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Nature of the experimental activities to be implemented | Rating |
Guidance, counselling | **** |
Training of teachers, trainers and staff | **** |
Awareness raising, information, publicity | **** |
Type of innovation | Rating |
Process-oriented | *** |
Goal-oriented | *** |
Context oriented | *** |
Text available in
- zielorientierte Innovation:
Mit dieser EP soll erstmals im Burgenland ein nachhaltiger und umfassender
Bewussteinswandel bei allen Zielgruppen im Sinne des Gender Mainstreaming
erreicht werden.
- prozessorientierte Innovation:
Die prozessorientierte Innovation zielt in dieser EP auf die Entwicklung neuer Instrumente bzw. der Verbesserung vorhandener Methoden ab. Dies ergibt sich aus dem Vorhaben modellhafte Instrumentarien der Genderperspektive für regional benachteiligte, ländlich strukturierte Grenzgebiete entwickeln und implementieren zu wollen.
- kontextorientierte Innovation:
Die kontextorientierte Innovation findet sich im Ziel, dass ein nachhaltiger Strukturaufbau, in bezug auf Gender Mainstreaming, in burgenländischen Institutionen/Organisationen/Unternehmen stattfinden soll.
- Produktinnovation:
Bezüglich der Produktinnovation sind neue Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen geplant. Es sollen sowohl neue Produkte entwickelt werden als auch die Adaptierung von bestehenden Produkten in Betracht gezogen werden. Außerdem soll eine neue Servicestelle aufgebaut werden.
Es ist anzumerken, dass bis dato im Burgenland fast keine Umsetzung bzw. Anwendung des Gender Mainstreaming-Aspektes existiert. Über diese Entwicklungspartnerschaft soll ein neuer Weg beschritten werden, der über die Einbindung aller wichtigen Institutionen und Organisationen im Burgenland führt. Innovativ wird des weiteren sein, dass man von Beginn an die Frauenförderung berücksichtigen wird, und auch den Blick darauf werfen wird müssen, wie eine Frauenförderung im Burgenland aussehen muss/soll, wenn parallel dazu versucht wird Strukturen für Gender Mainstreaming aufzubauen.
Abgesehen von der innovativen Zusammenarbeit der PartnerInnen finden sich auch innovative Elemente in der generellen Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen der burgenländischen Frauenförderpolitik.
Ein konkreter experimenteller Ansatz ist zudem, dass eine große Bandbreite an Aktivitäten aufgrund dieser Entwicklungspartnerschaften im Burgenland gesetzt werden, die es in dieser Form und Vorgehensweise bis dato noch nicht gegeben hat.
Ein Mehrwert aus diesen Aktivitäten wird alleine aus der innovativen Kooperation der EntwicklungspartnerInnen, der neuen umzusetzenden Strategien und der gewählten partnerschaftlichen Vorgehensweise entstehen.
1 500 000 – 2 000 000 €
Assistance to persons | M | F |
Unemployed | 0.0% | 0.0% |
Employed | 16.7% | 16.7% |
Others (without status, social beneficiaries...) | 33.3% | 33.3% |
100.0% | ||
M | F | |
Migrants, ethnic minorities, … | 0.0% | 0.0% |
Asylum seekers | 0.0% | 0.0% |
Population not migrant and not asylum seeker | 50.0% | 50.0% |
100.0% | ||
M | F | |
Physical Impairment | 0.0% | 0.0% |
Mental Impairment | 0.0% | 0.0% |
Mental Illness | 0.0% | 0.0% |
Population not suffering from a disability | 50.0% | 50.0% |
100.0% | ||
M | F | |
Substance abusers | 0.0% | 0.0% |
Homeless | 0.0% | 0.0% |
(Ex-)prisoners | 0.0% | 0.0% |
Other discriminated (religion, sexual orientation) | 0.0% | 0.0% |
Without such specific discriminations | 50.0% | 50.0% |
100.0% | ||
M | F | |
< 25 year | 0.0% | 0.0% |
25 - 50 year | 23.3% | 23.3% |
> 50 year | 26.7% | 26.7% |
100.0% |
Assistance to structures and systems and accompanying measures | Rating |
Gender discrimination | **** |
Participation |
Promoting individual empowerment |
Text available in
Das Empowerment der Zielgruppen soll dadurch gewährleistet werden, dass die Zielgruppen in die Maßnahmengestaltung und bewertung miteinbezogen werden müssen. Maßnahmen und Ziele sollen den Zielgruppen nicht vorgeschrieben werden, sondern sie sollen aktiv an deren Entwicklung und Gestaltung mit involviert werden. Damit kann die Entwicklungspartnerschaft gewährleisten, dass die Handlungskompetenz der Zielgruppen gestärkt wird.
