie verhindern, dass Autofahrer die Wälder für Geländefahrten abseits der Wege benutzen. Zudem entwickelten sich die restaurierte Straße und der Beobachtungsturm rascher als angenommen zu einem Anziehungspunkt für Touristen sowohl aus der Slowakei als auch aus der tschechischen Republik. Mehr zum Thema hier.

Das neue Kollegium der Kommissionsmitglieder hat am 1. Dezember 2019 seine Arbeit aufgenommen. Neuer EU-Kommissar für Landwirtschaft ist Janusz Wojciechowski.

Janusz Wojciechowski war zuvor Mitglied des Europäischen Rechnungshofes und davor MdEP sowie Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses des Europaparlaments für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Janusz Wojciechowski damit beauftragt, die Verhandlungen über die GAP-Reform zum Abschluss zu führen und die uneingeschränkte Umsetzung der Reform zu gewährleisten. Darüber hinaus soll der neue EU-Kommissar für Landwirtschaft eine langfristige Perspektive für ländliche Gebiete erstellen und dafür Sorge tragen, dass die neuen GAP-Strategiepläne den Erfordernissen des ländlichen Raums gerecht werden.

Die 12. Tagung der Lenkungsgruppe der Netzwerke für den ländlichen Raum fand am 21. Oktober 2019 in Brüssel statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berieten über den Stand der GAP-Reform und die möglichen nächsten Schritte sowie über die ersten Erkenntnisse aus der Selbstbeurteilung der Netzwerke für den ländlichen Raum (NLR). Ein weiteres Beratungsthema war die Organisationsstruktur der NLR.

Die Tagungsergebnisse flossen in die Beratungen der 6. Tagung der Versammlung der Netzwerke für den ländlichen Raum am 16. Dezember 2019 in Brüssel ein.

Die 9. Tagung der ENRD-Themengruppe (TG) „Intelligente Dörfer“ vom 19. bis 20. November 2019 bot die Gelegenheit, sich mit den Vorbereitungen Finnlands auf den Unterstützungsrahmen für intelligente Dörfer in der nächsten Programperiode vertraut zu machen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten zwei jener Dörfer, die sich am Wettbewerb für intelligente Dörfer in Finnland beteiligen - Vähikkälä und Teuro-Kuuslammi –, und ließen sich deren Zukunftsvision erläutern. Die finnische Verwaltungsbehörde legte aus ihrer Sicht dar, wie man Dörfern beim Erreichen ihrer Zielvorstellungen dadurch helfen kann, dass der zukünftige GAP-Strategieplan um einen Rahmenplan für intelligente Dörfer erweitert wird.

In vielen Mitgliedstaaten wird gegenwärtig geprüft, wie sich die Unterstützung für intelligente Dörfer in den zukünftigen GAP-Strategieplänen verankern lässt. In diesem Zusammenhang ist ein weiterführender Gedanken- und Erfahrungsaustausch unerlässlich.

Ein breites Spektrum an Interessenträgern einer von der örtlichen Bevölkerung betriebenen lokalen Entwicklung (Community-Led Local Development, Abk. CLLD) besuchte vom 3. bis zum 4. Dezember 2019 die vierte gemeinsame CLLD-Veranstaltung zum Thema Nach 2020: Lokal handeln in einer Welt des Wandels.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit zum Erkenntnis- und Erfahrungsaustausch im Zusammenhang mit den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds. Gleichzeitig fand eine Ausstellung über LAG-, FLAG- und sonstige CLLD-Projekte des Europäischen Sozialfonds und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung statt.

Auf einer ENRD-Arbeitstagung am 22. Oktober tauschten sich die Mitgliedstaaten darüber aus, welche Erfahrungen sie mit der Beteiligung von Interessenträgern an EPLR und ihren Begleitausschüssen gesammelt haben, und berieten über die Einbindung der Interessenträger in die zukünftigen GAP-Strategiepläne.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fassten die Erkenntnisse aus der laufenden Programmperiode zusammen und lenkten die Aufmerksamkeit auf nützliche Vorschläge für die praktische Einbindung von Interessenträgern in die Vorbereitung und Umsetzung der GAP nach dem Jahr 2020. Mehr zum Thema hier.

Auf einer ENRD-Arbeitstagung zum Thema lebendige ländliche Gebiete am 27. November 2019 in Brüssel standen aktuelle Entwicklungen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt in ländlichen Gebieten im Mittelpunkt.

