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Erörterung von Fragen der Senioren- und Behindertenpolitik in Helsinki


Am 6.-7. Oktober 1999 kamen 150 Delegierte in Helsinki zusammen, um an einer von der finnischen Ratspräsidentschaft unter der Schirmherrschaft des Gesundheits- und Sozialministeriums organisierten Konferenz zum Thema „Eigenständige Lebensführung von älteren und behinderten Menschen" teilzunehmen.

Auf der Veranstaltung - konzipiert als Beitrag zum Internationalen Jahr der Senioren der UN - wurden die Herausforderungen der Senioren- und Behindertenpolitik im neuen Jahrtausend und die Hinwendung zu einer stärker auf Integration und Nichtdiskriminierung gerichteten Gesellschaft erörtert. Denn das Europa der Zukunft wird sich vom heutigen Europa unterscheiden. Im nächsten Jahrhundert werden wesentlich mehr Menschen über 80 oder 90 Jahre alt werden. Auch wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter aufgrund des Rückgangs der Fruchtbarkeitsziffern in Europa zahlenmäßig abnehmen und älter sein als heute. Diese Alterung - aller europäischer Gesellschaften - verdeutlicht einerseits unseren Erfolg bei der Verlängerung des Lebens und den guten Gesundheitszustand der Bevölkerung. Sie macht andererseits aber auch einen umfassenden Wandel bei den Paradigmen erforderlich, auf die sich die Agenda der europäischen Wirtschafts- und Sozialpolitik bisher gestützt hat.

Die zweitägige Veranstaltung bot den direkt mit Behinderungs- und Altersfragen Befaßten Gelegenheit, das bisher Erreichte zu erörtern und den Rahmen für künftige Aktionen zur Förderung einer eigenständigen Lebensführung von älteren und behinderten Menschen abzustecken.

Die Diskussionen fanden hauptsächlich in drei Arbeitsgruppen statt, deren Schlußfolgerungen dann im Verlauf einer Plenarsitzung vorgestellt wurden. Übereinstimmend wurde festgestellt, daß behinderte und ältere Menschen zwar einen großen und immer größeren Teil der EU-Bevölkerung ausmachen, sie jedoch noch nicht gleichberechtigt am Leben in der Gesellschaft teilnehmen. Ihre besonderen Bedürfnisse und Ansprüche werden bei der Konzeption und der Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen nicht ausreichend berücksichtigt. Viele physische Hindernisse und Vorurteile wurden als ihrer Partizipation abträglich identifiziert.

Während der Schlußsitzung begrüßten alle Delegierten die Pläne der Kommission, Antidiskriminierungsvorschläge auszuarbeiten, die sich auch auf die Alters- und Behindertenthematik erstrecken.

Lesen Sie hier die Erläuterung von Herrn Allan Larsson (PDF), Generaldirektor für Beschäftigung und Soziales.


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