Schonung statt Antibiotika: umsichtiger Einsatz von Antibiotika
Von Martin Seychell, Stellvertretender Generaldirektor für Verbraucher und Gesundheit, zuständig für die Direktionen B, C und D der Europäischen Kommission
Antibiotikaresistente Infektionen breiten sich mit alarmierender Geschwindigkeit aus. Dies ist eine ernste Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Einer der Eckpfeiler unseres europäischen Aktionsplans gegen antimikrobielle Resistenz (AMR) ist die Verbesserung des umsichtigen Einsatzes von Antibiotika in Europa und weltweit.
Daher unterstützen wir die EU-Mitgliedstaaten bei ihren Bemühungen zur Unterrichtung der breiten Öffentlichkeit über die Bedeutung der umsichtigen Verwendung antimikrobieller Mittel. Am 18. November jedes Jahres, dem Europäischen Tag der Sensibilisierung für Antibiotikaresistenz,
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Weitere Themen
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ARPEC – Antibiotikaresistenz und ‑verschreibung bei europäischen Kindern
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Ein Körper voller Leben, Kim Verhaeghe, nationale Preisträgerin 2012 für Belgien
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Wenn Medikamente nicht wirken, Ben Hirschler und Kate Kelland, Sieger in der Gesamtwertung und nationale Preisträger 2011 für das Vereinigte Königreich
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Auf verlorenem Posten gegen die „Superbugs“, Gary Finnegan, nationaler Preisträger 2011 für Irland
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Das Ende der Antibiotika, Monika Poskaityte, nationale Preisträgerin 2011 für Litauen
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Bakterien bedrohen Prostatapatienten, Anna Larsson, nationale Preisträgerin 2011 für Schweden
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Führende Experten für die Prävention und Eindämmung von Infektionen, die an der europäischen Ebola-Bereitschaftsplanung beteiligt sind, trafen sich am 4. November in Luxemburg bei einem Seminar über die Prävention der Ansteckung mit dem Ebola-Virus in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Aktuelles zu Ebola.
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Die italienische Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin und der Interimsdirektor für Öffentliche Gesundheit der Generaldirektion „Gesundheit und Verbraucher“ John Ryan waren unter den hochrangigen Rednern dieser Konferenz, deren Themen von Masern und Grippe bis zu Hindernissen für die Impfakzeptanz reichten.
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Am 29./30. Oktober fand in Berlin im Rahmen der Gemeinsamen Aktion für psychische Gesundheit und Wohlbefinden eine Konferenz zum Austausch von Möglichkeiten der Unterstützung beim Umgang mit Fragen der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz statt. Die Ergebnisse fließen in den Rahmen für Maßnahmen zur Förderung von psychischer Gesundheit und Wohlbefinden ein.
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Nationale Behörden mit Zuständigkeit für die Technologiefolgenabschätzung im Gesundheitswesen haben eine Strategie mit den Eckpunkten der europäischen Zusammenarbeit angenommen.
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Pressemitteilungen der EU
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Der neue Ebola-Koordinator der EU Christos Stylianides würdigte die von den EU-Ländern mit unterschiedlichen Unterstützungsmaßnahmen geleistete hervorragende Arbeit und forderte dazu auf, nun die Gangart zu beschleunigen und sicherzustellen, dass die erbrachte Hilfe als eine gemeinsame europäische Antwort funktioniert.
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Die Europäische Kommission hat angekündigt, 24,4 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt für dringend benötigte Ebola-Forschungsarbeiten bereitzustellen. Gefördert werden fünf Projekte – von groß angelegten klinischen Studien über einen potenziellen Impfstoff bis hin zur Erprobung bereits vorhandener und neuartiger Komponenten zur Behandlung von Ebola.
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Die maltesische Regierung möchte Zöliakiepatienten das Leben erleichtern und erwägt nach Angaben des Parlamentarischen Staatssekretärs für Gesundheit Chris Fearne neue Möglichkeiten der Bereitstellung glutenfreier Produkte. Rund 1,2 % der Erwachsenen in Europa leiden an Zöliakie.
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Das Gesundheitsministerium hat die jährlichen Anweisungen zu den Maßnahmen gegen die saisonale Grippe erteilt. Risikogruppen werden zur Grippeimpfung aufgerufen.
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Anstehende termine
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Gegenstand dieser von der Europäischen Kommission organisierten Tagung sind Maßnahmen gegen Ebola auf EU-Ebene, die aktuelle Epidemie und Möglichkeiten der Information von Zielgruppen. Daneben soll ermittelt werden, wo die EU Unterstützung leisten kann und welche gemeinsamen Aktionen möglich sind.
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Im Rahmen des Gesundheitsprogramms 2008–2013 geförderte Maßnahmen und Möglichkeiten der Nutzung ihrer Ergebnisse zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit von EU-Ländern auf Bedrohungen der Gesundheit.
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Die Konferenz „Innovation für bessere Ergebnisse im Gesundheits- und Sozialwesen“ ist ein Forum für den Austausch von Informationen über die Einführung innovativer Dienste in der Gesundheits- und Sozialfürsorge und deren Verknüpfung mit Gesundheitsauswirkungen, Gemeinschaften für integrierte Pflege, Telemedizin, Big Data usw.
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Demenz ist in einem von Bevölkerungsalterung gekennzeichneten Europa eine der Hauptursachen von Pflegebedürftigkeit und die viertwichtigste Todesursache bei über 65-Jährigen. Auf dieser Konferenz werden italienische und europäische Strategien für den Umgang mit Demenz vorgestellt, wobei Prävention, Pflege und Gesundheitsfürsorge für Senioren im Vordergrund stehen.
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Neue veröffentlichungen
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Zum 10. Jahrestag der HEAL stehen die Erfolge der Mitglieder und Partner in verschiedenen Politikbereichen (Umwelt und Gesundheit, Klima und Energie, Luftqualität und Chemikalien) im Mittelpunkt. Daneben wird ein neuer Abschnitt über die Vorbeugung und die Umwelt eingeführt.
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In der nächsten Ausgabe
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HIV/Aids
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