Die Einbindung muss jedoch auch zielgruppenspezifisch erfolgen. Je nach Zielgruppe wird eine unterschiedlich starke Einbindung notwendig bzw. sinnvoll sein. Dies muss jedoch bei jeder Aktivität innerhalb der Entwicklungspartnerschaft und nach außen mit der betroffenen Zielgruppe geklärt werden.
Die Zielsetzungen im Rahmen der Gesamtstrategie müssen zu einem auf die Gesamtstrategie abgestimmt sein und diese auch ergänzen, zum anderen müssen diese Zielsetzungen so gewählt werden, dass durch die Zielerreichung ein Mehrwert bzw. ein Zielgruppenempowerment stattgefunden hat. Die veränderte bzw. verstärkte Handlungskompetenz der Zielgruppe soll nach Ende der Entwicklungspartnerschaft, wenn auch nicht messbar, so trotzdem klar erkennbar sein.
Vice versa soll durch die Zusammenarbeit der EntwicklungspartnerInnen mit den Zielgruppen auch ein empowerment der EntwicklungspartnerInnen dadurch
stattfinden, dass sie Nutzen aus den spezifischen Kompetenzen der Zielgruppen ziehen.
Text available in
Der Mehrwert aus partnerschaftlicher Arbeit bzw. die sich ergebenden Synergien sollen dadurch erreicht und genutzt werden, dass es eine sehr enge Zusammenarbeit und Synergien zwischen den einzelnen PartnerInnen geben wird, die es bis dato in dieser Form im Burgenland noch nicht gegeben hat.
Zu einem wird es eine Zusammenarbeit von Institutionen geben, die auf dieser Ebene noch nicht existiert. Jedes einzelne Modul soll das gesamte zur Verfügung stehende Know-how aller PartnerInnen nützen können. Es sollen gemeinsame Qualitätsstandards erarbeitet werden (z.B. im Rahmen der Schulungsmaßnahmen) die eine einheitliche und strategische Vorgehensweise für alle PartnerInnen sicherstellen. Gender Mainstreaming soll in dieser Weise gelebt werden, dass jeder PartnerIn die Möglichkeit hat, seine Sichtweise in die gesamte Entwicklungspartnerschaft bzw. in die einzelnen Module einbringen zu können und diese auch berücksichtigt werden muss.
Eindeutige Synergieeffekte und ein Mehrwert ergeben sich durch die Tatsache, dass Organisationen des selben Fachbereiches zusammenarbeiten und hier eine gemeinsame Diskussions-Plattform haben, um Wissen, Meinungen und Theorien auszutauschen. Dies erfolgt zum Beispiel durch gemeinsame Schulungen der PartnerIn im Bereich Gender Mainstreaming.
Für eine erfolgreiche Umsetzung in der Aktion 2 müssen zudem die einzelnen Kompetenzen der PartnerInnen wirksam eingesetzt werden. Das dies für eine erfolgreiche Umsetzung der EP von enormer Relevanz ist, zeigt bereits der positive Wille zur experimentellen Kooperation aller PartnerInnen. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass es Meinungsunterschiede und Diskussionspunkte gegeben hat und auch während der Aktion 2 geben wird. Dies füllt die Entwicklungspartnerschaft jedoch mit Leben und ist eine Herausforderung an alle PartnerInnen. Es muss dabei die Tatsache beachtet werden, dass es in jeder Partnerschaft Reibungspunkte gibt und auch hier ein Mehrwert zu erwarten ist, da Erfahrungen in diesem Bereich gemacht werden können.
