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Berlin und Brandenburg bilden gemeinsam Innovationscluster

  • 07 May 2014

Innovationscluster in der deutschen Hauptstadtregion verbessern ihre Innovationsinfrastruktur wird verbessert, um die Positionen der örtlichen Unternehmen und Organisationen angesichts des globalen Wettbewerbs zu stärken.

Das Bundesland Berlin und das Nachbarland Brandenburg haben im Jahr 2011 eine gemeinsame Innovationsstrategie, auch „innoBB“ genannt, ins Leben gerufen. Diese Strategie zielt darauf ab, Geschäftsbetriebe, Forschung und Entwicklung der Hauptstadtregion an die internationale Innovationsgemeinschaft anzubinden, und konzentriert sich auf fünf Cluster:

Biowissenschaften und Gesundheitswesen Energietechnologie Mobilität (einschließlich Transport und Logistik) ICT, Medien und kreative Industrien Photonik (einschließlich Mikrosystemtechnologie).

Grenzüberschreitende Cluster

Die innoBB-Strategie schafft Cluster in den oben genannten Fachgebieten. Es wird erwartet, dass durch die Beteiligung an den Clustern die Wettbewerbsfähigkeit beider Regionen insbesondere auf internationaler Ebene verbessert wird. Die Cluster werden grenzüberschreitend tätig sein und Internationalisierungsstrategien sowie Masterpläne entwickeln und implementieren. Die Beteiligung an den Clustern stellt eine Möglichkeit dar, mit der Antworten auf die Herausforderungen der Marktglobalisierung gefunden werden sollen. Die Cluster verfügen über eigene Betriebsverwaltungsstrukturen.

Neben der grenzüberschreitenden Natur weisen die Cluster auch Querschnittsfunktionen auf, die sich auf vier Hauptthemen konzentrieren: Materialien, Produktions- und Automatisierungstechnologien, saubere Technologien und Sicherheitstechnologien. Diese Technologien nehmen für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg eine Schlüsselbedeutung ein, und es wird erwartet, dass sie die Innovationsprozesse in den Clustern stärken.

Berlin und Brandenburg werden in Zukunft weiter zusammenarbeiten, um die Innovationen zu verbessern und Geschäftsgelegenheiten für Unternehmen zu eröffnen. Die meisten größeren Forschungsorganisationen Deutschlands sind in der Hauptstadtregion vertreten, ebenso wie Universitäten, die das Potential für Forschung und Entwicklung weiter erhöhen.

Beschäftigung und Wachstum

Die im Rahmen der Innovationsstrategie unternommenen Anstrengungen zeigten einen deutlichen Erfolg und bewirkten eine Zunahme an Arbeitsplätzen in den Spitzentechnologiebereichen, die sich in den grenzüberschreitenden Clustern in Berlin-Brandenburg konsolidiert haben.

Beispielsweise ergab sich bei der Anzahl an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen zwischen 2008 und 2012 ein Zuwachs um 10 % in den technologischen, innovativen und kreativen Kernbereichen der Cluster. Nicht nur der Beschäftigungszuwachs war im Vergleich zu anderen Wirtschaftsregionen in Berlin-Brandenburg höher, auch Metropolregionen wie Hamburg oder München und der deutsche Wachstumsdurchschnitt wurden übertroffen. Deshalb ist dieses Projekt ein Beispiel dafür, wie zukunftsorientierte Branchen einen großen Anteil zum Wirtschaftswachstum und Beschäftigungszuwachs in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg beitragen.

Gesamtkosten und EU-Mittel

Die Gesamtkosten des Projekts „InnovationsstrategieInnoBB” betragen 33 700 000 EUR, zu denen der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) auf Grund der Priorität „Innovation und auf Wissen basierende Wirtschaft” des operationellen Programms für Berlin für den Programmzeitraum 2007-2013 15 670 000 EUR beigesteuert hat.