Die Europäische Union setzt sich im globalen Kampf gegen Ebola voll ein
Von Tonio Borg, Europäischer Kommissar für Gesundheit
Über den Sommer hat die Europäische Kommission im Gesundheitssicherheitsausschuss eng mit den EU-Ländern zusammengearbeitet, um sie über die neuesten Konzepte zu informieren und im Hinblick auf Prävention und Vorsorge von Ebola zu koordinieren. Diskutiert wurden Themen wie medizinische Evakuierungen, Krankenhausausstattung in der EU, Ratschläge für Reisende, Falldefinitionen, Zusammenarbeit von Laboren und Behandlungsmethoden.
Die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher beobachtet seit neun Monaten die Situation in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle vo
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Weitere Themen
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Bewertung der Kosteneffizienz der europäischen Epidemiewarnungen zur Influenza beim Menschen sowie der Reaktionsstrategien
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FastVac: Ein allgemeiner Rahmen für die schnelle Produktion (Fast) und Evaluierung von Notfallimpfstoffen (VACcines)
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AIRSAN
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SHIPSAN
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Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurden Fälle des von Mücken übertragenen West-Nil-Fiebers in Griechenland und Österreich entdeckt. Eine Karte mit den bestätigten Fällen wird wöchentlich vom Europäischen Zentrum für die Kontrolle und die Prävention von Krankheiten aktualisiert.
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Der EU-finanzierte Bericht überprüft vorhandene Daten zur Gesundheit der größten ethnischen Minderheit in Europa und bestätigt gesundheitliche Ungleichheiten. So haben Roma beispielsweise eine geringere Lebenserwartung. Der Bericht überprüft außerdem, wie diese Daten aus den Mitgliedstaaten zusammengestellt wurden.
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Die Kommission und der wissenschaftliche Ausschuss „Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken“ haben eine öffentliche Konsultation zur vorläufigen Stellungnahme „Leitlinien zur Bestimmung potenzieller Auswirkungen von Nanomaterialien in medizinischen Geräten auf die menschliche Gesundheit“ eingeleitet.
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Ziel der Stellungnahme ist es, zu überlegen, ob eine Überarbeitung der Migrationsgrenzwerte für Chrom VI in Spielzeug oder Spielzeugbestandteilen unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse erforderlich ist. Die öffentliche Konsultation läuft noch bis zum 28. September.
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Die Europäische Kommission und der Expertenausschuss zu wirksamen Gesundheitsinvestitionen haben eine öffentliche Konsultation zur vorläufigen Stellungnahme zur künftigen EU-Agenda über die Qualität der medizinischen Versorgung mit besonderem Schwerpunkt Patientensicherheit eröffnet, die bis zum 21. September läuft.
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In dieser Woche kommen in Brüssel hochrangige Teilnehmer der Kommission, der WHO und der nationalen Regierungen zusammen, um die Prioritäten für das öffentliche Gesundheitswesen der EU für die kommenden fünf Jahre zu diskutieren – gleichzeitig mit Beginn der Amtsperiode der neuen Europäischen Kommission und des neuen Europäischen Parlaments.
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Die Stellungnahme zur Definition des Begriffs „gesundheitliche Grundversorgung“ (mit besonderer Berücksichtigung von Überweisungs- und Finanzierungssystemen) wurde auf der Plenarsitzung des Expertenausschusses im Juli angenommen. Kommentare zu der Stellungnahme konnten acht Wochen lang abgegeben werden.
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Die Ausschreibung wurde auf der Website der Exekutivagentur für Verbraucher, Gesundheit und Lebensmittel der EU-Kommission (CHAFEA) veröffentlicht und ist bis zum 12. September 2014 offen.
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Diese vom Europäischen Netzwerk für Wohnen und Dienstleistungen im Alter (EAHSA) organisierte Konferenz bringt Forscher, Fachleute, politische Entscheidungsträger, Dienstleister und europäische Netze zusammen, um sich über innovative Ideen und bewährte Verfahren auszutauschen.