.
Transnational Co-operation Agreement | DPs involved |
1174 PLATFORM FOR GENDER EQUALITY ACTIONS |
IT IT-G-VEN-003 SE 6 |
Partner | To be contacted for |
Regionalmanagement Burgenland | Design of the project DP managing organisation Evaluation Transnational partnership |
Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesamtsdirektion | |
Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesamtsdirektion, Frauenbüro | |
Amt der Burgenländischen Landesregierung, Verwaltungsschule | |
Arbeiterkammer Burgenland | |
Burgenländische Forschungsgesellschaft | Monitoring, data collection |
Burgenländisches Schulungszentrum Neutal | |
Frauenmanagement gemeinn. reg. GenmbH | |
Frauenservicestelle Die Tür - Mattersburg und Eisenstadt | Co-ordination of experimental activities |
Rosenbichler, Vollmann KEG - abzwien.akademie | |
Wirtschaftsförderungsinstitut Burgenland (Abt. d. WK) | |
Wirtschaftskammer Burgenland | |
abz wien - Verein zur Förderung von Arbeit, Bildung und Zukunft von Frauen | |
bfi - Berufsförderungsinstitut Burgenland |
The local government of Burgenland is the applicant and the financial responsible partner for the development partnership. The legal conditions within this partnership will be managed by service level agreements, which will be concluded between the local government of Burgenlandand and each of the partners.
Last update: 30-06-2004 Top
(RMB)
Technologiezentrum Eisenstadt, Marktstrasse 3 7000 Eisenstadt www.rmb.co.at Tel:+43 (3322) 9010 Fax:+43 (2682) 704 - 2410 Email:office@rmb.co.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Schneider | Doris | +43 (3322) 9010 | doris.schneider@equal-burgenland.at | Datenverantwortliche Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(Land Burgenland)
Europaplatz 1, Landhaus 7000 Eisenstadt www.burgernland.at Tel:+43 (2682) 600 - 2217 Fax:+43 (2682) 600 - 2055 Email:robert.tauber@bgld.gv.at |
|
Name | First name | Phone | Responsibility | |
Tauber | Robert | +43 (2682) 22 17 | robert.tauber@bgld.gv.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(Frauenbüro des Landes Burgenland)
Europaplatz 1 7000 Eisenstadt, Landhaus Tel:+43 (2682) 600- 2265 Fax:+43 (2682) 600 - 2769 Email:simone.laky@bgld.gv.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Laky | Simone | +43 (2682) 600 - 2265 | simone.laky@bgld.gv.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(Land Burgenland)
Europaplatz 1, Landhaus 7000 Eisenstadt www.bgld.at/verwaltungsschule Tel:+43 (2682) 600 - 2314 Fax:+43 (2682) 600 - 2023 Email:eva.schmied@bgld.gv.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Schmied | Eva | +43 (2682) 600 - 2314 | eva.schmied@bgld.gv.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(AK Burgenland)
Wiener Straße 7 7000 Eisenstadt www.akbgld.at Tel:+43 (2682) 740 - 35 Fax:+43 (2682) 740 - 28 Email:gerhard_rathpoller@akbgld.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Rathpoller | Gerhard | +43 (2682) 740 - 35 | gerhard_rathpoller@akbgld.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(BFG)
Domplatz 21 7000 Eisenstadt www.forschungsgesellschaft.at Tel:+43 (2682) 668 86 Fax:+43 (2682) 668 86 - 20 Email:office@forschungsgesellschaft.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Lang | Alfred | +43 (2682) 668 86 | office@forschungsgesellschaft.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(BUZ Neutal)
Dankowitschstrasse 7343 Neutal www.buz.at Tel:+43 (2618) 2422 - 10 Fax:+43 (2618) 2422 - 30 Email:gloeckl@buz.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Glöckl | Gerhard | +43 (2618) 2422 - 10 | gloeckl@buz.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(Frauenmanagement Genossenschaft)
Berggasse 16 7302 Nikitsch www.energiemuehle.at Tel:+43 (2614) 8226 Fax:+43 (2614) 710 34 Email:frauenmanagement@gmx.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Hammermüller | ... | +43 (2614) 8226 | frauenmanagement@gmx.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
