Prioritäten im Zeitraum 2014-2020
Was ist neu für 2014 bis 2020?
- Stärkere Ergebnisorientierung: Klarere und messbare Ziele, um mehr Verantwortlichkeit zu erreichen.
- Vereinfachung: Ein Regelwerk für fünf Fonds.
- Bedingungen: Einführung spezifischer Vorbedingungen für die Kanalisierung der Finanzmittel.
- Stärkung der städtischen Dimension und Kampf für soziale Eingliederung: Ein Mindestbetrag des EFRE ist für integrierte Projekte in Städten und ein Mindestbetrag des ESF für die Unterstützung marginalisierter Gruppen vorgesehen.
- Verknüpfung mit Wirtschaftsreform: Die Kommission kann die Fondsmittel für einen Mitgliedstaat aussetzen, falls er sich nicht an die EU-Wirtschaftsregeln hält.
Wo liegen die Prioritäten?
Die Kohäsionspolitik hat elf thematische Ziele zur Förderung des Wachstums im Zeitraum 2014-2020 ausgewählt.
- Investitionen aus dem EFRE unterstützen alle elf Ziele, die Hauptprioritäten für die Investitionen liegen aber auf den Zielen 1-4.
- Die Hauptprioritäten des ESF liegen auf den Zielen 8-11, der Fonds unterstützt aber auch die Ziele 1-4.
- Der Kohäsionsfonds unterstützt die Ziele 4-7 und 11.

1. Ausbau von Forschung, technischer Entwicklung und Innovation

2. Verbesserung des Zugangs zu Informations- und Kommunikations-technologien (IKT) sowie ihrer Nutzung und Qualität

3. Verbesserung der Wettbewerbs-fähigkeit von KMU

4. Unterstützung der Umstellung auf eine CO2-arme Wirtschaft

5. Anpassung an den Klimawandel, Risikoprävention und -management

6. Umweltschutz und effiziente Nutzung von Ressourcen

7. Förderung eines nachhaltigen Verkehrs und Verbesserung von Netzwerk-infrastrukturen

8. Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität von Arbeitnehmern

9. Förderung der sozialen Eingliederung sowie Bekämpfung von Armut und Diskriminierung

10. Investitionen in Aus- und Fortbildung und lebenslanges Lernen

11. Verbesserung der Effizienz der öffentlichen Verwaltung