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Diesjähriges Thema ist die „Präzisionsmedizin in der Krebstherapie“. Dabei geht es um eine genaue Analyse der praktischen, politischen und finanziellen Fragen, die zwischen Ideal und Wirklichkeit der optimalen Pflege für Krebspatienten stehen.
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Nach Bestätigung des Auftretens von West-Nil-Fieber in Griechenland, Russland, Serbien, Bosnien, Herzegowina und Israel verordnete Österreich Überprüfungen von Blutspenden. Dabei wurde die von Mücken übertragene Viruskrankheit auch in Österreich entdeckt.
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In Frankreich ist es nunmehr möglich, Stiftungen zu gründen, um Spenden und andere Finanzmittel zu sammeln und zu verwalten, die für Forschung und Entwicklung eingesetzt werden. Dadurch sollen die Forschung gefördert, Patienten der Zugang zu den neuesten Behandlungen ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen werden.
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Fachleute aus dem Gesundheitswesen stellten auf dem populären Schlossfest von Trakai Ende August Kochrezepte vor und gaben Tipps für einen gesünderen Lebensstil.
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Die aktuellen Normen wurden zum ersten Mal 2009 eingeführt und sollen nunmehr überarbeitet werden, um die bestmögliche Pflege zu gewährleisten. Dienstleistungsanbieter im Pflegebereich, Pflegeheimbewohner und ihre Familienmitglieder sind eingeladen, sich zu Pflege und Dienstleistungen zu äußern.
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Pressemitteilungen der EU
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Eine neue Eurobarometer-Umfrage verdeutlicht, dass junge Europäer weniger gut über die Auswirkungen und Risiken von Drogen informiert sind als noch vor einigen Jahren, was beunruhigend ist, da mehr von ihnen „legale“ Drogen zu nehmen scheinen als je zuvor. Die EU finanziert zahlreiche Projekte zur Bewusstseinsbildung.
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EU-finanzierte Projekte, zum Beispiel über Werkzeuge für die Interaktion zwischen Gehirn und Computer, entwickeln Technologien, die Menschen mit körperlichen Behinderungen helfen könnten, die Kontrolle über ihre Gliedmaßen wiederzuerlangen oder z. B. ihre Computer mit Hirnströmen zu bedienen.
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Die Forscher in der EU sind dabei, ein interaktives System zu entwickeln, das Daten nicht nur unseren Vorlieben entsprechend darstellt, sondern die Darstellung auch ständig variiert, um einer Überlastung des Gehirns vorzubeugen.
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Am 19. August, dem Welttag der humanitären Hilfe, forderte die WHO ein Ende der Angriffe auf medizinische Fachkräfte in Konflikten und bei anderen humanitären Krisen. Die WHO wies dabei auf die jüngsten Übergriffe auf medizinisches Personal, Krankenhäuser, Arztpraxen und Krankenwagen in Krisengebieten hin.
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Neue veröffentlichungen
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Der Jahresbericht des Programms zur Partnerschaft bei klinischen Versuchen zwischen europäischen und Entwicklungsländern 2013 bietet einen Überblick über alle Projekte des Programms, die vor dem 31. Dezember 2013 eingeleitet wurden.
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Der Bericht fasst die Aktivitäten des Systems 2013 zusammen. Es bietet den für Gewebe und Zellen in den Mitgliedstaaten und in der Kommission zuständigen Stellen die Möglichkeit, Informationen auszutauschen, sobald aufgrund von grenzübergreifenden Transfers von Gewebe und Zellen Gesundheitsgefahren auftreten.
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Teil I – Ein Überblick über die Maßnahmen zu seltenen Krankheiten in Europa wurde kürzlich veröffentlicht. Der Bericht bietet einen informativen Überblick über die Maßnahmen, die auf EU-Ebene und von den Mitgliedsländern im Bereich seltene Krankheiten und „Orphan Drugs“ bis Ende 2013 eingeleitet wurden.
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In der nächsten Ausgabe
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Technologiefolgenabschätzung im Gesundheitswesen
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