Brunnenplatz 3/2 7210 Mattersburg Tel:+43 (2626) 626 70 Fax:+43 (2626) 674 90 Email:fsst.dietuer@aon.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Fischer | Wilma | +43 (6262) 626 70 | fsst.dietuer@aon.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(abzwien.akademie)
Gumpendorferstrasse 83 1060 Wien Tel:+43 (650) 667 03 03 Fax:+43 (1) 662 90 74 Email:ursula.rosenbichler@netway.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Rosenbichler | Ursula | +43 (650) 667 03 03 | ursula.rosenbichler@netway.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(WIFI Burgenland)
Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel:+43 (664) 36 03 700 Fax:+43 (2682) 695 - 555 Email:s.manauschek@utanet.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Manauschek | Sigismunde | +43 (664) 26 03 700 | s.manauschek@utanet.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(WK Burgenland)
Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt www.wko.at/bgld Tel:+43 (2682) 695 - 550 Fax:+43 (2682) 695 - 225 Email:johann.huditsch@wkbgld.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Huditsch | Johann | +43 (2682) 695 - 550 | johann.huditsch@wkbgld.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(abzwien)
Wickenburggrasse 26/3/TOP 5 1080 Wien www.abzwien.at Tel:+43 (1) 667 03 00 Fax:+43 (1) 667 03 00 - 4 Email:equal@abzwien.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Vollmann | Manuela | +43 (1) 667 03 00 | manuela.vollmann@abzwien.at | Datenverantwortliche Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
(bfi Burgenland)
Grazer Strasse 86 7400 Oberwart www.bfi-burgenland.at Tel:+43 (3352) 389 80 - 16 Fax:+43 (3352) 389 80 - 4 Email:e.weinhofer@bfi-burgenland.at |
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Name | First name | Phone | Responsibility | |
Weinhofer | Eveline | +43 (3352) 389 80 - 16 | e.weinhofer@bfi-burgenland.at | Ansprechperson |
Last update: 30-06-2004 Top
Das Land Burgenland hat sich im Einheitlichen Programmplanungsdokument (EPPD) Ziel 1 Burgenland 2000-2006 dazu verpflichtet, alle Strategien zur Umsetzung des EPPD unter besonderer Berücksichtigung der Chancengleichheit von Frauen und Männern zu entwickeln. Des weiteren wurde festgelegt, dass gezielte Fördermaßnahmen für Frauen, die von einer Verbesserung der Berufs- und Ausbildungswahl und des Zuganges zu neuen Beschäftigungsmöglichkeiten bis zur Unterstützung des Wiedereinstiegs nach Berufsunterbrechung reichen, zu entwickeln und umzusetzen sind. Letztlich hat sich das Land Burgenland dazu verpflichtet, den Ansatz des Gender Mainstreaming in alle Fördermaßnahmen zu integrieren.
Spezifische frauenfördernde Maßnahmen und die Umsetzung von Gender Mainstreaming sind auch wesentliche Zielsetzungen des Territorialen Beschäftigungspaktes (TEP), der vom Land Burgenland und AMS Burgenland am 5. Juli 2001 abgeschlossen wurde.
Letztlich hat Gender Mainstreaming auch in die Verordnung der Burgenländischen Landesregierung vom 9. Jänner 2001, mit der die Referate auf die Mitglieder der Landesregierung aufgeteilt werden (Referatseinteilung) Eingang gefunden. Die Strategie des Gender Mainstreaming wurde somit als Angelegenheit der Landesverwaltung definiert.
Dennoch gelang es im Burgenland bis dato nicht, den zuvor angeführten Vereinbarungen entsprechend, die Strategie des Gender Mainstreaming und der gezielten Frauenförderung gesellschaftlich und sozialpolitisch wirksam zu etablieren. Der relativ junge Begriff des Gender Mainstreaming ist im Burgenland noch weitgehend unbekannt, und es existieren bis dato nur wenige Maßnahmen und best practices zur Umsetzung sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene.
