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Zahnfüllungen: bedenklich für Ihre Gesundheit?
Sicherheit von Zahnamalgam und alternativen Werkstoffen für die Zahnrestauration


3. Sind Amalgamfüllungen mit Gesundheitsrisiken verbunden?

Wissenschaftliche Erkenntnisse verbinden keine gesundheitlichen Risiken mit der Verwendung von Zahnamalgam (und dessen Bestandteilen) für die Allgemeinbevölkerung, abgesehen von seltenen Fällen allergischer Reaktionen.

In der Tat, werden gelegentlich lokale Nebenwirkungen, einschließlich allergischer Reaktionen und einer Assoziation klinischer Merkmale charakteristisch für Lichen planus, durch Dentalwerkstoffe im Allgemeinen in der Mundhöhle, beobachtet. Falls ein Patient eine allergische Reaktion zeigt, wird diese schnell am Berührungspunkt im Mund ersichtlich. Eine solche Reaktion kommt in weniger als 0.3% der Fälle vor und wird normaler Weise durch einfaches Entfernen des anliegenden Füllmaterials behandelt.

Bezüglich systemischer Auswirkungen, soll das Vorhandensein von Zahnamalgam mit einer Vielfalt von systemischen Nebenwirkungen, insbesondere Entwicklungsneurotoxizität so wie neurologischen, psychologischen oder psychiatrischen Krankheiten, verbunden sein. Jedoch sind die Daten für diese Auswirkungen durch Zahnamalgam schwach.

Aktuellen Untersuchungen zufolge können genetische Polymorphismen im Bereich Quecksilberkinetik Einfluss auf den Grad der individuellen Anfälligkeit bezüglich der internen Quecksilberexposition und folglich der Toxizität haben. Dies kann einige Bedenken über mögliche Auswirkungen von aus Zahnamalgam stammendem Quecksilber auf das Gehirn aufwerfen. Jedoch wurden solche Auswirkungen bis jetzt noch nicht am Menschen nachgewiesen, obwohl es einige Hinweise über die Veränderung der Quecksilber Dynamic gibt.