Die Veranstaltung stärkte das Wissen um Beschäftigungsmöglichkeiten im ländlichen Raum und entsprechende Fördermechanismen. Sie bot Gelegenheit zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch sowie zum Kennenlernen beispielgebender Initiativen und Projekte.

An der Tagung nahmen knapp 70 Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltungsbehörden, regionalen und kommunalen Behörden, nationalen Netzwerken für den ländlichen Raum, Forschungseinrichtungen, Bauernverbänden, EU-Institutionen und überstaatlichen Organisationen aus 20 Mitgliedstaaten teil.

Die Europäische Kommission hat am 25. November in Brüssel eine Konferenz zur Bewusstseinsbildung über die tragende Rolle landwirtschaftlich genutzter Böden beim Erreichen von Zielvorgaben für die nachhaltige Entwicklung organisiert.

Eine Verschlechterung der Bodenqualität erschwert das Erreichen der Umwelt- und Klimaschutzziele der EU. Die teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von überstaatlichen Organisationen berieten über notwendige politische Gegenmaßnahmen.

Sie hoben die Rolle der Gemeinsamen Agrarpolitik als wichtiges Mittel zur Planung von Interventionen zum Schutz und zur Wiederherstellung der Bodengesundheit hervor, forderten jedoch gleichzeitig die Festlegung bodenspezifischer Ziele in allen Politikfeldern.

Haben Sie schon von der Horizont-Europa-Mission „Bodengesundheit und Ernährung“ gehört?

Die Europäische Kommission schlägt eine Mission auf dem Gebiet „Bodengesundheit und Ernährung“ vor, in deren Rahmen über Forschungsergebnisse informiert, Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern gesucht und verdeutlicht werden soll, dass Forschung und Wissenschaft auch im Alltag eine Rolle spielen.

Die Europäische Kommission bittet Sie um Ihre Meinung zu dem Vorschlag. Zur Teilnahme an der entsprechenden Umfrage klicken Sie hier. Teilnahmeschluss ist der 19. Januar 2020.

Die fünfte Ausgabe der Konferenz über die Zukunft der Landwirtschaft fand vom 10. bis 11. Dezember 2019 statt und wurde mit einer Rede des neuen EU-Kommissars für Landwirtschaft eröffnet.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berieten über Zukunftsthemen der Landwirtschaftspolitik in Europa wie etwa die nachhaltige Wertschöpfung von der Erzeugung bis zum Verbraucher, die Auswirkungen schärferer gesellschaftspolitischer Vorgaben auf die Nahrungsmittelpreise und den Ausblick für die Landwirtschaftsmärkte der EU (Kulturpflanzen, Biokraftstoffe, Fleisch- und Molkereiprodukte).

Der Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung des Europäischen Parlaments hat eine Studie zur Beschäftigungslage in der Landwirtschaft der EU in Auftrag gegeben und die Ergebnisse veröffentlichen lassen.

Gegenstand der Studie waren die Struktur und die Entwicklung des landwirtschaftlichen Arbeitsmarktes in der EU. Besondere Berücksichtigung fanden die maßgeblichen Beschäftigungsfaktoren und diesbezügliche Unterschiede innerhalb Europas.

In Reaktion auf die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in ländlichen Gebieten und in der Land- und Forstwirtschaft ist das neue Horizont-2020-Projekt DESIRA auf den Weg gebracht worden.

DESIRA steht für „Digitisation: Economic and Social Impacts on Rural Areas“ (Digitalisierung: ökonomische und soziale Auswirkungen auf ländliche Gebiete). Im Rahmen des Projekts wird ein Digitalisierungsforum für den ländlichen Raum Europas entstehen, eine frei zugängliche EU-weite Gemeinschaft für interessierte gesellschaftliche Gruppen zum Wissensaustausch in Sachen Digitalisierung von Landwirtschaft, Forstwirtschaft und ländlichen Gebieten.

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Auf der diesjährigen Versammlung des Europäischen Ländlichen Parlaments wurde das Buch „Rural Europe on the move: A Travel Guide to Transitions“ vorgestellt.

Das Buch beschreibt anhand von Beispielen die Herausforderungen für die ländlichen Gebiete Europas von der Insel Eigg in Schottland bis nach Karditsa in Griechenland und die innovativen von unten kommenden Konzepte zu ihrer Bewältigung.