Da im Burgenland nur wenige Strukturen existieren, die über ein umfassendes Know-how in Sachen Frauenförderung und Gender Mainstreaming verfügen, ist eine breitgesteuerte Berücksichtigung von Frauenförderung, u.a. in EU-kofinanzierten Projekten, und ein Einbringen des Gender-Aspektes in alle Politikbereiche im Sinne des Gender Mainstreaming erschwert. Diese Tatsache hat nicht unwesentliche Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische vertikale wie horizontale Segregation am Arbeitsmarkt.
amp Gesamtziele und Gesamtstrategie der EP:
Gesamtstrategie der geplanten EP mit dem Arbeitstitel Frauenförderung und Gender Mainstreaming im Burgenland ist es, Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die zum Abbau der geschlechtsspezifischen vertikalen wie horizontalen Segregation am Arbeitsmarkt beitragen.
Hierarchien und Strukturen in Gebietskörperschaften sollen ebenso durchdrungen werden, wie in Unternehmen und bei den Sozialpartnern.
Insbesondere die Strategie des Gender Mainstreaming soll bekannt gemacht und umgesetzt werden.
Bewusstseinsbildung u. Fachwissen sollen bei EntscheidungsträgerInnen verankert werden. Gender Mainstreaming (GM) und Frauenförderung (FF) sollen keine Schlagworte bleiben, sondern in die tägliche Arbeit von EntscheidungsträgerInnen automatisiert einfließen.
Sichtbarmachen und Aufklärung darüber, dass GM KEINE neue Strategie der Frauenförderpolitik ist. Es soll verhindert werden, das Frauenförderprogramme mit Hinweis auf den GM-Ansatz gekürzt werden.
GM ist nicht als reine Frauenförderpolitik, sondern als eine prozessorientierte Handlungsstrategie bzw. ein Instrument zur Durchsetzung von Chancengleichheit zu sehen. Es soll erkannt werden, dass der Hauptunterschied in den beteiligten AkteurInnen und den konzeptionellen Ansatzpunkten liegt. Während die Frauenförderpolitik die Beseitigung konkreter Problemstellungen u. Benachteiligungen beinhaltet, setzt GM bei allen politischen Entscheidungen an und ist insofern als Strategie grundlegender.
Die breite Öffentlichkeit soll zudem über bewusstseinsbildende Maßnahmen einen positiven Zugang zu FF u. GM erhalten.
Diese Gesamtstrategie muss sich in allen Planungselementen der EP wiederfinden. Die Umsetzung der Gesamtstrategie erfolgt in den einzelnen Modulen, in der Aktion 3 sowie in der transnationalen Zusammenarbeit.
Außerdem soll erwähnt werden, dass eine bessere Rollen- u. Aufgabenverteilung zw. Männern u. Frauen, ausgehend von der Organisationsstruktur als Endziel angestrebt wird. Die Förderung von gleichen Möglichkeiten für Männer u. Frauen in den versch. Aspekten des Arbeits- u. sozialen Lebens sowie die Einbeziehung der geschlechtsspezifischen Perspektive in den Tätigkeiten des öffentlichen Dienstes stehen dabei im Vordergrund.
Durch die Zusammensetzung der einzelnen Module soll die Wichtigkeit der Einbeziehung der gender-Perspektive auf allen politischen Ebenen u. bei allen Maßnahmen betont werden, der Weg zur Schaffung von Gleichstellungseinrichtungen bzw. beauftragten soll beschritten werden, die Wichtigkeit der Rolle der Frauen in der Regional- und Lokalentwicklung betont werden sowie durch die Reflexion der lokalen u. regionalen Situation von Frauen und die Reflexion über mögliche Vorteile bei einer stärkeren Berücksichtigung von Frauen eine Strukturveränderung herbeigeführt werden.
