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News
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„Rural Connections“ Herbst 2016
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Die Herbstausgabe 2016 des ENRD-Magazins „Rural Connections“ ist ab sofort auf der Website der ENRD erhältlich. Ihr Schwerpunkt sind die Beratungen und Ergebnisse von Cork 2.0: Konferenz zum Thema ländliche Entwicklung in Europa.
Das Kapitel zum Thema Cork 2.0 bietet einen Veranstaltungsüberblick, das Wichtigste aus den Arbeitsgruppen, die ungekürzte Deklaration von Cork 2.0 und zahlreiche Teilnehmerkommentare zu den Konferenzergebnissen. Daraus vermittelt sich ein wahres Bild der aktuellen Diskussionen über die zukünftige Politik für die ländliche Entwicklung in Europa.
Wie gewohnt enthält das Magazin die Rubriken „Aktuelle Nachrichten“ mit Informationen aus den europäischen Netzwerken und Institutionen sowie „Ländliche Themen, ländliche Perspektiven“ mit zahlreichen Artikelbeiträgen.
Unter subscribe@enrd.eu besteht die Möglichkeit zum kostenlosen Bezug der Druckfassung des Magazins.
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Optimierung der Anwendung des CLLD-Konzepts
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Auf einem zweitägigen europäischen CLLD-Seminar wurden Empfehlungen erarbeitet, wie lokale Strategien optimiert werden können, um das Konzept einer von der Bevölkerung betriebenen lokalen Entwicklung (engl. Community-led Local Development, Abk. CLLD) unter Inanspruchnahme der vier wählbaren europäischen Struktur- und Investitionsfonds bestmöglich umzusetzen.
Gegenstand des Seminars vom 7. bis 8. Dezember im schwedischen Båstad waren Diskussionen mit anschließender Abstimmung über die nötigsten und praktikabelsten Verbesserungen rund um 1) Struktur und Leitung lokaler Partnerschaften, 2) Finanzierung, Ausführung und Berichterstattung sowie 3) die Arbeit mit den lokalen Stärken. Ein Kurzbericht über das Seminar folgt demnächst. Auszüge aus der Online-Diskussion finden sich hier.
Die europäische LEADER-Vereinigung für ländliche Entwicklung (ELARD) hat vom 22. bis 23. November in Estland die themenverwandte Veranstaltung „Erneuerung von LEADER/CLLD für 2020+’ organisiert. Dort wurde ein neuer Rahmen für LEADER/CLLD in der Programmperiode 2021-2027 gefordert.
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Versammlung der Netzwerke für den ländlichen Raum legt Planung für weitere Arbeit vor
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Die Teilnehmer der 3. Tagung der Versammlung der europäischen Netzwerke für den ländlichen Raum am 1. Dezember in Brüssel ließen die bisherige Arbeit der Netzwerke ENRD und EIP-AGRI Revue passieren, erarbeiteten die Reaktion der Mitglieder der ländlichen Netzwerke auf die Deklaration von Cork 2.0 und berieten über eine bessere Förderung der Digitalisierung im ländlichen Raum.
In einer Grundsatzrede forderte der EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung die knapp 200 Tagungsteilnehmer auf, ihr Wissen über den ländlichen Raum, ihre Kontakte und ihre Glaubwürdigkeit einzusetzen, um die Kernaussagen der Tagung an den richtigen Stellen Gehör finden zu lassen.
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Neue LAG-Datenbank
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Über die LAG-Datenbank auf der ENRD-Website können Sie Kontakt zu lokalen Aktionsgruppen (LAG) aufnehmen, die Fördermittel aus den Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum erhalten und geeignete Kooperationspartner finden.
Zukünftig wird die Datenbank eine interaktive Partnersuchfunktion zur Vereinfachung der interregionalen und transnationalen Zusammenarbeit aufweisen. Die Suchfunktion dient zur Einbindung lokaler Gruppen, die gemäß den Bestimmungen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF), des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) tätig sind.
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GAP-Beratungen im neuen Jahr
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Die Europäische Kommission hat unlängst bestätigt, dass sie Anfang 2017 eine öffentliche Konsultation über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) einleiten wird.
Als Redner auf der Konferenz 2016 zu den landwirtschaftlichen Perspektiven der EU erklärten Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und der EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, die öffentliche Anhörung sei der erste Schritt auf dem Weg zu einer Mitteilung der Kommission über die Zukunft der GAP vor Ende des Jahres 2017. Als Schlüsselwörter fungieren „Modernisierung“ und „Vereinfachung“.
