Elektronische Gesundheitsdienste – vom Versprechen zur Realität
Dr. Clemens Martin Auer, Ko-Vorsitzender des eHealth-Netzwerks und Sektionsleiter des österreichischen Bundesministeriums für Gesundheit
Die von hohen Erwartungen und großen Versprechen geprägte Politik in der EU zur Förderung elektronischer Gesundheitsdienste nimmt langsam konkrete Formen an. Das eHealth-Netzwerk ist auf dem langen Weg zur grenzüberschreitenden Interoperabilität beim Austausch von Gesundheitsdaten ein Stück vorangekommen.
Im November wurden in einem ersten wichtigen Schritt „Leitlinien für Mindestdatensätze für den elektronischen Datenaustausch von Patientendaten“ angenommen. In diesen Leitlinien werden ausführlich die organisatorischen, technischen und rechtlichen Voraussetzungen festgelegt, die erfüllt sein müssen, be
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Weitere Themen
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Verhaltenskodex für Tele-Gesundheitsdienste in Europa (TeleSCoPE)
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Initiative für grenzübergreifende Patientenregister (PARENT)
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Verfahren für die gesundheitstechnologische Bewertung medizinischer Geräte
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HASIC – gesund altern dank Internet und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
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Bessere Koordinierung der Pflege chronischer Patienten und Programm zur Entwicklung von „TeleHealth“
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„3-D-Pfleger helfen Alzheimer-Patienten“, von Maria Litou, nationale Preisträgerin 2013, Griechenland
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Die Europäische Union verstärkt ihre Bemühungen zur Eindämmung des Ebolafiebers in Westafrika und stellt neben Finanzmitteln, Experten und Ausrüstung auch mobile Laboratorien bereit. Außerdem bewertet sie die Situation vor Ort. Der Gesundheitssicherheitsausschuss einigte sich darüber hinaus auf die zur Aufklärung der Öffentlichkeit zu verbreitenden Informationen.
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Der unabhängige wissenschaftliche Ausschuss „Verbrauchersicherheit“ der Europäischen Kommission hat seine Stellungnahme zur Sicherheit aluminiumhaltiger Kosmetika veröffentlicht.
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Das Parlament hat die EU-Gebührenverordnung genehmigt, in der geregelt ist, in welcher Höhe die Arzneimittelagentur für die Durchführung von Maßnahmen zur Überwachung von Humanarzneimitteln vergütet wird, und wie diese Gebühren strukturiert sind.
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Der Nachweis der Wirksamkeit eines Arzneimittels nach dessen Zulassung soll künftig unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein. Den bestehenden Rechtsrahmen (Rechtsvorschriften von 2010 und 2012) ergänzte die Kommission nun durch eine delegierte Verordnung, in der Situationen, die derartige Studien unumgänglich machen, aufgeführt sind.
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Die Kommission hat die Fortschritte und Entwicklungen europäischer und nationaler Initiativen mit dem Ziel überprüft, die Zahl der verfügbaren Organe zu erhöhen und die Transplantationssysteme sowie die Qualität und Sicherheit von Transplantationen zu verbessern, damit mehr Menschenleben gerettet werden können.
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Am 9. April 2014 fand in Brüssel die 14. Plenartagung des Europäischen Forums „Alkohol und Gesundheit“ unter Vorsitz von John F. Ryan, dem amtierenden Direktor der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher, statt.
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Die Kommission hat ein Paket thematischer Leitlinien für die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds veröffentlicht, einschließlich eines Leitfadens für Investitionen im Gesundheitswesen. Sie reagiert damit auf zahlreiche Anfragen, in denen um besseren Zugang zu diesen Informationen gebeten wurde.
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In der Vereinigung organisierte Studierende hatten bei einem Besuch der GD SANCO Gelegenheit, mehr über die EU-Gesundheitspolitik zu erfahren. Die Vereinigung ist im Bereich der öffentlichen Gesundheit aktiv und unterstützt in Aktionen wie dem „Best-Buddy-System“ unter anderem junge Menschen mit Behinderungen.
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In Europa gibt es 203 Muttermilchbanken, in denen sorgfältig überprüfte Spenderinnen Muttermilch für Frühgeborene und kranke Neugeborene spenden. Über die Existenz dieser Muttermilchbanken und den Bedarf an Spenden ist jedoch nur wenig bekannt. Mit dem Welttag der Muttermilchspenden am 19. Mai soll sich das ändern.
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Mit über 100 Rednern und zahlreichen fachkundigen Besuchern informiert diese Konferenz über jüngste Forschungsergebnisse, neue Behandlungsmöglichkeiten und Innovationen im Gesundheits- und Pflegebereich sowie über die Unterstützung auf europäischer und nationaler Ebene.
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Bei dieser vom „Active Citizens Network“ organisierten und von der Kommission im Rahmen ihres Gesundheitsprogramms unterstützten Veranstaltung können nationale und europäische Vereinigungen, die im Bereich chronischer Krankheiten tätig sind, Erfahrungen austauschen und ihre Zusammenarbeit vertiefen.
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Neben einer hochrangigen Konferenz zu elektronischen Gesundheitsdiensten und einer Ausstellung sind auch ein Treffen des eHealth-Netzwerks sowie weitere Veranstaltungen geplant – ein echtes Forum für den Erfahrungsaustausch, gegenseitige Unterstützung, den Austausch bewährter Verfahren und für Innovation.
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Diese jährliche Konferenz bietet Gelegenheit für den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern, Fachleuten und politischen Entscheidungsträgern.
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Pressemitteilungen der EU
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Die Kommission hat einer gemeinsamen Beschaffungsvereinbarung zugestimmt, die es allen EU-Ländern auf freiwilliger Basis ermöglicht, gemeinsam Impfstoffe und andere Arzneimittel zu besorgen, um Pandemien einzudämmen.
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Laut einem am Welttag des Autismus (2. April) veröffentlichten Bericht erhielten in einer Reihe von Pilotprojekten der Europäischen Kommission rund 100 Betroffene aus fünf EU-Ländern Hilfe beim Einstieg in den Arbeitsmarkt.
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Neue veröffentlichungen
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Angesichts der Ausbreitung des Ebola-Virus in Westafrika hat das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) das Risiko einer Einführung und Verbreitung von Ebola in der EU untersucht. Seine Stellungnahme bildete die Grundlage für weitere Diskussionen über das Risikomanagement im Gesundheitssicherheitsausschuss und die nachfolgende Aufklärung der Öffentlichkeit.
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Berichte aus ganz Europa
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Anlässlich der europäischen Impfwoche im April stellte die französische Gesundheitsministerin Marisol Touraine den neuen Impfkalender vor, der daran erinnern soll, dass Impfungen nicht der Vergangenheit angehören, sondern Schutz für die Zukunft bedeuten. „Impfungen sind einer der größten Erfolge der Gesundheitspolitik“, erklärte sie.
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Belgien will das Wissen und die Kompetenzen im Bereich der Umweltmedizin verbessern und bietet Ärzten, Pflegern, Hebammen, Physiotherapeuten und Angehörigen anderer Gesundheitsberufe Fortbildungen mit der Möglichkeit eines Abschlusses in Umweltmedizin an.
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In der nächsten Ausgabe
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Überarbeitete Richtlinie über Tabakerzeugnisse
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