Eine statistische Untersuchung über die sozioökonomische Situation von Frauen gibt es tw. bereits und soll vertieft werden. Diese Aktion geht davon aus, dass die Kenntnis der aktuellen Situation und ihre Zukunft zur Förderung der Entwicklung im gender-Bereich und zur Verbesserung der Situation von Frauen u. Männern unabdingbar ist. So können eventuelle Fortschritte und damit die Wirksamkeit der angewandten Strategien bzgl. der Hauptaspekte der gender-Entwicklung des Gebiets überprüft werden. Insbesondere erlaubt ein solches Vorgehen, die Wirkung der Förderungsmaßnahmen für die Präsenz von Frauen auf den verschiedenen Sektoren, Ebenen und in der Politik einzuschätzen.
Ein nach Geschlecht aufgegliederte Statistik sollte ein integraler Bestandteil des Statistik-Systems sein. Das Geschlecht und die Beziehungen zw. Geschlechtern müssen in allen Daten und für alle Bereiche der Gesellschaft präsent sein. Geschlechtsspez. Statistiken sind ein grundlegendes Instrument zur Eliminierung von Stereotypen, zur Formulierung von politischen Lösungen, zur Messung des Fortschritts. Das Geschlecht muss eine Grundeinheit innerhalb der Statistiken bilden, und nicht eine der Variablen. Ergebnis wäre eine bessere Kenntnis der lokalen Gegebenheiten seitens der EinwohnerInnen, bessere Kenntnis der lokalen Gegebenheiten seitens der Verwaltung und daraus resultierende Möglichkeiten zur Einschätzung der Auswirkungen der von ihr eingeleiteten Maßnahmen; Möglichkeit, eventuell geeignete Strategien anzuwenden oder sie anderen zuständigen Stellen vorzuschlagen. Möglichkeit für die Verwaltungen sowie für andere Organe eine detaillierte Kenntnis über Struktur und Bedürfnisse des Territoriums zu erlangen und so die geeignetsten Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Sensibilisierung soll auch im Bereich der Demokratie erfolgen. Ausgangspunkt soll hier die Anvisierung des langfristigen Ziels, der Sicherstellung einer ausgewogenen Verteilung von Männern u. Frauen im politischen Leben sein. Erfahrungen zeigen das Ungleichgewicht bei der Vertretung der Frauen auf der lokalen als auch regionalen politischen Ebene. Um dieser Situation abzuhelfen, muss der erste Schritt über die Sensibilisierung der Beteiligten erfolgen. Ziel ist eine Veränderung der politischen Ordnung, Stärkung des politischen u. bürgerlichen Bewusstseins der Frauen und die Stärkung des weiblichen Standpunkts in der Politik und allen Aktionen, mit der daraus resultierenden Veränderung des politischen u. sozialen Lernens.
Beschreibung der Umsetzung der Gesamtstrategie und der operationellen Gesamtziele:
1. Strategische Ziele der EP und allgemeine amp. Ziele:
- Bewusstseinsbildung u. Sensibilisierung sowie Schaffung eines positiven Klimas für die Umsetzung von FF u. GM
- Durch Sichtbarmachen von Veränderungsmöglichkeiten soll die Chancengleichheit von Frauen u. Männern in der AMP besonders gefördert werden
-Unternehmen sollen nicht nur einen positiven Zugang zu FF u. GM finden, sondern vor allem auch erkennen, dass die Anwendung der Strategie des GM in Unternehmen notwendig ist, weil mit einem Mehrwert verbunden
2. Operationelle Ziele:
- Qualifizierung u. Weiterbildung von MultiplikatorInnen u. EntscheidungsträgerInnen bzw. Vermittlung von Fachwissen über FF und GM Schaffung eines Know-how-pools
- Nachhaltiger Strukturaufbau: Installierung von GM-Beauftragten in Institutionen; Entwicklung u. Aufbau einer Koordinierungsstelle für GM
- Entwicklung u. Implementierung von modellhaften Instrumentarien der Genderperspektive für regional benachteiligte, ländlich strukturierte Grenzgebiete
- Verbreitung vorbildlicher Praktiken zur Förderung der Chancengleichheit u. der Wertschätzung der Unterschiedlichkeit der Geschlechter; Förderung von Instrumentarien, die den Veränderungsprozess beschleunigen u. zum Abbau von Hemmnissen bei der Beschäftigung u. Qualifizierung von Frauen beitragen
- Förderung der Gleichstellungsbeauftragten auf lokaler u. regionaler Ebene
Alle Aktivitäten der EP müssen ihren Beitrag im Rahmen der Gesamtstrategie leisten.