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Ideen zur Förderung der Wirtschaft im ländlichen Raum
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Die Themengruppe (TG) „Unternehmen im ländlichen Raum“ hat auf ihrer zweiten Tagung am 30. November 2016 über eine bessere Wirtschaftsförderung in den ländlichen Gebieten Europas beraten.
Neben einer Diskussion, wie Unternehmen im ländlichen Raum zukünftig aussehen werden, fand ein Austausch über neue theoretische und praktische Ansätze zur Wirtschaftsförderung und den Aufbau digitaler Knotenpunkte im ländlichen Raum statt. Die Themengruppe wird auch künftig Ideen und Empfehlungen zu der Frage vorlegen, wie sich mit Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum moderne Unternehmen in den ländlichen Gebieten Europas am besten unterstützen lassen.
Teilen Sie der Themengruppe hier Ihre Ideen und Beispiele mit: smart-competitive@enrd.eu
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Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen
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Die Ausgestaltung und Ausführung von prüfungskonformen, ergebnisorientierten Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AECM) war unlängst Gegenstand einer Tagung der ENRD. Anhand von Beispielen aus mehreren Mitgliedstaaten der EU wurden aktuell angewandte Methoden erörtert.
Diskutiert wurde über gemeinschaftliche AECM-Konzepte, Aufwandsreduzierung und Vermeidung von Doppelfinanzierung. Angesprochen wurden ferner die mit AECM verbundenen Chancen sowie die Herausforderungen im Zusammenhang mit Beherrschbarkeit und Nachprüfbarkeit von AECM.
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Stärkung landwirtschaftlicher Betriebe in der Versorgungskette
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Die Einsatzgruppe „Agrarmärkte“ gibt in einem neuen Bericht Empfehlungen für politische und gesetzliche Initiativen nach dem Jahr 2020 zur Aufwertung der Stellung der europäischen Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette.
Der Europäische Landwirtschaftsrat hat in seinen Schlussfolgerungen vom 12. Dezember bekräftigt, wie wichtig eine gestärkte Position der Landwirte in einer gut funktionierenden Versorgungskette sei, und Vorschläge zur Verbesserung von Markttransparenz, Risikomanagement und vertraglicher Festlegungen unterbreitet.
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Einsatz von Finanzierungsinstrumenten im Rahmen von ELER
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In einer neuen Fallstudie von fi-compass wird untersucht, wie im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ein Finanzierungsinstrument (FI) für landwirtschaftliche Betriebe und andere Unternehmen im ländlichen Raum Estlands entwickelt und angewendet wurde.
Mit einem Bereitstellungsbetrag von 36 Millionen EUR aus dem estnischen Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (EPLR) soll das FI die Vergabe günstiger Darlehen ermöglichen und Investitionen in landwirtschaftliche und ländliche Entwicklungsprojekte anstoßen.
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Ausblick 2016-2026 für die Landwirtschaft in Europa
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Die zweite auf hoher Ebene anberaumte Konferenz zu den landwirtschaftlichen Perspektiven der EU vom 6. bis 7. Dezember 2016 widmete sich der aktuellen Lage und den Aussichten der Landwirtschaft in der EU vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Verfügbarkeit von Bodenschätzen.
In Verbindung mit der Konferenz ist eine neue Veröffentlichung der GD Agri mit einem mittelfristigen Marktausblick für die wichtigsten landwirtschaftlichen Grunderzeugnisse in Europa – Ackerfrüchte, Fleisch, Milch und Milcherzeugnisse – sowie für die landwirtschaftlichen Einkommen bis zum Jahr 2026 erschienen.
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Erneuerbare Energie in der Landwirtschaft in der EU
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Ein neuer Kurzbericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Europäischen Parlaments befasst sich mit der Produktion und Wirkung erneuerbarer Energie im Zusammenhang mit der Landwirtschaft und mit der Bereitstellung von Fördermitteln im Rahmen der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) der einzelnen EU-Mitgliedstaaten.
Ebenfalls behandelt werden Hindernisse für die landwirtschaftliche Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen und der potenziell positive Beitrag zum Lebensunterhalt von Landwirten und zur ländlichen Entwicklung.
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Die europäische Lebensmittelindustrie 2016
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Ein neuer Bericht von FoodDrinkEurope mit Daten und Fakten aus der europäischen Lebensmittelindustrie gibt einen umfassenden Einblick in Struktur und Konjunktur der Branche.
In Form von Infografiken werden sowohl der Binnenmarkt der EU als auch der Weltmarkt unter den Gesichtspunkten Beschäftigung, Konsum, Lebensmittelversorgung und Innovationskraft analysiert. Hinzu kommt eine Rangliste der umsatzstärksten Firmen des Nahrungsmittelsektors in der EU und weltweit.
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