Modul 1: Im Rahmen des Modul 1 soll ein Kompetenzzentrum für FF u. GM aufgebaut und entwickelt werden. Damit soll ein nachhaltiger Strukturaufbau erfolgen. Ein wesentliches Aufgabengebiet des Modul 1 wäre die Entwicklung u. Umsetzung von Gender-Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit allen anderen Modulen entwickelt werden sollen. Des weiteren soll in enger Zusammenarbeit mit den Fraueninstitutionen sichergestellt werden, dass die FF-maßnahmen nicht durch die Implementierung von GM verdrängt und ersetzt werden, sondern eine sinnvolle u. wirksame Ergänzung dazu bilden.
Modul 2: Im Modul 2 sollen Sensibilisierungs- u. Schulungsmaßnahmen erfolgen. Dadurch soll Fachwissen bei MultiplikatorInnen u. EntscheidungsträgerInnen verankert werden und das Ziel erreicht werden, dass GM u. FF keine Schlagworte bleiben, sondern automatisiert in die tägliche Arbeit einfließen. Über diese Maßnahmen soll auch der Unterschied zw. Frauenförderpolitik u. GM sichtbar gemacht werden.
Modul 3: In Pilotprojekten, in burgenländischen Objekten (Technologiezentren, Thermen, Unternehmen, Gemeinden, usw.), soll die Strategie des GM bekannt gemacht u. umgesetzt werden. Gleichzeitig sollen damit Veränderungsmöglichkeiten sichtbar gemacht werden. Unternehmen sollen einen positiven Zugang zu FF u. GM finden und erkennen, dass die Anwendung der Strategie des GM notwendig u. sinnvoll ist, da es mit einem Mehrwert verbunden ist. Diese tatsächliche Existenz des Mehrwerts soll durch diese Pilotprojekte nachgewiesen werden.
Modul 4: In burgenländischen Förderstellen des Ziel 1 soll nicht nur die Strategie des GM bekannt gemacht u. Bewusstseinsprozesse dafür in Gang gesetzt werden, sondern es soll seitens der Förderstelle ein Commitment entstehen, die Strategie des Gender Mainstreamings in ihren Entscheidungsprozessen verpflichtend umzusetzen. Es wird hier eine nachhaltige Strukturänderung angestrebt, die sich nicht darin erschöpft, GM-Beauftragte zu installieren, sondern diese aktiv und verpflichtend in alle Entscheidungsprozesse mit ein zu beziehen.
Über die Aktion 3 soll eine breite bzw. zielgruppenspezifische Bewusstseinsbildung u. Sensibilisierung sowie die Schaffung eines breiten positiven Klimas für die Umsetzung von FF u. GM erfolgen. Alle Aktivitäten in der Aktion 3 sollen in enger Abstimmung und Koordination mit allen anderen Modulen erfolgen. Zudem soll hier auch die Zusammenarbeit mit allen anderen regionalen, nationalen u. internationalen Partnern einfließen.
Im Rahmen der Transnationalen Kooperation sollen Aktivitäten gesetzt werden, die aktiv der Umsetzung der Gesamtstrategie und der strategischen wie operationellen Zielerreichung dienen.
Der(die) AntragsstellerIn und FördernehmerIn dieser Entwicklungspartnerschaft ist das Amt der Burgenländischen Landesregierung.
Das rechtliche Innenverhältnis wird über Leistungsverträge geregelt, die die Burgenländische Landesregierung mit den einzelnen PartnerInnen abschließen wird. Somit entsteht automatisch eine GesbR.
Rationale | Objective | Innovation | Budget | Beneficiaries | Empowerment | Transnationality | Background | National Partners
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